Ein Abendessen, voller Sorgen...
Clary
Der Salon wirkte sehr eindrucksvoll, aber auch unheimlich. Das lag wahrscheinlich daran, dass in der Mitte des Raumes ein runder kleiner Tisch stand, worauf ein wunderschönes Abendessen zu zweit stand. Mit Kerzen und einer Rose in der Mitte des Tisches. Sebastian hatte einen Anzug an, einen weißen mit einer Stecknadel. Er lächelte mich an und gab Magda Bescheid zu gehen. Ich ging näher heran und Sebastian kam auf meine Seite und zog einen Stuhl zurück und deutete mir, mich zu setzten. Er setzte sich ebenfalls auf seinen Stuhl. Ich glaube er hatte erwartet, dass ich ein Kleid tragen würde, doch dass wollte ich gleich mal klarstellen.
Ich: Ich trage grundsätzlich keine Kleider und mag sie auch nicht.
Ich sah seine Augen kurz verdunkeln und dachte jetzt kommt, als...
Sebastian: Du musst keine Kleider tagsüber tragen, aber zum Abendessen schon. Ich bestehe darauf.
Ich: Ich trage aber keine Kleider.
Sebastian: Du wirst es aber.
Ich wollte gerade etwas erwidern, als mir ein besserer Gedanke kam und ich es dann sein blieb. Denn würde ich halt jeden Abend ein beklopptes Kleid tragen! Na und, war ja auch egal, ich musste mir jetzt andere Sorgen machen.
Ich: Bekomm ich meine Stele wieder?
Sebastian: Denkst du ich wäre so doof? Ich gebe dir deine Stele nicht wieder. Du würdest nur fliehen.
Ich: Und wenn ich dir versprechen würde, dass ich es nicht tun würde? Vielleicht will ich einfach nur zeichnen. Ich habe hier keine Zeichensachen.
Sebastian: Ich werde dir einen Zeichenblock und Stifte besorgen, aber deine Stele bekommst du erst zurück, wenn ich der Überzeugung bin, dass du mir treu unterliegen bist.
Damit musste ich mich wohl zufrieden stellen. Ich aß mein Essen und es war wirklich sehr lecker, doch als ich fertig war, schob Sebastian seinen Stuhl näher zu mir und ich wusste worauf das spielte.
Ich: Kann ich in mein Zimmer gehen, ich bin müde.
Sebastian: Wieso? Du könntest noch mit mir auf mein Zimmer kommen? Ich wollte dir sowieso noch etwas zeigen.
Er rückte noch näher und fing an mich zu befummeln.
Ich: Nein, ich bin wirklich sehr müde. Kann ich bitte auf mein Zimmer?
Er verdrehte die Augen und nickte. Ich stand auf und wollte gehen, als mir noch eine wahrscheinlich gute Idee kam.
Ich: Gute Nacht, Sebastian.
Sebastian: Gute Nacht, Clary.
Ich ging auf mein Zimmer und suchte mir einen Pyjama aus dem Schrank und legte mich in mein warmes Bett.
(Die Geschichte mit Izzy lasse ich aus)
Ich wachte auf, als Magda in mein Zimmer kam und mich wecken wollte. Es war noch ziemlich früh, denn die Sonne war noch nicht aufgegangen.
Magda: Hier Clarissa. Zieh das an und mache dich fertig. Ihr brecht in 15 Minuten auf.
Ich: Wohin denn?
Sie gab mir eine Schattenjägermontur und ging wieder raus. Wo wir wohl jetzt hingehen würden? Ich machte mir fürchterliche Sorgen um Izzy. Sie sah so mies aus, dabei ist sie immer diejeniege, die am besten aussieht. Was sie wohl wieder vor hat? Ich kann ihr das natürlich nicht verübeln, aber vielleicht sollte sie sich einfach weniger Sorgen machen. Ich würde mich hier schon selbst rausschlagen. Außerdem bringt es auch nichts, wenn sich alle nur Sorgen um mich machen. Und Magda ist ja auch echt nett. Sie macht das, was Sebastian von ihr will. Sie redet ja nicht einmal richtig mit mir. Wie soll ich es hier ohne alles und jeden aushalten? Jetzt hab ich schon die Nerven voll von diesem Ort, wie soll das nur weitergehen? Gedanken beiseite! Ich musste mich jetzt fertig machen. Also ging in das Badezimmer und machte mich frisch. Als nächstes setzte ich mich auf meinen kleinen roten Hocker und bindete meine Haare zu einem stabilen Pferdeschwanz. Zum Schluss zog ich meine Monteur an und ging aus meinen Zimmer heraus. Magda wartete schon auf mich und führte mich runter, wo Sebastian schon auf mich wartete.
Sebastian: Guten Morgen. Du hast dich sicher schon gefragt, wo wir jetzt hingehen. Wir gehen auf Dämonenjagd. Ich möchte mal sehen, was du so alles drauf hast.
Ich: Und bekomm ich auch eine Waffe?
Er lächelte mich hemisch an und sagte: Natürlich. Aber wie du bereits weißt, wird diese Waffe bei mir nichts nützen.
Ich: Ich wäre nie auf die Idee gekommen, sie gegen dich einzuwenden.
Antwortete ich mit einem Lächeln.
Jetzt lächelten wir uns an und ich könnte schwören, dass ich da was spürte. Doch dieser Gedanke verschwand so schnell, wie er gekommen war. Wir verließen das Haus.
Sebastian: Ob du wohl ein Portal erschaffen könntest?
Ich: Wie denn? Ich habe keine Stele, wie du weißt. Und ich brauche auch noch eine Waffe.
Sebastian gab mir eine Seraphklinge und einen Dolch.
Sebastian: Meinst du ich könnte dir vertrauen, wenn ich dir eine Stele gebe?
Ich wusste, dass das jetzt meine Chance war. Ich nickte eifrig. Er schien zu überlegen. Er zog tatsächlich eine Stele hervor und gab sie mir! Das hätte ich ihm nie zugetraut! Doch ich durfte nicht sofort fliehen. Ich musste erst sein Vertrauen gewinnen, damit er nicht in Frage stellt, was ich tue.
Ich: Danke, und wo soll es hingehen?
Sebastian: Du wirst den Ort nicht kennen, aber mal sehen,ob wir trotzdem dort ankommen, wenn du nur ein Bild siehst.
Ich war skeptisch. Ich meine, natürlich wollte ich hier weg, aber in die unendliche Leere? Wohl eher nicht.
Ich: Bist du dir sicher, dass wir nicht in der unendlichen Leere enden?
Sebastian: Nein, ich glaube nicht. Wenn wir nicht dort landen würden, dann an dem Ort an dem du als letztes gedacht hast.
Ich war immer noch skeptisch, wenn wir an den Ort hingingen, an den ich das letzte mal dachte, wäre er umzingelt von Shadowhunters und das wusste er. Nein, er hatte sicher einen Plan. Ich nickte und Sebastian zog ein Buch heraus und zeigte mir ein Bild. Ich versuchte mich auf den vor mir gezeigten Ort zu konzentrieren und erschaffte ein Portal. Wie immer, war die Kraft überwältigend. Sebastian bot mir seine Hand an, ich nahm sie und wir gingen gemeinsam durch das Portal.
HALLO LIEBE LESER/INNEN! DAS WAR DAS KAPITEL 3 UND ICH HOFFE ES GEFÄLLT EUCH. FÜR KRITIK BIN ICH IMMER OFFEN, SCHREIBT ES GERN ON DIE KOMMENTARE. BIS ZUM NÄCHSTEN KAPITEL!
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