Er sah mich verwirrt an.
Luke: Das heißt du kannst dich nicht an den letzten Abend erinnern?
Jonathan: Nein, wieso?  Was ist denn los?
Ich: D-du hast mich angeschrien. Gesagt ich soll verschwinden. Und mich n-niewieder bei dir blicken lassen, bis ich Respekt vor dir habe. Du hast mir Angst gemacht. Große.  Es war grausam.
Mir liefen wieder einpaar Tränen über die Wangen. Er sah mich traurig an. Und verwirrt. Und geschockt. Er wollte auf mich zukommen,  doch ich wich ihm instinktiv aus. Er sah mich verletzt und Reue voll,  aber dennoch verwirrt an.
Jonathan: Ich kann mich nicht daran erinnern, so etwas getan zu haben. Wieso sollte ich auch? Du bist doch meine kleine Schwester und ich hab dich doch lieb.
Er bekam selbst Tränen in den Augen. Ich konnte das nicht länger mit ansehen und lief auf ihn zu und umarmte ihn einfach. Er drückte mich auch ganz fest an sich. Das Luke noch im Hintergrund stand, bemerkten wir garnicht. Aber ich war ihm unendlich dankbar, dass er mich überredet hat, mit meinem Bruder zu sprechen. Jetzt waren wir beide traurig, aber auch glücklich. Ich verstand das gestern zwar überhaupt nicht, aber ich war einfach nur froh, dass wir das gerade aus der Welt geschafft hatten. Jedenfalls hoffte ich das. Als wir uns losließen, verabschiedete Luke sich nochmal mit einer Umarmung bei mir und ich bedankte mich bei ihm. Nun standen wir zwei hier allein.
Jonathan: Ich kann mich wirklich nicht daran erinnern jemals so etwas zu dir gesagt zu haben.
Ich: Ich verstehe das einfach nicht. Du warst in letzter Zeit immer abwesend. Ich hatte das Gefühl,  dass du mir aus dem Weg gegangen bist. Ich wusste nicht, was du hast. Wir haben nicht das gleiche gefühlt. Es war als hätten wir nie diese Verbindung gehabt.
Jonathan: Ich habe auch keine Ahnung. Ich bin dir nicht aus dem Weg gegangen. Mir ging es wirklich nicht gut. Ich war krank. Und gestern war ich den ganzen Tag auf Dämonenjagd, weil ich mich endlich wieder gesund gefühlt habe.
Sagte er schmunzelnd. Und auch ich konnte mir kein Lächeln verkneifen.
Ich: Wir müssen aber wirklich mehr über diese Verbindung zwischen uns herausfinden. Eigentlich müssten wir mal mit Ithuriel reden. Nur doof, dass das etwas schwieriger ist.
Er nickte. Wir gingen wieder in die Küche. Alle sahen uns verwirrt an.
Izzy: Alles gut mit euch beiden?
Wir nickten und redeten noch mit den anderen über Gott und die Welt. Anschließend fragte mich Jace, ob wir etwas unternehmen wollen. Wir beschlossen in den Park zu gehen. Nun liefen wir Hand in Hand durch den Central Park und genossen die Natur.
Jace: War eigentlich irgendwas zwischen die und Jonathan?
Ich wusste, dass die Frage kommen würde. Ich war auch der Meinung, dass ich ihm davon erzählen konnte was ich schließlich auch tat. Er war anfangs etwas wütend, dich als ich den Teil mit dem Gespräch von vorhin erzählte, war er skeptisch.
Jace: Meinst du nicht, dass es sein könnte, dass du das alles nur geträumt hast?
Ich blieb stehen und sah ihn ungläubig an. Das war sicher kein Traum.
Ich: Das ist doch jetzt wohl nicht sein Ernst, oder? Natürlich war das kein Traum!
Jace: Ist ja gut. Ich mein ja nur. Könnte ja sein, dass du das getrübt hast und bist dann zum Jade Wolf.
Ich: Du kannst mir ruhig glauben, wenn ich dir sage, dass das kein Traum war.
Er schüttelte nur den Kopf und ging weiter. Was ist denn jetzt los?
Ich: Jace! Warte doch mal!
Er drehte sich um.
Ich: Was ist denn jetzt los mit dir?
Jace: Es ist nichts mit mir. Sondern mit dir,  denn du kannst Träume nicht von der Realität unterscheiden.
Ich verstand schonwieder nichts. Was hab ich denn falsch gemacht, dass plötzlich alle gegen mich sind. Das war kein Traum. Wieso glaubt er mir denn nicht? Was habe ich ihm denn getan? Ich drehte mich auf der Stelle um und lief zurück zum Institut. Ich hörte nichts mehr hinter mir. Wahrscheinlich war es ihm egal. Als ich ankam hörte ich schon Stimmen aus der Küche. Ich hatte keine Lust auf Gesellschaft und zog mich in meinem Zimmer um, um zu trainieren. Ich schlug bestimmt schon Stunden auf diese scheiß Boxsack ein. Ich ließ meinen Gefühlen freien Lauf. Irgendwann zog mich jemand an den Schultern zurück und ich hielt inne. Ich drehte mich um und sag Alec vor mir stehen.
Alec: Wie lange hast du vor, dass noch zu machen?
Ich: Keine Ahnung. Bis ich mich beruhigt habe.
Also drehte ich mich wieder um und wollte gerade weiter machen als er mich nochmals zurück zog.
Ich: Was ist?
Alec zog eine Augenbrauen hoch und deutete auf meine Hände. Ich sah verwirrt zu ihnen runter. Ach du heilige Scheiße. Sie waren blutüberströmt. Mist, ich hatte vergessen die Handschuhe anzuziehen. Alec zerrte mich zur Bank und holte seine Stele heraus. Er zog meine Iratze nach. Die Wunden an meinen Knöcheln verschwanden allerdings nur teilweise. Also holte Alec den Erste Hilfe Koffer. Ich verstand zwar nicht, warum er dies tat, aber ich ließ ihn einfach machen. Kurz darauf waren meine Hände in Verbände gewickelt und ich stand auf um weiter zu machen. Natürlich hielt Alec mich auf. Ich sah ihn auffordernd an.
Alec: Du kannst damit nicht boxen, Clary. Hier.
Er gab mir einen langen Holz Stab und nahm sich selber einen. Das war eine schlechte Idee. Das sagte ich ihm auch, doch er zuckte nur mit den Schultern. Also kämpften wir mit den Stäben und ein paar Sekunden lag er schon am Boden und hielt sich schmerzverzerrt sein Schienbein. Ich half ihn hoch, packte den Stab zur Seite und setzte mich auf die Bank. Alec tat es mir gleich.
Alec: Seit wann kannst du so gut kämpfen?
Fragte er mich schmollend. Das war komisch. Das ist überhaupt nicht seine Art. Ich sah ihm verständnislos an.

HALLO LIEBE LESER/INNEN! DAS DRITTE KAPITEL. ICH ENTSCHULDIGE MICH BEI EUCH,  ABER ICH BRECHE DIE LESENACHT JETZT AB. ERSTMAL WEIL ICH TOTAL MÜDE BIN UND SCHON ÖFTERS FAST EINGESCHLAFEN BIN. ZWEITENS, WEIL ICH MORGEN FRÜH UM 4 SCHON RAUS MUSS UND ES HEUTE EINFACH ZU SPÄT IST UM NOCH ETWAS SINNVOLLES ZU SCHREIBEN.  DRITTENS,  WEIL SOWIESO NIEMAND AUßER DIE LIEBE KITOUUU ONLINE IST (FALLS DU EIN MÄDCHEN BIST😉). ALSO GUTE NACHT KITOUUU!