Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

10 ^^

"Okay, wir fangen einfach nochmal von vorne an, okay?", mehr als ein Nicken bekomme ich nicht raus. Ray ist viel zu nett. Ich weiß nicht, ob ich mir selbst eine zweite Chance gegeben hätte. "So Mädels, das ist Frank, unser neuer Gitarrist. Frank, das sind Mikey, Gerard und Bob."

Zu Anfang sind alle ziemlich angespannt, aber noch während des ersten Liedes lockert sich die Stimmung. Wir machen Witze zwischen den Liedern und zum Schluss steht fest, ich bin Teil der Band.

Mit Bierdosen bewaffnet lassen wir uns in der Mini-Küche nieder. Gerard sucht die Nummer von einem Pizza Lieferanten in der Nähe raus und nach kurzem hin und her bestellen wir. Wir labern und lachen, die Zeit vergeht wie im Flug und es kommt wie es kommen muss, als ich die zweite Dose aufmache gieße ich mir die Hälfte übers Shirt.

Unter dem Gelächter von den Jungs verzeihe ich mich, bewaffnet mit einem mir viel zu großen Shirt, ins Bad um mich wenigstens ein bisschen sauber zu machen. Als ich, mir das frische Shirt noch im Gehen anziehend, wieder aus dem Bad komme steht Gerard an der Tür.

Dort steht steht ein Junge, schätzungsweise ezwa 18 Jahre und starrt mich über Gerards Schulter hinweg an. Gleich fängt er an zu Sabbern. Nur um ihn zu ärgern stelle ich hinter Gerard, gebe ihm einen Kuss auf den Wange und lege meinen Kopf auf seine Schulter. Kurz versteift Gerard sich, aber dann spielt er mit, gibt mir einen sanften Kuss auf die Wange und die Pizzakartons. "Schaff die schonmal in die Küche, Schatz." Dem Jungen gibt er das Geld während ich mich leise kichernd verziehe.

Die drei sehen mich fragend an, hinter mir taucht Gerard auf und ich schmiegen mich, immer noch kichern, an ihn. "Nichts passiert, wir haben den armen kleinen Pizzaboten nur ein wenig ausgetrickst.", Gerard kicherte und setzt sich. Unter ihren skeptischen Blicken setze ich mich neben ihn und stelle die Kartons in die Mitte. Fische meinen eigenen aus dem Stapel und öffne ihn.

"Der hat mich auch schon so dumm angestarrt, hat er nicht anders verdient.", grummelt Gerard neben mir und packt sein Essen aus. Die Anderen tun es uns gleich und so gehen seine Worte unter. Eigentlich krass, dass solche Aktionen nicht komisch sind. Ich hab nicht weiter drüber nachgedacht und er hat quasi nicht gezögert, obwohl wir uns eigentlich kaum drei Tage kennen.

Wir haben damals nicht viel geredet und jetzt war zwei Jahre Funkenstille. Trotzdem fühlt es sich so an, als würden wir uns schon ewig kennen. Vielleicht macht es was her, dass wir gemeinsam in einem Bett lagen.

Ray sagt irgendwas, aber ich höre ihm gar nicht richtig zu. Ich bin versunken irgendwo zwischen meiner Pizza und Gerard. Bis er mich anstupst und ich vier fragenden Blicke auf mir spüre. "Äh, was war? Ich hab nicht zugehört...", ich spüre wie die Hitze in meine Wangen steigt, doch Ray kicherte nur und sagt: "Wir haben überlegt, feiern zu gehen. Hast du Bock mitzukommen?", ich nicke nur Schulterzuckend.

"Perfekt, dann ist das jetzt beschlossene Sache, auf geht's Mädels.", stellt Ray fest und alle stehen auf. Im Flur entsteht ein heilloses Durcheinander was darin endet, dass ich neben Gerard im Hausflur stehe und wir das Knäuel aus den anderen beobachten. Kurz darauf sind alle fertig und gemeinsam fahren wir drei Stationen mit der Bahn. Schon stehen wir vor dem Club unserer Wahl. Vor der Tür hört man schon den Bass.

Die Atmosphäre ist unglaublich. Die Musik noch lauter als man von draußen vermutet, der Bass pustet einem förmlich das Gehirn weg. Überall sind Menschen, alle scheinen Spaß zu haben. Die Tanzfläche ist gerammelt voll. Überall nackte Haut und gefärbte Haare.

Gemeinsam bahnen wir uns einen Weg zur Bar und ich bestelle mir einen Cocktail, quasi zur Feier des Tages. Lange hält es mich nicht am Tresen. Mein Glas ist leer und so laut es geht schreie ich Gerard an, frage ihn ihn, ob er mir folgen will, bevor ich von dem Barhocker rutsche. So ganz überzeugt scheint er nicht, trotzdem ext er den Rest seines Drinks und steht auf, lässt sich von mir auf die Tanzflächen ziehen.

Schon lange hatte ich nicht mehr so viel Spaß, wie jetzt mit ihm. Zwar ist Tanzen normalerweise nicht so meins, aber im Moment kann ich mir nichts schöneres vorstellen. Mein Zeitgefühl kommt mir abhanden, ich verliere mich in der angenehmen Mischung aus Gerard, toller Musik und immer mehr Alkohol. Bis das klischeehafte langsame Lied kommt und Gerard mich wie selbstverständlich an sich zieht. Mein Herz rast.

Meine Wahrnehmung verzieht sich, alles ist ein wenig schwummrig und um alles in der Welt, ich will hier weg. Den ganzen Abend, den Nachmittag auch schon, war ich befreit, ich musste nicht an sie denken.

Aber dieses enge Tanzen... es erinnert mich so sehr an sie. Die unzähligen Dorfpartys, auf denen wir getanzt haben, nur damit ich mich bei ihrer Familie nicht outen musste. Es wirft mich zurück zu ihrem Liebesgeständnis und wie mein Herz brach, als ich es nicht erwidern konnte. Zu diesen Zeiten im Stroh, als sie die Klinge gegen mich tauschte. Irgendwie war es mir lieber so, ich wusste, in welchem Maße sie sich hasst. Gleichzeitig erschwerte es mir, wegzusehen. Das hab ich ja so gern und ausdauernd gemacht.

Ich würde alles geben, um sie noch ein letztes Mal im Arm zu halten.

Mit Feuer in den Augen löse ich mich von ihm, stolpere zu Bar und bestelle einen Whiskey-Cola. Ich weiß, dass Alkohol keine Lösung ist. Das darf nicht zur Gewohnheit werden, aber grade tut es mir einfach gut. Das Brennen verlagert sich von meinen Augen in meinen Magen und ich kann Gerards besorgten Blick mit einem Lächeln erwidern, bevor ich ihm vor die Füße kotze.

Sanft aber bestimmt werden wir aus dem Club geschmissen. Die Nachtluft ernüchtert mich, lässt mich zurückkommen in diese häßlichen Welt. Immer noch taumeln wir durch die Straßen, Gerard auch besoffen, aber doch noch ein wenig nüchtern. Er schien deutlich mehr von unserer Umwelt mitzubekommen als ich. Irgendwann stehen wir vor seiner Wohnung, dann darin. An Streifen ich meine Schuhe ab und lasse mich in sein Bett fallen. Es ist vertraut und flauschig mehr will ich nicht.

Am Rande bekomme ich noch mit, wie der unangenehm drückende Gürtel samt Hose nen Abgang macht und da etwas warmes ist, gegen das ich mich kuscheln kann, bevor ich ebtgültig in die Schwärze gleite.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro