Es ist gar nicht all zu lange her, da herrschte in diesem Königreich ein gerechter und guter König. Doch, wie jeder Mensch, wurde auch der König immer älter und als es einst an der Zeit für ihn war, seine Krone an einen seiner Söhne abzutreten und seinen Nachfolger zu erwählen, nannte er den Name des Jüngsten unter ihnen.
Dieser war ein ebenso gerechter Mann mit Vater und besaß auch noch die Tugend der Güte und Demut, sowie ein großes Verständnis für seine Mitmenschen.
Doch diese Eigenschaften, welche von Allen so geliebt wurden, sollten ihm zum Verhängnis werden.
Ich weiß wovon ich spreche, weil ich es erlebt habe.
Die beiden älteren Brüder des neuen Königs waren nicht einverstanden mit der Wahl ihres Vaters.
Ihre Enttäuschung wandelte sich noch dem Tod ihres Vaters in tiefsitzenden Hass und sie begannen diesen mit mehr und mehr Abneigung zu nähren, bis in ihnen unmoralische Gedanken aufstiegen.
Die Unzufriedenheitmit des Alten Königs Entscheidung, das Gefühl von Verrat und Ungerechtigkeit trieb sie zu einer Tat, welche sie ihr Leben lang verfolgen würde.
Sie mordeten ...
Ihren eigenen Bruder stießen sie ins Grab.
Ohne Rechtfertigung und ohne jegliches Zeichen von Reue verließen sie das, nun unsichere, Königreich und hinterließen ein Volk ohne Führung und eine Familie ohne Vater.
Die beiden Mörder gingen in die Welt, in verschiedene Richtungen und bauten sich ihre eigenen Herrschaftsgebiete auf, welche aufgrund ihres gegenseitigen Hasses ständig im Streit und Krieg befanden.

Das eine Königreich war das der Weißen Rose, dass Königreich Valios.
Das andere Königreich war das der Roten Rose, dass Königreich Tyrell.

Doch...
Ohne, dass diese starrköpfigen Königshäuser es merkten, setzte sich zwischen den Wurzeln ihrer Rosenstauden ein Unkraut fest, ein eigenes Königreich,
Das Königreich der schwarzen und versierten Rose, Nechros.

Einwohner: 1

König: Von ihm bleiben nur meine Erinnerungen an meinen besten Freund und König, den verstorbenen dritten Bruder.

Und wie ein Unkraut, werde ich seine Mörder vernichten und alles, was sie ihr Eigen nennen.
Und wie eine schwarze Rose, werde ich im Schatten ihrer unentdeckt heranwachsen, biss ich sie mit meinen Dornen umschlungen und durchstochen habe.

Dies ist mein Schwur an meinen König, den ich ihm in seinen letzten Atemzügen gab.

Ich wäre dich rächen.

Gezeichnet;
    Der Jäger...