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10: Creation

Es war Freitagabend und anstatt, dass wir uns mit unseren anderen Freunden und Mitschülern trafen, um uns zu betrinken, verbrachten Laura und ich den Abend bei ihr vorm Fernseher und durchstöbertern Netflix nach guten Filmen. Letzten Endes sahen wir uns 10 Dinge, die ich an dir hasse an, gefolgt von Insidious. Eine ungewöhnliche Mischung, aber irgendwie war es das, was unseren Filmgeschmack, den wir teilten, ausmachte.

Wir schoben das Thema Sam die ganze Zeit vor uns her, sprachen es erst an, als es wirklich unausweichlich war und die Stille bedrückend im Raum lag.

"Irgendwie war er die ganze Woche abweisend mir gegenüber", meinte Laura irgendwann aus dem Nichts heraus.

"Wer?", harckte ich wenig elegant nach. Natürlich wusste ich, wen sie meinte. Und sie wusste, dass ich es wusste.

"Sam, natürlich. Er hat mich irgendwie ignoriert. Von einem Tag auf den anderen scheine ich ihm total egal geworden zu sein. Ich war heute sogar kurz davor, ihn drauf anzusprechen, aber hab mich dann einfach nicht getraut Wir kennen uns ja noch keine zwei Wochen und wenn es so aussieht, als würde ich klammern, wäre das doch eher kontraproduktiv. Oder wie siehst du das?"

Ich war ihre beste Freundin. Ich war dazu verpflichtet ihr zu antworten. Verdammt. "Manchmal verlieren Kerle halt das Interesse", sagte ich ausweichend, "aber wenn er so ein Arsch ist, der dich mir nichts dir nichts links liegen lässt, hat er dich auch gar nicht verdient."

"Aber wir haben uns so gut verstanden. Du kannst mir doch nicht erzählen, dass da alles nur gespielt war."

Ich konnte ihr schlecht erklären, dass er ein Engel war und keine Emotionen hat wie wir Menschen, dass sein Wesen gar keine tiefen Gefühle zuließ und er wortwörtlich schwanzgesteuert war. Es waren die menschlichen Hormone, die es ihm erlaubten ein Mindestmaß an Empathie zu entwickeln, aber tief in seinem Innern wollte er bloß ein Diener des Herrn sein. Unindividuell, mit blinder Treue gesegnet und vor Machr strotzend, die jeden Menschen korrumpieren würde. Und ihn anscheinend gemeinsam mit einigen anderen unter der Führung meines Vaters schon beeinflusst hatte.

"Männer sind komisch. Man muss sie nicht verstehen. Ganz ehrlich, Laur, er ist es einfach nicht wert, wenn er sich so komisch verhält."

"Aber Patrick in..."

"Das ist nur ein Film", erwiderte ich pragmatisch. So gefühlsduselig hatte ich Laura noch nie erlebt. Hatte ich mich auch so aufgeführt als ich angefangen hatte Ethan zu daten? Und wie schlimm musste es dann vor zwei Monaten gewesen sein, als er mich eiskalt abserviert hatte?

Laura seufzte. "Ich mag ihn einfach so sehr."

Sie tat mir leid. So so leid. Deswegen konnte ich auch nur auf eine Art und Weise antworten. "Ich werde mal beim ihm nachhorchen. Ich guck mal, ob ich irgendwas aus ihm rausbekomme und sobald ich sicher weiß was er genau von dir will, können wir überlegen wie wir weiter vorgehen."

Sie nickte. "Einverstanden."

Damit war das leidige Thema für diesen Abend zum Glück abgegrast, die Stimmung blieb allerdings geknickt.
Um kurz nach Mitternacht ging ich dann nach Hause, schlich mich auf leisen Sohlen ins Haus und in mein Zimmer, denn meine Mutter schlief schon.

Ich würde tatsächlich bei sam nachforschen, aber ich würde es micjt auf die Art und Weise tun, wie sie es von mir vermutete.

Vorsichtshalber drehte ich den Schlüssel um, damit niemand mich stören konnte. Die Fenser verdunkelte ich mit meinen Vorgängen uns knipste nur ein kleines Stehlicht in der Ecke an.
Dennoch fühlte ich mich beobachtet. Das lag wahrscheinlich daran, dass das, was ich tat, nichts war, worauf ich stolz sein konnte und gefährliche Folgen haben konnte. Trotzdem erschien es mir als der sinmvollste Weg.

Im Schneidersitz setzte ich mich auf den Boden, schloss die Augen und ging in mich. Ich hatte es seit Jahren nicht gemacht, seit ich aus dem Kindergartenalter raus war um genau zu sein, und würde mich konzentrieren müssen, aber die Prozesse, die nötig waren, waren tief und auf natürliche Weise in mir verankert.

Tief atmete ich durch und konzentrierte mich auf den Raum vor mir, der leer von Leben war. Ich spürte die einzelnen Partikel, nahm peripher meine Umgebung wahr, sah das Zimmer um mich herum, obwohl meine Augen geschlossen waren.

Dann sandte ich meine eigene Kraft aus, löste sie von mir los und formte daraus etwas Neues. Lebemdiges. Dämonisches.

Der Vorgang dauerte nicht lange und bald öffnete ich die Augen wieder und sah vor im gedimmten Licht einen kleinen, formlosen Dämon. Ich hatte ihn erschaffen.

Ich streckte die Hand nach ihm aus, er kam zu mir herüber streifte um sie herum, liebkoste meine Finger, suchte die Nähe seiner Erzeugerin, die die Essenz seines Lebens war. Er war an mich gebunden uns er würde alles tun, was ich wollte.

"Spioniere den Gefallenen nach, der sich Sam Adamson nennt", flüsterte ich ihm zu, wobei ich schon ein wenig über die Ironie des gefälschten Nachnamens schmunzeln musste. "Finde heraus, wer ihn schickt und was sein Auftrag ist, aber lass dich ja nicht von ihm sehen."

Der kleine hatte verstanden. Durch das geschlossene Fenster entfloh er in die Nacht und ich konnte nichts weiter tun als mich zurückzulehnen und zu hoffen, dass mein Plan aufging.

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