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Caskett #1

POV Richard Castle

Es war sicher schon weit nach zwölf Uhr, als er die Bar betrat. Nach zwei Stunden, in denen er durch als eiskalte und verregnete November New York spaziert war, kam ihm die leicht stickige aber warme Luft, welche aus der Tür, die er gerade aufgedrückt hatte, entgegenströmte wie ein wahrer Segen vor. Natürlich war er in einen seiner schwarzen, eleganten Mäntel gehüllt und ein brauner Schal schlang sich um seinen Hals, doch beides hatte sich in den letzten Stunden so mit Regen vollgesogen, dass sie nur noch schwer und kalt an seinem Körper hingen. So hing er diese an die Garderobe in der Hoffnung, sie würden bald etwas antrocknen.

Schon bei den ersten Schritten, die er in dieses alte Etablissement tat, knarzten die Dielen unter seinen Schuhen. Er liebte diese Bar schon seit der ersten Minute, die er hier vor weit mehr als zwanzig Jahren verbracht hatte. Es war diese besondere Atmosphäre, welche ihm so gefiel. Das Laute dürren der verschiedenen Stimmen und Gespräche, das schaben und quietschen des Holzes gehörte einfach zu diesem wunderbaren Ort genauso dazu, wie der Geruch von altem Brandy und Bier. Mit jedem Atemzug den er aufnahm fühlte er sich ein bisschen mehr wie zu Hause. Denn genau das war das Old Haunt in der Zeit für ihn und auch für seine Freunde geworden.

Seit dem Mord, den sie hier aufgeklärt hatten und er aus einer Laune heraus diese Bar gekauft hatte, hatte er es keine einzige Sekunde bereut. Er setzte sich an seinen Stammplatz hinten in der linken Ecke an den großen runden Tisch, an dem er schon so einige Male nach einem gelösten Fall mit Kate, Javier, Ryan und manchmal auch Lanie versackt war. Es waren viele lustig aber auch ernste Gespräche geführt worden. Wie zum Beispiel als Espo nach dem ein oder anderen Kaltgetränk natürlich einer nicht unattraktiven Blondine beweisen musste, wie er es in einen der Sommermonate des NYPD Kalenders geschafft hatte und sich mit seinen Liegestützen gründlich blamierte oder wie sie Ryan die letzten Zweifel ausgetrieben hatten als er kurz davor war seine Jenny zu heiraten. Insgeheim lachen sie immer noch über ihre Honigmilch.

Er sah sich um. Das orangene Licht der Lampen reflektierte in der Messingverzierung an den Geländern und ließ den Tisch noch edler wirken. Sein Blick schwenkte zu den kleinen vereinzelten Lämpchen mit dem moosgrünen Schirm und den goldenen Verzierungen. Darunter sah man den Staub aufwirbeln und durch die Luft tanzen, während sanfte Jazzklänge durch den Raum waberten. Er fühlte sich zurückversetzt in die Zeit als sein Leben noch so anders aussah. Er war mit seiner ersten Frau verheiratet und Alexis tapste gerade unbeholfen durch ihre Wohnung. Wehmut ergriff sein Herz. Er sah seine Kleine mit ihren Zöpfchen, die vor lauter Energie auf und ab wippten, auf ihn zu rennen. Es war eine schwere Zeit. Derrick Storm steckte noch in den Kinderschuhen und der Erfolg war erst als kleines Licht am anderen Ende des Tunnels zu sehen. Er hatte in dieser Zeit lange Nächte in dieser Bar verbracht. Hatte wie besessen auf seinen Laptop gestarrt und Buchstabe für Buchstabe, Wort für Wort eingetippt. Er musste seine freie Zeit nutzen. Schließlich kümmerte er sich die meiste Zeit des Tages um Alexis, während Meredith sich von Schauspieljob zu Schauspieljob hangelte. Finanzielle Probleme hatten sie zwar nie gehabt, aber wenn er ehrlich war, konnte man damals schon das Ende ihrer Ehe sehen. Sie waren wohl doch zu verschieden gewesen und hatten zu wenig Zeit, die sie miteinander verbrachten.

Der Barkeeper stellte ihm den bestellten Brandy vor ihm auf den Tisch. Er spielte mit den Eiswürfeln in seinem Glas und besah sich die bernsteinfarbene Flüssigkeit, welche wie flüssiger Kristall hin und her schwappte, nur damit seine Gedanken sich wieder auf die Reise machen konnten. Er hatte es geliebt Zeit mit Alexis zu verbringen und liebte es heute noch. Niemand der keine Kinder hatte konnte sich diese Verbindung, diese Liebe zwischen zwei Menschen vorstellen. Das hatte er direkt gespürt, als er das erste Mal in die hellblauen Augen von Alexis geblickt hatte. Und doch kroch das schlechte Gewissen in ihm hoch- besonders jetzt. Sie hatte es sich nie anmerken lassen, dass es ihr jemals an etwas gefehlt hätte und doch stellte er sich vor, wie es gewesen wäre, wenn sie eine Mutter gehabt hätte. Meredith war keine schlechte Frau, Gott weiß nicht, aber eine richtige Mutter war sie nie. Sie hatten sich entfremdet. Nicht nur sie als Ehepaar, sondern auch Alexis und Meredith. Wollte er so etwas noch einmal riskieren?

Eigentlich kam dieser Gedanke schon viel zu spät und doch konnte er sich nicht dagegen wehren. Er war so unfassbar glücklich gewesen als Katherine ihm gesagt hatte, dass sie schwanger sei. Er hatte schon länger gewusst, dass etwas nicht mit ihr stimmte. Sie war wieder verschlossener, wie zu Anfang als sie sich kennenlernten und stürzte sich noch mehr in ihre Arbeit. So, wie es eben ihre Art war. Er könnte ihr noch so oft sagen, dass er es bedenklich fand doch Katherine Houghton Beckett war keine Frau der man etwas vorschrieb, außer man wollte schneller als man NYPD sagen konnte in den Schwitzkasten befinden wollte. Doch gleichzeitig merkte er auch ihre Unsicherheit. Sie war nie eine Frau gewesen, die gut mit kleinen Kindern konnte. Das glaubte sie auch noch heute, obwohl ihr jeder sagte, dass es bei eigenen Kindern anders sein würde und dass Ryans kleine Tochter sie abgöttisch liebte. Man konnte die Herzchen-Augen quasi spüren, wenn Kate in den Raum kam.

Er wollte das alles zwischen ihnen nicht zerstören. Nicht diese Abende, in denen sie vor ihrem Kamin saßen und Kate, obwohl sie es wohl nicht zugeben würde, zärtlich über den noch flachen Bach strich. Sie nichts sagen mussten um sich zu verstehen. Es genügte in den Armen des anderen zu liegen und dessen Nähe zu spüren. Doch was, wenn es genauso enden würde wie damals mit Meredith? Er wollte keinem zweiten Kind eine solche Situation zumuten. Viel zu präsent waren Alexis verwirrte Blicke als Mummy auf einmal noch seltener da war als sonst. Gedankenverloren zeichnete er die alten Ränder von den vielen Gläsern auf dem schon leicht gebogenen Tisch nach. Konnte es wirklich soweit kommen? Sie arbeiten beide viel. Kate als Detective und er als Privatdetektiv. Sie arbeiteten wenigstens zusammen. Reichte das auch? Dieses Gedankenchaos wirbelte immer weiter durch seinen Kopf und auch das kühle Getränk, welches seine Kehle herunter rann konnte daran nichts ändern.

Als er jedoch den letzten Schluck genommen hatte fiel sein Blick auf das Porträt, welches von ihm an der Wand hing. Dieses Bild löste etwas in ihm aus. Ihm wurde bewusst wie jung er damals war. Meredith war sogar noch jünger gewesen. Sie waren jetzt andere Menschen. Er war ein anderer Mensch. Auch wenn man ihm nicht ansah war er reifer geworden. Erwachsener, würde seine Mutter jetzt sagen. Außerdem hatte er aus seiner Geschichte damals gelernt. Er hatte lange sein Alter nicht wahrhaben wollen aber jetzt war der eine Augenblick indem er realisierte was er seitdem auch gewonnen hatten. Außerdem war Kate nicht Meredith. Auf keinen Fall. Kate war bedacht. Meredith war sprunghaft. Kate erdete ihn. Meredith war noch verrückter als er selbst. Was hatten Kate und er nicht alles schon durchgemacht? Fragte er sich innerlich. Wenn er nur daran dachte, wie lange es dauerte bis sie sich die Gefühle gestanden hatten. Sie hatten ewig gebraucht. Wenn er nur an die ganzen Schusswechsel dachte würde ihm übel. Und doch war er beruhigt. Innerlich hatte er es immer gewusst. Kate und er würden das schaffen, so wie sie bisher alles geschafft hatten.

Nun machte er sich auf den Weg nach Hause. Als er nach dem Schlüssel griff schlich sich ein zartes Lächeln auf seine Lippen. Er sah auf den kleinen Knetanhänger auf dem in quietschbunten Buchstaben Daddy stand. Alexis hatte es ihm im Kindergarten gebastelt und seit diesem Moment hatte er es an keinem Tag abgelegt. Er strich zaghaft darüber. Ja wenn er Alexis ein guter Vater war würde er es für das Kleine von ihm und Kate sicher ebenfalls sein. Jetzt konnte er gar nicht schnell genug nach Hause kommen. Zu der Frau, die er liebte und die seit kurzer Zeit sein Leben liebevoll auf den Kopf gestellt hatte.

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Heyyyy,
Hier habt ihr meinen ersten Versuch😂
Lasst gerne eure Meinung da🥰

Hier die Abstimmung:
1. Caskett AU
2. Jenny x Ryan Os

Alles Liebe eure Elfe❤️

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