[16]
Jisung PoV
"Oh Gott... Wie viel haben wir denn bitte getrunken...?", stöhnte ich am nächsten Morgen. Mein Kopf tat weh und das Ziehen in meinem Hintern konnte ich auch nicht einfach so ignorieren. "Bitte sag mir nicht, dass wir besoffen unser erstes Mal hatten. Mein Arsch fühlt sich buchstäblich komplett zerfickt an... Minho? Bist du überhaupt hier?"
Der Ältere war sonst das erste, was ich bemerkte, wenn ich aufwachte, da ich meistens mit ihm kuschelte, aber jetzt gerade war das große Bett leer. Er war jetzt nicht ernsthaft gegangen, nachdem wir gestern miteinander geschlafen hatten, oder?
Ich begann leise zu schluchzen und dann zu weinen, ohne es wirklich aufhalten zu können. Er konnte doch nicht einfach so gehen...
"Hey, hey, hey, Baby... Warum weinst du denn...?", hörte ich Minho sanft fragen und wurde auch fast sofort von ihm in den Arm genommen. "War es gestern doch zu schmerzhaft...? Ich hätte vorsichtiger sein sollen. Tut mir leid, Sungie..."
"Du bist nicht gegangen...", weinte ich leise und umarmte ihn ebenfalls.
"Soll ich gehen, damit du aufhören kannst zu weinen?", scherzte er. "Ich würde doch niemals einfach so nach dem Sex mit dir abhauen, Sung... Ich hab uns Frühstück von Hayeon geholt. Hast du Hunger?"
Ich nickte und löste mich aus der Umarmung. Er sah mich liebevoll an, fuhr mir durchs Haar und strich mir sanft über die Wange, wobei er mir die letzten Tränen weg wischte.
"Als ob ich dich einfach so alleine lassen könnte...", murmelte er, ehe er mir einen Kuss auf die Stirn gab, aufstand und ein Tablet von der Kommode im Flur holte, auf dem unser Frühstück stand. Er stellte es auf dem Nachttisch ab und kletterte dann zu mir unter die Decke.
"Ich... Ich bin noch nackt..."
"Ist dir das unangenehm?"
"Eigentlich nicht, aber ich möchte nicht nackt sein, wenn du angezogen bist..."
"Bleib liegen. Ich hole dir was."
Er gab mir einen kurzen Kuss und stand dann auf, um mir eine Boxershorts und einen Hoodie zu holen.
"Erinnerst du dich eigentlich noch dran oder hattest du einen Blackout?", fragte er, während ich mich anzog.
"Ich erinnere mich langsam wieder dran.", antwortete ich, denn so langsam kamen die Erinnerungen wieder hoch. "Und fuck war das gut."
"Ja, das war es. Ich dachte erst, dass du danach vielleicht noch kuscheln willst, aber du bist direkt eingeschlafen.", lächelte er und setzte sich wieder zu mir unter die Decke.
"Dann kuscheln wir nach dem Frühstück.", bestimmte ich und stellte das Tablet so, dass wir beide ran kamen.
"Das können wir gerne machen.
Die Schmerztablette ist übrigens für dich. Ist vielleicht ein bisschen auffällig, wenn du hier durch das Haus hinkst."
"Danke."
Ich gab ihm noch einen Kuss, nahm die Tablette und dann begannen wir zu essen.
"Du erinnerst dich aber noch an gestern, oder...?", fragte ich irgendwann.
"Ja, ich erinnere mich noch. An jedes kleine, schmutzige Detail.", grinste er und legte einen Arm um mich, um sich an sich zu ziehen, weshalb ich mich an ihn kuschelte. "Hättest du dein erstes Mal lieber nüchtern gehabt?"
"Das erste Mal ist bekanntlich sowieso immer am schlechtesten. Da hab ich schon genug von Chan und Changbin gehört. Also vielleicht war der Alkohol da gar nicht so fehl am Platz. Außerdem macht es das ja nicht schlecht."
"Ich will nur sicher sein, dass du es nicht bereust, Baby."
"Das hätte ich nur, wenn du gegangen wärst."
"Wie hätte ich denn gehen können, Sungie? Wie könnte ich jemals einfach gehen?", fragte er und drückte mir Küsse aufs Haar.
"Durch die Tür wahrscheinlich.", antwortete ich und gähnte einmal. "Bauch voll. Jetzt kann ich wieder schlafen."
"Vielleicht solltest du zwischendurch noch mal duschen.", sagte er, doch lächelte dabei sanft.
"Willst du mir gerade sagen, dass ich stinke?"
"Nein, ich dachte nur, es ist dir vielleicht schöner für dich, wenn du nach dem Sex nicht erst heute Abend duschen gehst."
"Du wartest hier?"
"Ich bringe in der Zeit das Tablett wieder weg und dann komme ich wieder ins Bett. Außer natürlich du willst, dass ich mit unter die Dusche komme."
"Ja, du sollst mitkommen. Ich will mit dir duschen.", freute ich mich.
"Dann auf in die Dusche mit uns."
Wir standen auf und gingen ins Bad, wo wir uns beide komplett auszogen, ehe wir unter die Dusche gingen. Das warme Wasser prasselte auf uns hinunter, weshalb ich genießerisch meine Augen schloss. Minho legte seine Arme von hinten um mich und drückte mich an seinen bloßen Körper, wobei er Küsse auf meinem Nacken und meiner Schulter verteilte.
"Ich liebe dich, Sungie.", hauchte er und machte mit seinen Küssen weiter.
"Ich liebe dich auch, MinMin.", antwortete ich und ließ meine Hand über seinen nackten Oberschenkel hoch und runter wandern. Mir war sehr wohl bewusst, warum Minho gerne mit mir unter die Dusche gehen wollte. Ich drehte mich um, damit ich ihn richtig küssen konnte. Dann küsste ich mich von seinen Lippen zu seinem Ohr, um ihm leise etwas zu zu flüstern. "Du könntest mich gerade mit Vergnügen nochmal durchnehmen."
"Da sage ich nicht nein zu, Baby."
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