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Prolog


Rauch erfüllte den Himmel über den schwelenden Überresten der Nordstadt.
In den finstersten Gassen des dunkelsten Viertels der magischen Stadt regte sich nichts, als hätten selbst die Ratten, Schaben und Mäuse, die hier ungeliebte Begleiter des alltäglichen Lebens waren, Angst vor dem, was nun geschehen würde.

Plötzlich war die Luft über den Trümmern wie von Elektrizität erfüllt und Feuer und Eis schossen in einem Mahlstrom der Zerstörung vom Himmel, welcher dunkler wurde, bis er schwärzer als das Gefieder eines Rabens war.

Doch über der Insel, auf der die Stadt lag, sah man einen hoffnungsweckenden Grünschimmer, an dem die Geschosse zerstoben. Die uralten Abwehrmaßnahmen waren aktiviert worden! Einige unter den Schaulustigen, die auf die Straßen und Plätze strömten, aber wussten, dass der Schild bald brechen und die Insel der Vernichtung preisgeben würde. Keiner der Magier die den Schild vor fast vierhundert Jahren erschaffen hatte, hatte mit einem solchen Angriff gerechnet. Damals war die Stadt nur ein kleines Dorf gewesen, nicht wertvoll genug um es zu erobern. Inzwischen war sie weitaus mehr als das. Eine Stadt der Magie,  der Alchemie, des Wissens. Sie war Cartharis, Cartharis die Magische, Cartharis die Mächtige, Cartharis, die Stadt des Katzenauges.

Dann, fast zu schnell für das menschliche Auge, flog etwas durch die Straßen von Cartharis. Es hatte eine große Ähnlichkeit mit einem Falken, schimmerte aber golden. Damals wusste noch niemand was es war, doch der Anblick verbreitete Schrecken, ebenso wie die Spinnennetzartigen Risse in der letzten Verteidigung. Ein Raunen erschallte über den Marktplatz, Flüstern erklang in den engen Gassen und Aufregung verbreitete sich in der ganzen Stadt. Nur ein Ort blieb verschont. Es war ein Turm bestehend aus tiefschwarzen Ziegeln und eingearbeiteten Rankenornamenten aus reinem Smaragd, welche erstaunlich echt wirkten. Früher, als die Gebäude Cartharis noch weniger hoch gewesen waren
, musste der Turm weit über die Dächer hinausgeragt haben, nun aber sah man nur noch die obersten Zinnen über der Siedlung. Trotzdem war es ein beeindruckendes Gemäuer, etwas, was nicht einmal der beste Architekt verunstalten könnte.

Tief in den Eingeweiden des Turmes, fast in seinem Herzen, doch durch einen Planungsfehler einige Fuß davon entfernt, befanden sich die mächtigsten Menschen der Stadt. Denn der Rat tagte. Trotz der angespannten Lage, herrschte eine bedrückende Stille. Nach einiger Zeit, niemand war sich sicher wieviele Sekunden oder auch Minuten verstrichen waren, stand eine Frau von ihrem Platz an dem runden Tisch aus Eibenholz auf und erhob die Stimme:,, Wir alle wissen, dass der Schild bald in funkelnde, grüne Splitter zerbrechen wird. So poetisch sich das auch anhört, es wird uns noch die Stadt kosten, hier zu sitzen und Elfen zu zählen!" Damit benutze sie einen in der Gegend aus der sie kam gebräuchlichen Ausdruck, denn ihre Heimat war Itarik.,,Ratsherrin Alexander, wenn sie uns schon so offensichtlich auf die Bergstadt hinweisen, warum fordern sie dann keine Hilfe von dort an?" , kam eine Stimme von der gegenüberliegenden Seite des Tisches. Ein Mann stand ebenfalls auf, verfing sich aber dabei mit seiner langen Robe, die ihn als Telepathen kennzeichnet, an dem Bein seines Stühle, was seinen würdevollen Auftritt verdarb. Unter lautem Fluchen schaffte er es, wieder loszukommen.,,Ratsherr Acharya, wenn sie es endlich geschafft haben, den Kampf gegen einen Stuhl zu gewinnen, warum sagen sie ihren Landsleuten dann nicht, dass sie die Angriffe einstellen sollen?", spottete Alexander.,, Schließlich waren sie dort einmal Hofmagier. Ach, ich vergaß, sie wurden ja fast von diesen Barbaren hingerichtet!"
,,Sie haben uns nie gesagt, was sie aus Itarik getrieben hat. Das hatte doch garantiert etwas mit dem amtierenden König und den Intrigen im Kristallpalast zu tun, oder etwa nicht? Meines Wissens nach wären sie die siebente in der Thronfolge gewesen, und wenn man einfach die über einem mit etwas Alchemie vergiften würde...", stichelte Acharya

An dieser Stelle stand ein deutlich ältere Mann mühevoll auf, hielt sich aber noch immer am Tisch fest. Sein Gesicht war faltig und vernarbt, seine Haare schneeweiß und seine Gesichtszüge kantig.,, Hinsetzen! Und zwar beide!", rief er. Die beiden Streitenden wechselten kurz einen Blick, wie um abzuwägen, ob es sich lohnte, den Befehl zu missachten. Letztendlich ließen sie es sein und setzten sich.,, Wir sind dafür da, die Stadt zu beschützen und nicht, um uns hier wie Kobolde zu streiten! Natürlich sind wir alle angespannt, aber, wenn wir, wie Ratsherrin Alexander es so schön gesagt hat, jetzt nichts tun, wird Cartharis von der Yaranischen Armee zerstört. Und das, wollen wir alle ganz sicher nicht.", sprach der Alte.

In genau diesem Moment beendete das goldene Flugobjekt seinen Flug durch die Stadt und machte sich von dem Südtunnel aus auf zum Turm

Aus der anderen Ecke des Raumes heraus erklang eine heisere Stimme.,, Vielleicht würde ich eine Lösung für das Problem kennen. Wenn Frau Alexander und Herr Acharya sich dazu bereit erklären, sich nicht gegenseitig die Köpfe einzuschlagen, könnte diese Idee funktionieren."

Gerade flog es an der Brücke zum inneren Auge vorbei, als unter den andauernden Angriffen die ersten funkelnden Splitter zu Boden fielen, die den Eindruck erweckten, dass es Smaragde regnete. Rubinrot zuckten Blitze auf die glänzenden Golddächer der Alchemistenhäuser nieder. Wenn einer der Blitze sein Ziel traf,stoben saphierne Funken auf.
Aufeinmal tanzten Amethystflammen zu dem Gesang des brüllenden Donners. Das lilane Feuer verbreitete sich rasch, beizeiten änderte sich seine Farbe, denn niemand wusste genau, was sich in den Häusern der Alchemisten befand. Zuckend und beißend zerstörten die Flammen alles, was in ihrem Weg war und schlugen eine breite Schneise in die Stadt. Das vogelartige Wesen erkannte, dass die Flammen viel zu zielstrebig für normales Feuer auf den Turm zuhielten. Es breitete die goldenen Schwingen aus und pfeilschnell flatterte es dem Feuer hinterher. Bald überholte er die Feuerbrunst unter sich und erreichte das oberste Fenster des Turmes. Wendig flog das Flugobjekt durch die schmalen Gänge und um die scharfen Ecken. Dann, vor einer mit magischem Silber beschlagenen Tür stoppte es.

,, Er ist da”, murmelte die Alte mit ihrer krächzenden Stimme.,, Wären sie bitte so freundlich und würden die Tür für uns öffnen, Ratsherr Acharya?”. Ihr Ton ließ keine Wiederrede zu, doch trotzdem konnte der Telepath sich ein Augenrollen nicht verkneifen, ehe er die metallene Türe mit einem leichten Wink seiner linken Hand öffnete.

Der metallene Vogel flatterte auf den Tisch, seine grünen Edelsteinaugen sahen beunruhigend intelligent für eine Maschine aus.,, Der aktuelle Lagebericht ist angekommen”, stellte eine bleiche Frau mit braunen Haaren fest.,, Wieder eine ihrer technischen Spielereien?” Ihr kalter, berechnender Blick musterte das Wesen.

,, Was sollte es sonst sein?”. Im wettergegerbten Gesicht der alten Frau erschien ein kleines Lächeln. Sie zog den schwarzen Handschuh von ihrer rechten Hand. Unter dem Stoff kamen empfindliche Metallverbindungen die in ihre durchscheinende Haut eingewachsener waren zum Vorschein. Ganz vorsichtig und sanft, als wäre er aus dünnstem Glas und nicht aus Metall, tippte sie den Kopf des Vogels an und alles, was dieser gesehen hatte, erschien vor ihren Augen.

,, Die Lage ist so ernst, wie wir sie eingeschätzt haben, wenn nicht noch schlimmer. Yarans Elementarer sind stärker, als wir dachten. Doch nun, genug von dem Gerede. Lasst uns unsere Heimat retten. Und das Katzenauge vor dem Untergang bewahren!”

Herzlich willkommen in Cartharis, liebe Leser!
Über Kommentare würde ich mich sehr freuen.

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