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9, Ausführlich und äußerst höflich

(Monday/Montag/Lundi)
Carol's Anwalt hatte sie angerufen und sie erneut zum Gespräch gebeten. Wieder hat Harge, oder wohl doch eher seine Mutter, ihr den Umgang mit Rindy verbieten wollen. Diesmal jedoch endgültig. "Sie könne' sich nicht rechtens um ihre Tochter kümmern. " "Carol's Umgang mit wieder 'solchen Leuten' ist der Falsche."
Erneut wurde eine Moralklausel erhoben, die ihr den Kontakt mit Rindy untersagen soll. Ich fühle mich der ganzen Situation machtlos, mal wieder. Carol lag noch lange in meinen Armen und weinte. Sie hat immer und immer wieder gesagt: „Ich kann nicht mehr. Ich kann das alles nicht mehr. Was ist nur so falsch an all dem?" Ihre Worte gehen mir nicht aus dem Kopf. Sie hat mir versucht zu erklären, dass sie nicht wieder den Fehler begehen würde, mich allein zu lassen. Sie will kämpfen, für ihr Recht, mit mir an ihrer Seite.
Den restlichen Sonntag haben wir geredet und gelegentlich Alkohol getrunken, um all das überhaupt zu ertragen.
Ich sitze nun hier an meinem Schreibtisch und komme trotzdem nicht weiter. Was auch daran liegen könnte, dass ich nicht mehr als vier Stunden geschlafen habe und der Alkohol gestern doch nicht so spurlosa an mir vorbei gegangen ist. Mein Kopf wiederholt immer und immer wieder die Worte: Ich kann nicht mehr, ich kann das alles nicht mehr. Ich würde alles tun um ihr zu helfen, aber ich kann nur hoffen, dass sie Rindy auch in Zukunft besuchen kann. Ich höre verschwommen meinen Namen durch meine Gedanken drängen. „Miss Belivet?" Mrs. Barnel, steht neben meinem Schreibtisch und will den neuen Stapel Filme zur Kontrolle abholen. „Ja, ja, die Filme, ich weiß." Reagiere ich hastig und reiche ihm die Schachtel, die in dem Regal steht. „Danke" Sagt er ruhig und läuft wieder aus meinem Büro. Ich stütze meinen Kopf wieder auf, atme tief durch und sinke zurück in meine Gedanken. Bis Mittwoch muss ich die Collage abgeben und ich habe noch so viel zu tun. Morgen wollte ich mir freinehmen und Carol zum Anwalt begleiten. Erneut atme ich tief ein und versuche mich zu konzentrieren.

Nach einer weiteren halben Stunde, gebe ich auf und entschließe mich den Rest des Tages frei zu nehmen. Heute ist ja auch Carol's erster Arbeitstag, ich könnte sie ja besuchen, unauffällig natürlich. Schweift mir durch den Kopf, als ich die große Drehtür des NewYorkTimes-Gebäudes verlasse und die kalte Luft um mich spüre. Ich brauche jetzt eine Pause, vielleicht kann ich auch später noch zuhause ein wenig aufarbeiten. Ich halte das nächste Taxi an und lasse mich zu dem Möbelhaus fahren welches Carol mir genannt hat.

„Good morning Miss, Willkommen bei Furnitures by Fench. Kann ich ihnen behilflich sein?" entgegnete mir eine nette Dame gleich am Eingang. Ich bin ein wenig verwirrt und versuche dies zu vertuschen. Antworte aber nach einiger Zeit: „Guten Morgen. Ja, denn ich suche.. wo sind denn die Kommoden?".
Carol. Ich suche Carol Aird. Fast hätte ich einen Fehler begangen, doch ich konnte nochmal umschwenken. Carol hat mir erzählt, das sie in dieser Abteilung anfangen wird und später erst in ihre eigentliche Stelle eingewiesen wird. Die nette Dame antwortet und ich bedanke mich. Nach einigen Schritten die ich getan habe, ziehe ich meinen Schal aus und lege ihn über mein Arm, richte meine Haare und kontrolliere mein Aussehen an einigen Spiegeln, die ich passiere. Ich schlendere durch einige andere Abteilungen und schaue mir riesen Küchen an, oder auch kleine Kinderbetten. Ich betrachte ein Schild und erinnere mich an die Wegbeschreibung der Dame am Eingang. Nach ein wenig Zeit, finde ich die gesuchte Abteilung. Ich werde ein bisschen nervös und überlege, ob das überhaupt eine gute Entscheidung war, hier her zu kommen? Ich werde aus meinen Gedanken gerissen: „Therese?" Carol steht hinter mir und schaut mich erstaunt an. Meine Aufregung ist nicht verschwunden, sie hat sich in noch mehr Unsicherheit verwandelt. Ob sie etwas dagegen hat, dass ich gekommen bin? Ich musterte sie von oben bis unten, auch wenn ich weiß, dass es ihr nicht gut geht, sieht sie einfach in jedem Moment einfach perfekt aus. „Hallo, Carol." Sage ich und zaubere ihr damit ein Lächeln auf die Lippen. „Wie ist es? Was machst du?"  Frage ich immer noch unsicher, während wir einige Meter gehen. „Es geht, ich fühle mich ganz wohl hier. ... Warum bist du gekommen? Musst du nicht arbeiten?" Fragt sie nach einiger Zeit. Ich drehe mich wieder zu ihr, „Ich konnte mich einfach nicht konzentrieren, ich musste wissen wie es dir hier, an deinem ersten Arbeitstag geht. Ich.." Sie unterbrach mich in meinem Stottern, „Oh, Therese. Ich habe den ganzen Tag an dich gedacht und gehofft du würdest kommen!" Ich betrachte ihre Mimik, die sich nun endlich entspannt, auch ich werde nun etwas ruhiger.
„Miss Aird? Keine Privatgespräche mit den Kunden bitte." Die ‚nette' Dame vom Eingang steht in einem der Durchgänge zu einem Raum und wirft uns einen bösen Blick zu. Ich schrecke erst ein wenig zurück, weil Carol und ich uns ziemlich nah gekommen sind, fasse mich aber schnell wieder und antworte: „Entschuldigen sie Miss.. aber ich werde gerade von ihrer Kollegin ausführlich und äußerst höflich beraten und würde auch gerne weiterhin den Service ihres Hauses genießen.". Mein Blick bleibt ernst, kurz bin ich mir unsicher, aber ich stehe trotzdem weiterhin selbstbewusst neben Carol. Die Frau schaut weiter kritisch und nun leicht genervt, dreht sich um und geht. Carol stellt sich vor mich: „Was.. was war das denn?"  lächelt sie. „ausführlich und äußerst höflich, so so" Sie ist so süß wenn sie unsicher ist, ich fühle mich geschmeichelt.

(922 Wörter)

Mich würde es interessieren ob du das Buch gelesen hast. Und/oder wie du den Film fandest!(:

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