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18, Rooibos Tee

Carol brachte Rindy, 18h00 wie besprochen zu Harge. Ich dieser Zeit, versuchte ich Phil zu erreichen. Ich wollte ihm doch von meiner Wohnung erzählen. Doch ich hatte keinen Erfolg. Vielleicht war es auch gut, dass er nicht zuhause war. Gleichzeitig müsste ich ihm ja irgendwie erklären, warum ich nicht mehr in der Wohnung lebe. Ich werde ihn also morgen persönlich darauf ansprechen, obwohl ich damit auch kein gutes Gefühl habe. 19h00 kommt Carol zurück. „Heehh, das ging aber schnell!" Sage ich, als ich sie die Tür öffnen sehe. Ich will nicht weiter nachfragen. „Ja." Sagt Carol und hängt ihren Mantel auf den Kleiderständer. Sie wirkt müde. „Kannst du bitte Wasser aufsetzen? Ich möchte einen Tee trinken." Sie geht ins Badezimmer und ich setze Wasser auf. Was ist nur mit ihr? Sie ist so abwesend. Ich habe den Wasserkocher nun mit Wasser gefüllt und stelle ihn auf den Herd. Ich drehe so lange an der Flamme, bis das leichte Rauschendes Gases stoppt und die lodernde Flamme des Kessel erhitzt. Ich gehe in Richtung Badezimmer, Carol kommt gerade heraus und sieht ein wenig verweint aus. Ohne ein Wort zu sagen, gehe ich auf sie zu und nehme sie in meine Arme. Keiner von uns verliert auch nur ein Wort. Wir stehen einfach da. Wir wissen das beide nur über das eine nachdenken, Rindy. Die Wohnung ist so leer ohne ihre süße Stimme und ihre kleinen Tippelschritte auf dem dunklen Parkett. Trotzdem sagen wir nichts. Erst das laute Pfeifen des Wasserkessels, löst uns aus unserer Umarmung. „Rooibos Tee?" Frage ich, Carol nickt leicht, hält meine Hand immer noch fest und folgt mir mit langsamen Schritten. Zusammen gehen wir in die Küche und ich überbrühe den Tee. Wir setzten uns auf die Couch und ich entschließe mich etwas zu sagen; „Was willst du tun?" Frage ich. Es ist eine offene Frage, sie kann alles darauf antworten. „Paris." sagt Carol. „Ich möchte nach Paris, schon gleich nächsten Monat." Fährt sie fort während sie sich eine Zigarette anzündet. Mein Herz schlägt schneller und innerlich springe ich gerade umher, trotzdem aber frage ich nach; „Carol, bist du dir ganz sicher?" Sie sieht mich an, lange und tief. „Ja. Nichts lieber als das. Denn hier ist für mich, für uns, nicht der richtige Platz." Ich sehe sie an, ich bin mir nicht unschlüssig. Ich weiß, dass ich auch nach Paris will. Doch ich bezweifle, das man das auch außen sieht. Denn ich mache mir auch Sorgen um Carol. Ich will nicht, dass sie traurig ist oder gar die Entscheidung bereut. "Was ist mit Abby?" platzt aus mir heraus. Abby. Wiederhole ich in meinem Kopf. "Abby?" Fragt Carol verwirrt und lässt den Rauch der Zigarette dabei langsam von ihren Lippen gleite. "Ich meine was ist mit ihr? Sie braucht dich auch! Weißt sie denn überhaupt davon?"  Ich sehe sie an und weiß, das sie mit Abby gesprochen hat. "Sie warnt mich genauso wie du, davor das Rindy mich braucht und das ich es vielleicht bereuen werde. Aber sie sagt auch, das Harge mir mein Leben nur noch mehr zur Hölle machen wird." Da kann ich nichts gegen sagen. Und lehne mich an Carols Schulter, ohne etwas zu sagen. "Ich meine, was ist das für ein Leben? Wofür und warum sollte ich bleiben? Dafür, dass Harge und seine Mutter mich immer wieder beschatten lassen oder dafür das ich noch mehr Termine und Gutachten von Psychotherapeuten bekomme? Das ich auch dann, am Ende, Rindy nie sehe? nie,.. heute, das war das erste Mal seit September." Ich bewege mich nicht. Ich lasse einzig und allein jedes einzelne von Carols Worten ein Loch in meine Seele bohren. Wieder steigen diese Fragen und Zweifel in mir auf. Ich schiebe sie bei Seite, zu lange habe ich diese in meinem Kopf und in meinem Herzen heranwachsen lassen. Ich rücke näher zu ihr und klammere mich an ihr fest. "Ich liebe dich. Und ich will nur das beste für dich, ich will das du glücklich bist und dich wohl und sicher fühlst." Carol atmet laut hörbar raus und drückt mich nah an sich. "Ich liebe dich auch. Und genau das hier, dass ist was ich will." Ich bin glücklich. Genau in diesem Moment spüre ich keinen Schmerz, keine Zweifel keine Fragen und keine Gedanken. Ich fühle mich wie ein einziger kleiner Mensch auf einem riesigen Planeten und trotzdem auch, als würde sich die Welt nur um mich und Carol drehen. "Dann lass uns nach Paris fahren." Sage ich einfach so. Carol löst sich ruckartig aus der Starre und sieht mich mit strahlenden Augen an. "Wirklich?" Ich lege meine Hände auf ihre helle Haut und umforme ihre Wangenknochen. Ich komme ihr ganz langsam ganz nah und küsse sie sanft."Ja wirklich."

Noch lange haben wir an diesem Abend geredet und Pläne gemacht. Ich war glücklicher denn je, zugleich aber auch unsicher. Wir haben über Hotels und Sehenswürdigkeiten sowie andere Länder und Städte gesprochen. Ich werde meine Wohnung an Phil geben und unser Apartment hier, werden wir verkaufen. Auch wenn Carol, gerade erst in ihrem neuen Job angefangen hat, wird sie kündigen. Die NewYorkTimes wird dem Streik Ende November beitreten und sich vermutlich in die Ruinen stützen. So wie bereits alle Zeitungen die seit Ende Oktober dabei sind. Jeder Abteilungsleiter wird mehrere Leute entlassen müssen, Mr. Randall somit auch mich. Ich habe seit dem ich diesen neuen Job habe, immer wieder Geld zurück gelegt und durch die Wohnungsübergabe an Phil, bekomme ich noch ein wenig dazu. Carol bekommt durch die Scheidung mit Harge einen Zusatzbetrag, da sie zuvor nicht gearbeitet hatte. Außerdem bekommen wir noch einen Bonus durch den Verkauf der Wohnung.
Carol hat einen alten Freund in Paris und will ihn heute Abend anrufen. Dieser kann uns zunächst ein Hotel buchen. Wir beide, wollen nur noch so schnell wie möglich weg und

das ist erst der Anfang.
(970 Wörter)

PS: Rooibos Tee ist meine Lieblingssorte (:

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