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eins

CARA

Die aufgehende Morgensonne spiegelt sich im See und taucht alles in ein wundervolles Licht. Vögel zwitschern und es ist nur das Knirschen unserer Fahrräder auf dem Schotterweg zu hören. Es ist 8 Uhr morgens und gerade so warm, dass es angenehm ist, in kurzer Hose und Hoodie draußen zu sein. Meine drei Cousins und drei meiner Brüder fahren vor mir und unterhalten sich lachend. Meine kleine Schwester und ich folgen ihnen.

An der Schule angekommen, schließen wir unsere Fahrräder an. Wir haben hier in diesem Ort gelebt, bis ich 10 Jahre alt war und sind dann umgezogen. Vor einer Woche sind wir aber zurückgekommen und wohnen jetzt in der Doppelhaushälfte neben meinen Cousins und ihren Eltern. Die zwei Haushälften wurden von meinen Großeltern für ihre zwei Kinder gebaut. Sie sind in der Mitte durch Türen miteinander verbunden und dahinter gibt es ein riesiges Gelände, auf dem meine Mutter und ihre Schwester ihren Kindheitstraum wahr gemacht haben, nämlich einen großen Pferdestall. Da wir hier jahrelang gewohnt haben und auch zur Schule gegangen sind, kennen wir uns zum Glück noch aus und so gehen unsere Cousins schon in ihre Klassen, während meine Geschwister und ich uns auf den Weg ins Sekretariat machen.

Die Sekretärin schaut uns mit großen Augen an, als zuerst meine Geschwister und dann ich durch die Türe marschieren. „Oh hallo. Herzlich Willkommen. Ihr müsst die Ramos-Miller Kinder sein, Sydney und Chester". Ihr Blick wandert von meinen 1,80 Meter großen und 2 Jahre jüngeren Zwillingsbrüdern „Devon und Ava" über meine 12 jährigen Geschwister, die rechts und links eng neben mir stehen „und Caramel" zu mir. Meine Brüder nicken nur, von mir bekommt sie ein freundliches Lächeln und Ava verbessert sie nur mit ihrer hohen niedlichen Stimme „Ava Peach bitte." Erstaunt schaut die Sekretärin zu dem kleinen Mädchen, dass sich selbstbewusst die orangenen Haare aus dem Gesicht streicht. Dann lächelt sie aber: „Aber natürlich, Ava Peach." Ava ist adoptiert und sehr stolz auf den Zweitnamen, den meine Eltern ihr damals gegeben haben, denn in unserer Familie haben alle Mädchen essenorientierte Namen, so wie alle Jungs nach Städten benannt sind. Bei Ava kam es zu Peach, wegen ihrer orangenen Haare und sie liebt den Namen, weshalb sie immer Ava Peach genannt werden möchte.

Die nette Frau gibt uns unsere Stundenpläne und wir machen uns auf den Weg zu unseren Klassenzimmern. Wir bringen die zwei Kleinen weg, dann trennen sich auch Syd, Chester und meine Wege. „Bis später Jungs. Wir sehen uns in der Mittagspause." Ich werfe den zwei einen Luftkuss zu und verschwinde dann schnell auf der Toilette.

Nachdem ich meine Blase geleert habe und nochmal im Spiegel überprüft habe ob auch alles sitzt, verlasse ich den Toilettenraum, um mich endlich auch zu meinem Klassenzimmer zu bewegen. Da fiel mein Blick plötzlich auf ein Baby, ja ihr habt richtig gehört, ein Baby. Das kleine Wesen, eingepackt in eine grüne Jogginghose und ein weißes Langarmshirt, das gerade so krabbeln kann, nähert sich schneller als gedacht den Treppenstufen. Ich schaue mich verwirrt und suchend um, kann aber niemanden entdecken, zu dem das Kleinkind gehören könnte. Also laufe ich schnellen Schrittes zum ihm hin und nehme es auf den Arm. Ich werde aus großen wunderschönen blauen Augen angestarrt und ich beginne schnell mit einem zärtlichen Lächeln auf den Lippen mit der Kleinen, ich denke es ist ein Mädchen, zu reden. „Hallo Süße, ich bin Cara. Und wer bist du? Mhh. Was machst du hier ganz alleine, wo sind denn deine Eltern? Wollen wir mal schauen wo die sind?" Das Mädchen starrt mich immer noch an, aber entspannt sich zusehends und steht nicht mehr kurz vorm weinen. Sie zeigt mit ihren kleinen Patschehänden in eine Richtung und aus ihrem Mund kommt ein süßes Babygeblapper, darunter auch ein paarmal Laute, die sich wie „Papa" angehört haben.

Und plötzlich höre ich verzweifelte Rufe von einer tiefen Stimme „Rosella. ROSELLA. Wo bist du ?" Ich hatte gerade noch Zeit, mich in die Richtung der Stimme zu drehen, als ein junger Mann fast in mich reinrennt. Er ragt fast einen Kopf über mich hinaus und mit seinen breiten Schultern und dem kantigen Gesicht könnte er einen sehr einschüchternden Eindruck machen, aber als ich ihn mir genauer anschaue, erkenne ich, dass sein Gesicht zu einer verzweifelten Grimasse verzogen ist und auch seine ganze Haltung strahlt Panik aus. Aber als er mich richtig sieht mit das Baby auf meinem Arm verwandelt sich der Gesichtsausdruck in einen wütenden. „Hey, was machen sie da mit meiner Tochter?" schreit er mich an und ich weiche entsetzt einen Schritt zurück. Ich werde nicht sehr gerne angeschrien und ich wollte doch nur helfen. Genau das versuche ich dem aufgebrachten Mann jetzt auch mitzuteilen.

„Entschuldigung, bist du der Vater der Kleinen? Ich wollte nur sichergehen, dass ihr nichts passiert, weil sie hier alleine rumgekrabbelt ist und den Treppen sehr nahe-".
„Ich kann sehr gut auf meine Tochter aufpassen. Niemand hat dir das Recht gegeben sie anzufassen, wer bist du überhaupt. Ich habe dich hier noch nie gesehen, du könntest sonst wer sein. Lass meine Tochter in Ruhe," werde ich unhöflich von dem Mann vor mir unterbrochen, der mir unwirsch das Baby aus dem Arm nimmt und beschützend an seine Brust drückt, den einen Arm unter ihrem Po, die andere Hand auf ihrem Kopf. Ich beobachte ihn immer noch ein bisschen verschreckt von seiner Reaktion, aber auch sehr interessiert. Sein Gesichtsausdruck war so schnell von Wut zu Angst, Schuld und unendlicher Liebe zu seiner Tochter gewechselt wie vorhin von Verzweiflung zu Wut, als er mich mit ihr gesehen hat. Ohne mir nochmal einen Blick zuzuwerfen, entfernt er sich von mir. Ich kann nur noch seinen breiten Rücken und den blonden Haarschopf sehen und wie seine kleine Tochter mir über seine Schulter zuwinkt. Und ich meine noch die Worte „Ich bin ein guter Vater, ich bin ein guter Vater" von diesem verwirrenden Mann zu hören.

Nachdem er hinter einer Ecke verschwunden ist, lasse ich mich erstmal auf den Boden sinken. Diese intensive und auch sehr komische Situation muss ich erstmal auf mich wirken lassen und damit klar kommen. Er war sehr unhöflich gewesen, aber ich konnte ihn auch verstehen, er muss große Angst um seine Tochter gehabt haben. Aber wieso ist diese überhaupt alleine unterwegs gewesen und wieso hatte er in diesem Alter eine Tochter und die wichtigste Frage: wer ist dieser Typ?

1. Juni 2023

Klausurenphase nervt :(

Aiden und Rosella😍

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