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Kapitel 2

„Du Vollidiot hast was gemacht?!"

Mit dieser Reaktion hatte ich gerechnet. Dass Juan, mein nahezu bester und einziger Freund, jedoch seinen Whisky durch das ganze Büro spuckte nicht. Zum Glück war es seins und nicht meins. Demnach musste ich es nicht sauber machen.

„Du hättest das gleiche getan, Juan. Also tu nicht so, als wäre ich hier das Arschloch",brummte ich und beobachtete ihn dabei, wie er sich mit dem Handrücken über den Mund wischte.

„Ich verstehe dich echt, Kumpel, aber warum hast du nicht aufgepasst? Es soll absolut nicht wie ein Appell klingen, aber das ist eine echt dumme Idee."

„Wenn es nicht wie ein Appell klingen soll, dann solltest du lieber den Mund halten",widersprach ich augenrollend und ließ den Kopf in den Nacken fallen. Wenn ich daran dachte, dass das Treffen mit Amalia bereits in eineinhalb Stunden war, fragte ich mich selbst, wie dumm ich eigentlich war.

„Ein Arschloch wie du sollte sich eigentlich echt nicht vermehren."

Er war tatsächlich der einzige, bei dem es mich nicht störte, wenn er so über mich redete. Ich sprach so auch über ihn und ich wusste, dass er es als Spaß sah. In der Beziehung waren wir beide durchaus etwas seltsam.

„Danke, kann ich nur zurückgeben",erwiderte ich und ließ meinen Blick durch sein Büro wandern. Typisches Büro von jemandem mit legalem Job eben. Eigentlich witzig wenn man bedachte, dass er mitten in seinem Jurastudium steckte und mit mir befreundet war.

Juan lächelte mich an und füllte sein Whisky nochmal nach, bevor er sich lässig gegen den Mahagonitisch lehnte und seine linke Hand in die Tasche seiner Stoffhose steckte.

„Ich habe einen Fall gewonnen. Gehst du heute Abend mit mir ins Belvedere?"

„Du nutzt es nur aus, dass uns das Ding gehört",merkte ich an, woraufhin er unschuldig mit den Schultern zuckte. Mein älterer Bruder Damian gehörten einige Clubs, die er nach dem Tod unseres Vaters übernommen hatte und demnach genossen wir einen Sonderposten. Demnach auch all unsere Freunde.

„Natürlich tue ich es",meinte er grinsend. „Bist du nun dabei oder nicht? Eine schwangere Frau zu ficken kann nicht befriedigend sein, wenn man vorsichtig sein muss."

„Ich habe nie gesagt, dass ich in der Zeit nichts mit anderen Frauen haben werde",erwiderte ich, trank meinen Whisky in einem Zug aus und schloss kurz die Augen, als ich ein kaltes Kribbeln in meinem Kopf spürte. „Sag mir Bescheid wann und ich werde da sein."

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Leise Musik kam uns entgegen, als wir das Bordell betraten und Juan sofort seinen Blick durch den Raum schweifen ließ. Wahrscheinlich suchte er sich jemanden aus, den er diese Nacht flachlegen wollte.

Ich schüttelte kaum merklich den Kopf und spürte sofort die Blicke ein paar Frauen auf mir, die mich jedoch nicht sonderlich störten. Wieso auch? Juan und ich konnten jede im Raum haben.

„Milan!",begrüßte mich sofort eine Stimme und ich beobachtete Zion, der Typ, der das hier leitete, auf mich zulaufen. Er war nur wenige Jahre älter, das wusste ich, da ich ihn eingestellt hatte, verhielt sich jedoch wie ein Bordellbetreiber in den Fünfzigern. Eigentlich widerlich wenn ich daran dachte. „Ah und Juan ist auch wieder dabei!"

Juan schnaubte leise auf. Er konnte Zion genauso wenig leiden wie ich. Er verschränkte die Arme vor der Brust und sah mich fordernd an, was ich nur still erwiderte. Ich wusste, was er damit sagen, oder eher fragen wollte.

Das war sein typischer Du regelst das und ich habe meinen Spaß Blick.

„Was führt euch beide hier her? Etwas geschäftliches? Es ist seit der letzten Kontrolle nichts vorgefallen",redete er sofort drauf los und ich hob meine Hand, um ihn zum schweigen zu bringen.

Regelmäßig kreuzten wir in unseren Bordells auf, um sicherzugehen, dass sich alle an die Regeln hielten. Vor allem daran, dass die Frauen nur hier arbeiteten, weil sie es wirklich wollten und nicht, weil sie dazu gezwungen wurden.

Zions Blick war nervös, als ich nicht antwortete.

Der Typ hatte definitiv etwas verbrochen. Zion war die Ruhe in Person, selbst wenn wir wirklich kontrollierten, stand er lässig daneben und hielt Smalltalk.

„Milan",klagte Juan leise und sah mich bittend an. Er wollte der Situation ausweichen, da er nicht in der ganzen illegalen Scheiße stecken wollte, doch ehe ich nicht wusste, was Zion getan hatte, wollte ich ihn nicht aus den Augen lassen.

„Du bleibst hier. Er verbirgt etwas",zischte ich ihm auf Italienisch zu, da ich genau wusste, dass Zion mich nicht verstand. Juan schon. „Bevor ich nicht weiß, was, wird nichts und niemand angefasst."

„Du bist schon wieder so übervorsichtig! Mag sein, der der Typ nicht mehr alle Latten am Zaun hat, aber ich will echt nicht on deine Probleme rutschen!",erwiderte er ebenfalls auf Italienisch.

Ich verdrehte die Augen. Ich war nicht übervorsichtig und das wussten wir beide. Im Gegenteil. Sonst waren es immer Damian oder Juan, die mich vor irgendwelchen Ideen abhielten. Aber diesmal war es anders herum.

Zion sah zwischen uns hin und her und zog leicht die Augenbrauen nach oben, als ich ihn wieder ansah. Der ganze Raum war ruhig, alle Augen auf uns gerichtet.

„Zion",sprach ich seinen Namen schließlich aus und schob meine Hände in die Taschen meiner schwarzen Jeans. „Sag mir, welches deiner Mädchen ist dir am wertvollsten?"

Er überlegte kurz, ließ seinen Blick jedoch durch den Raum wandern und winkte eine junge Frau heran, die sofort zu ihm kam und mich kurz ansah.

Ich ging einen Schritt an die Brünette heran, legte meine Hand an ihr Kinn und hob ihren Kopf an, sodass sie mich ansehen musste. „Wie ist dein Name, amore?"

„Scarlett",antwortete sie mir überraschend selbstbewusst und erwiderte meinen Blick mutig. Nicht jeder traute es sich. Ich hatte nie jemandem etwas getan - zumindest nicht vor den Augen Unschuldiger - aber dennoch eilte mir mein Ruf voraus.

Zufrieden nickte ich und strich mit meinem Daumen über ihre Unterlippe. „Behandelt Zion dich gut, Scarlett?"

Sie nickte und blinzelte noch unschuldig an. Ihr merkte man deutlich an, dass sie hier arbeiten wollte. „Ja, er behandelt mich gut."

Und offenbar gehörte sie zu den wenigen, die tatsächlich antworten haben und nicht nur nickten oder den Kopf schüttelten. Ich nahm meine Hand von ihrem Kinn und beobachtete, wie sie sich mit der Zunge über die Lippen fuhr und leicht den Kopf neigte.

„Magst du ihn?",fragte ich weiter, woraufhin sie leicht den Mund öffnete und sichtlich zögerte, da sie wohl nicht wusste, was sie darauf antworten sollte. „Selbst wenn, ist es nichts schlimmes, amore."

„Ja, ich mag ihn",gab Scarlett leise zu und zupfte sich das weiße Dessous zurecht. Ich nickte verstehend und sah sie eindringlich an.

„Vertraust du mir?"

Sie zog die Augenbrauen nach oben und sah erst zu Zion, dann zu Juan und schlussendlich wieder zu mir. Eine schwierige Frage, durchaus. Egal, wie sie es beantworten würde, musste sie mir für den nächsten Schritt einfach ihr Vertrauen schenkten.

„Ja, tue ich."

Ich lächelte kaum merklich, da ich genau wusste, dass es eine Lüge war. Natürlich vertraute sie mir nicht. Sie wusste wer ich war und kannte meine Taten.

„Gutes Mädchen",säuselte ich, griff ihr fest in die Haare und zog sie vor mir auf die Knie, bevor ich mein Butterfly zückte und es ihr an den Hals hielt. Scarlett entwich ein Keuchen, sie blieb jedoch vor mir und hielt still. „Was planst du, Zion?"

„Nichts!",meinte er und sah zu Scarlett, die leicht zitterte. „Bist du wahnsinnig? Lass sie gehen, Milan! Du machst ihr Angst!"

„Und dir auch",merkte ich charmant an und lockerte meine Hand, da ich das Gefühl hatte, dass Scarlett nicht vorhatte, sich zu wehren. Sie wusste, dass ich ihr nichts tun würde. Dafür war sie zu unschuldig. „Kann mich nicht daran erinnern, dass du jemals so reagiert hast."

Zion biss sich auf die Lippe.

„Lass sie los, Milan",forderte er schließlich. Ich senkte den Kopf und mein Blick traf direkt den von Scarlett, die zu mir aufsah. Nahezu vertrauenswürdig. „Ich sag dir, was du wissen willst, aber lass sie gehen."

„So funktioniert es nicht",erinnerte ich ihn und hob wieder den Blick. „Antworte mir oder du darfst ihre Leiche beseitigen. Es ist alleine deine Entscheidung. Aber möchtest du wirklich, dass ich sie umbringe?"

Scarlett begann zu zittern. Auch sie schien meine Worte zu glauben.

„Na schön!",gab Zion seufzend nach. „Vielleicht... habe ich an einem Abend zu viel getrunken, Drogen genommen und vielleicht eine Frau unsittlich berührt."

Ich hob eine Augenbraue an. Das war der Grund, warum er so nervös war? Ich nahm das Messer von Scarletts Hals, zog sie auf die Beine und beugte mich zu ihr vor. „Sorg dafür, dass alle aus diesem Raum verschwinden."

Sie nickte schnell, fasste sich an den Hals und innerhalb weniger Sekunden war ich mit Juan und Zion alleine.

„Du kennst die Regeln",meinte ich ruhig und drehte lässig mein Messer in der Hand. „Alkohol und Drogen sind keine Entschuldigung, Zion."

Er schluckte schwer und beobachtete jede einzelne meiner Bewegungen. Juan stand wie versteinert neben mir und würde ich ihn nicht sehen, würde ich denken, er wäre abgehauen.

Das hier war mein Tätigkeitsbereich.

Die Anwaltskanzlei seiner.

Er hatte in meinem nichts verloren und ich nichts in seinem.

Ich hatte Juan ein paar Grundlagen der Selbstverteidigung und dem Umgang mit Messern und Pistolen beigebracht, aber auch eher, weil man gefährlich lebte, wenn man Freunde hatte, die zur Mafia gehörten.

Ehe ich mich versah, hatte Zion an meinen Gürtel gegriffen, sich meine Glock herausgezogen und hielt sie sich selbst gegen die Stirn, bevor er abdrückte. Feigling.

Hatte er ernsthaft Angst gehabt, ich würde ihn lange leiden lassen?

Ich schnaubte auf, hob meine Waffe vom Boden auf und sah zu Juan, der mir den Rücken zudrehte. Was sowas anging war er ziemlich empfindlich.

„Ich habe ihn nicht umgebracht",merkte ich an und trat an seine Seite. Juan drehte mir den Kopf zu und war ziemlich blass.

„Das ist gerade echt nicht hilfreich. Ich brauche frische Luft",brummte er, bevor er sich in Bewegung setzte und das Bordell verließ. Seufzend stieg ich über die Leiche und ging in die Richtung, in der Scarlett mit den anderen Frauen verschwunden war.

Sie alle sahen aufgeschreckt aus und schienen den Schuss gehört zu haben. Klar, auch in meinen Ohren dröhnte es noch.

Mit einer Handbewegung bedeutete ich Scarlett und der Blondine neben ihr, zu mir zu kommen, was sie auch sofort taten. Juan und ich brauchten Ablenkung. Aber vor allem er.

Scarlett verstand sofort, was ich von ihr wollte und führte mich in die Richtung der einzelnen Zimmer. Mittlerweile kannte ich diesen Weg auswendig.

Die blonde Frau folgte uns, kurz bevor ich Scarlett in den Raum folgte, drehte ich mich jedoch zu ihr um. „Warte auf meinen Kumpel hier."

Sie nickte schnell und ihr Blick fiel kurz auf die Waffe, bevor ich von Scarlett in den Raum gezogen und dann auch schon auf das Bett gedrückt wurde. Ihr Blick war willig, als sie sich über mich beugte und gierig ihre Lippen auf meine drückte.

Manchmal liebte ich meine Position.

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