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Kapitel 1

Zwei Striche.

Verdammte Scheiße!

Fluchend lief ich in meinem Badezimmer auf und ab, mein Blick lag weiterhin auf den Schwangerschaftstest, den ich in der Hand hielt. Ich konnte nicht schwanger sein. Ich durfte nicht schwanger sein. Der Test hatte ein falsches Ergebnis.

Mit zittrigen Händen zog ich den zweiten aus der Packung und machte auch diesen. Immer noch zwei Striche.

Es war immer mein Wunsch gewesen, Kinder zu bekommen, aber jetzt, wo mein Bruder mitten in Schwierigkeiten steckte, war es nicht sonderlich passend.

Es gab nur eine Person, mit der ich in den letzten Monaten Sex gehabt habe.

Und ich war definitiv die, die für ordentliche Verhütung sorgte.

Kopfschüttelnd griff ich nach meinem Handy und hatte innerhalb weniger Sekunden die Nummer meines Bruders gewählt. „Was gibt's, Lia?"

„Ich bin schwanger",antwortete ich ihm direkt, als ich beide Tests griff und diese in meine Jackentasche steckte.

„Du bist... was?",fuhr er mich an und ich hörte, wie er einen Stift auf seinen Schreibtisch knallte. „Amalia, vergiss es! Du wirst das Kind nicht bekommen! Du bist zu jung!"

„Ich bin alt genug um sowas selbst zu entscheiden!",zischte ich und ließ meinen Autoschlüssel um meinen Finger kreisen, als ich die Treppen nach unten ging, um mir Sneaker anzuziehen.

„Du bist meine kleine Schwester, Mum und Dad bringen mich um, wenn sie davon erfahren!"

„Wovon erfahren? Das ich mein eigenes Ding mache und nicht auf meinen Bruder höre, weil er ohnehin durchgängig im Büro ist und keine Zeit für mich hat? Komm schon, Aurelian, du kannst mich nicht auf Ewigkeiten beschützen!"

„Ich muss es wenigstens versuchen",murmelte er und wurde leiser. „Ich komme heute Abend zu dir. Ich bringe was zu essen mit und dann reden wir darüber."

„Ich habe mich schon entschieden, wir werden nicht reden. Du kannst trotzdem gerne kommen und wir essen zusammen",erwiderte ich und legte ohne seine Reaktion abzuwarten auf.

Schon witzig. Er hatte immer gesagt, dass ich alt genug war, um eigene Entscheidung zu treffen und jetzt?

Wohl-bemerkt waren wir Zwillinge und er war lediglich elf Minuten älter. Das machte mich zwar trotzdem zu seiner kleinen Schwester, aber das Argument, dass ich zu jung sei, machte keinen wirklichen Sinn mehr.

Nur Wage konnte ich mich an den Weg erinnern und staunte nicht schlecht, als ich das Haus erblickte, das sich vor mir erstreckte. Das ganze nun nüchtern zu sehen, war anders.

Ohne zu zögern ging ich darauf zu und klingelte.

Milan Mancini

Es dauerte, bis mir die Tür geöffnet wurde und er sah definitiv alles andere als zufrieden damit aus, dass ich nun hier vor ihm stand. „Was ist? Hast du etwas hier vergessen?"

Wortlos hielt ich ihm die beiden Schwangerschaftstests vor die Nase und sah, dass sich seine Augen leicht weiteten.

„Herzlichen Glückwunsch...",setzte er an und schien sichtlich zu überlegen, wie ich hieß.

„Amalia",zischte ich und machte einen Schritt auf ihn zu. „Das ist nicht das, was ich erwartet habe von dir zu hören!"

„Was willst du denn von mir hören? Woher willst du außerdem wissen, dass du von mir schwanger bist? Du siehst wie jemand aus, der jedes Wochenende jemand anderes hat."

Autsch.

„Du bist der letzte, mit dem ich in den letzten... drei Monaten geschlafen habe. Beantworte mir eine Frage: Hast du ein Kondom benutzt?"

Milan runzelte die Stirn. „Du musst ganz schön dicht gewesen sein, Amalia. Ich hatte keins zur Hand, habe gesagt, dass ich dann keinen Sex mit dir haben möchte, um sowas zu vermeiden. Du hast gesagt, dass ich mir keine Sorgen machen soll, weil du die Pille nimmst!"

„Ich nehme die Pille nicht!"

„Warum sagst du denn so eine scheiße?!",fuhr er mich an. Ich schluckte schwer. Gute Frage. Warum hatte ich das gesagt? Milan fuhr sich gestresst durch die Haare und schüttelte den Kopf. „Treib es ab."

„Vergiss es! Wir sind beide Schuld, also werden wir beide es auch großziehen! Ich werde es nicht abtreiben",widersprach ich. Seine Augen verdunkelten sich, dann packte er mich an der Hüfte und zog mich an sich heran.

„Du hast gesagt, dass du die Pille nimmst. Ich habe dir geglaubt. Es ist deine Schuld und somit es ist dein Problem! Meinetwegen zahle ich Unterhalt, aber ich werde es nicht aufziehen."

„Doch, wirst du. Oder willst du lieber im Knast landen, Mancini?"

„Du willst mich wegen sowas lächerlichem hinter Gitter bringen? Viel Erfolg, Amalia. Es gibt weitaus schlimmeres, wegen dem ich fast im Knast gelandet wäre. Und ich bin immer noch hier. Du musst dir irgendwas anderes einfallen lassen, wenn das dein Ziel ist."

„Das ist nicht mein Ziel. Ich will nur nicht mit einem Kind alleine sein, für das jemand anderes auch noch Schuld ist",gab ich bissig zurück und stieß ihn von mir weg.

„Ich will kein Kind. Ich wollte auch nie eins. Deine Familie unterstützt dich dabei doch bestimmt gerne",erwiderte er, was mir ein Augenrollen entlockte.

Meine Familie interessierte das kein Stück.

Aurelian will, dass ich es abtreibe und meine Eltern werden sich ihm wahrscheinlich anschließen. Bei uns galt schon immer die Regel, dass es Kinder erst nach der Ehe gab. Es wäre nahezu ein Skandal.

„Wenn du mich entschuldigst... Es gibt auch Menschen, die arbeiten müssen",brummte er und wollte die Tür schließen, doch ich schob rechtzeitig meinen Fuß dazwischen. Das Gespräch war noch längst nicht fertig. „Ich wäre kein guter Vater. Such dir lieber jemanden, der dafür geeignet ist."

„Lass es uns herausfinden",forderte ich ihn heraus und hob selbstbewusst den Kopf. Milans Mundwinkel zuckten leicht, doch er schien immer noch nicht überzeugt zu sein.

„Mein Leben ist gefährlicher, als du es dir vorstellen kannst. Vielleicht bin ich Tod, noch bevor das Kind überhaupt zur Welt kommt. Ich werde niemandem Hoffnungen machen."

„Sterben kann man überall",widersprach ich, was ihm ein ganz leichtes Lächeln entlockte. „Ich hätte auch sterben können, als ich hier her gekommen bin."

„Du könntest auch sterben, wenn du mir weiter auf die Nerven gehst, cara mia."

„Drohst du mir gerade?",hakte ich nach und schüttelte amüsiert den Kopf. Was erlaubte dieser Idiot sich eigentlich? Nur weil er viel zu gut aussah?

„Das ist keine Drohung, sondern ein Versprechen. Ich meine es ernst. Ich will keine Kinder, weil ich kein guter Vater wäre und ich werde nicht weiter mit dir diskutieren. Also verschwinde von meinem Gelände, bevor ich dafür sorge."

Demonstrativ blieb ich stehen und verschränkte die Arme. Wenn er sich gegen etwas weigern konnte, dann konnte ich das genauso. Und laut Aurelian war ich die beste darin.

Milan verdrehte mindestens genauso genervt die Augen, wie ich es war und lehnte sich dann lässig gegen den Türrahmen. „Sag Bescheid, wenn du deine Füße vom Kleber befreit hast."

Dann drehte er sich um und wollte erneut verschwinden, doch meine nächsten Worte hielten ihn zurück. „Ich weiß alles, Milan. Mit der Mafia und alles andere. Wäre das ein Grund, in den Knast zu gehen? Definitiv."

Überrascht keuchte ich auf, als er mich packte, in sein Haus zog und gegen eine schwarze Kommode drückte. Mit einer Hand fixierte er mich an der Hüfte, während er die andere an meinen Hals legte. Schon alleine wegen diesen Berührungen konnte und wollte ich mich nicht bewegen.

„Hör mir mal ganz genau zu",zischte er und kickte die Haustür mit dem Fuß zu, sodass diese laut ins Schloss knallte. „Ich weiß nicht, woher du diese Information hast, aber die meisten überleben nicht wirklich lange, wenn sie davon erfahren haben. Also halt deinen hübschen Mund und wir beide werden keine Probleme miteinander bekommen. Sonst wirst du erfahren, was es heißt, sich mit der Mafia anzulegen."

Er roch deutlich nach Alkohol, was mich leicht schmunzeln ließ. Sollte ich diese Situation nicht vielleicht zu meinem Vorteil nutzen?

So wie es schien, hatte Milan den selben Gedankengang gehabt, denn er beugte sich vor und legte harsch seine Lippen auf meine, was mir ein leises seufzen entlockte.

Er war vielleicht nicht betrunken, aber ganz klar denken konnte er offenbar auch nicht. Und ich nun auch nicht. Schon bei unserem ersten Treffen, war ich unter seinen Lippen geschmolzen. Warum war er auch so verdammt gut?!

Seine Hände glitten an meine Oberschenkel, hoben mich hoch und setzten mich auf der Kommode ab, gegen die er mich zuvor gedrückt hatte.

„Das ist falsch",nuschelte ich gegen seine Lippen, zog ihn aber fester an mich, als er sich lösen wollte. Auch wenn er wahrscheinlich nur etwas sagen wollte. Das leichte Lächeln auf seinen Lippen verriet ihn, auch wenn ich ihn nicht gut kannte. „Hast du wenigstens diesmal ein Kondom?"

„Natürlich",murmelte er und verlagerte seinen Kuss auf meinen Hals. „Nur mit dem Unterschied, dass wir keinen Sex haben werden, Amalia. Es ist interessant, wie du darauf reagierst."

Mit einem zu ehrlichen Grinsen löste er sich von mir und trat einige Schritte zurück. „Wie beim ersten Mal sinkst du fast zu Boden, wenn ich dich küsse. Hm. Lass uns einen kleinen Deal machen."

Ich überkreuzte die Fußgelenke und neigte den Kopf, blieb jedoch weiterhin auf der Kommode sitzen.

„Ich muss zugeben, dass es mit Frauen gerade nicht passt bei mir. Ich habe zu wenig Zeit, weißt du?",setzte er an und trat wieder näher, um seine Hände direkt neben meinem Körper am Rand der Kommode abzustützen. „Ich helfe dir während der Schwangerschaft so gut es geht, dafür wohnst du bei mir und wir haben so lange Sex, wie es möglich ist. Wenn das Kind da ist, kümmerst du dich alleine darum."

Fuck! Das konnte ich unmöglich machen! Doch leider waren die Worte schneller über meine Lippen gekommen, als ich gedacht hatte.

„Na schön. Deal."

„Dann hol deine Sachen und stell dich auf eine anstrengende Zeit ein",meinte er und löste sich von mir, sodass ich mich wieder auf eigene Beine stellen konnte.

„Morgen",sagte ich, als mir das Treffen mit Aurelian wieder einfiel. Er würde mich umbringen, würde ich es einfach absagen. Mit sowas war er schon immer empfindlich gewesen.

„Sei morgen Punkt genau 22:00 Uhr hier. Nicht früher nicht später, klar?"

„Warum so spät?",hakte ich fragend nach, doch er dirigierte mich nur in Richtung der Haustür. Keine Antwort. Das hieß also, dass es mich nicht zu interessieren hatte.

Und das hieß auch, dass ich mich auf den dümmsten Deal eingelassen hatte, den ich jemals angeboten bekommen habe.

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