"Ich habe eine Gabe"
Scaramuschs pov.
„Was ist denn jetzt mit Jack? Weißt du schon irgendwas Neues?“, fragte Angelica neugierig. Warum fragt sie denn ausgerechnet mich? Ich hab schon seitdem ich in der Crew war keine gute Verbindung zu Jacks Freunden gehabt. „Nein. Es tut mir Leid. Aber wir haben es selbst gesehen… Warum sollte Jack noch am Leben sein, wenn er längst gestorben ist?“, fragte ich traurig. Es war die Wahrheit es gibt keinen Weg mehr ihn zu retten.
„Es ist Jack! Er wird schon irgendeine Idee haben.. Komm wir müssen hier raus, bevor uns die Soldaten entdecken!“, flüsterte sie. Wir schlichen uns an unterschiedlichen Kabinen entlang. Hier unter Deck war es ganz schön düster. Kurz bevor ich die Treppe zum Deck sah, zog Angelica mich schnell nach unten hinter eines der Fässer. „Du musst vorsichtiger sein! Der Soldat hätte dich fast gesehen!“, meinte sie… „Ja, ich weiß!“, sagte ich. „Naja jetzt wo wir schon mal hier sind, woher kommst du denn jetzt genau?“, fragte Angelica mich. „Ich.. also ..das.. ich kann das nicht sagen.. Es tut mir Leid!“, ich konnte ihr es nicht erzählen ich meine das Risiko wäre zu groß gewesen… Es würde mir sowieso keiner glauben… „Na schön!“, sagte sie sauer und stand auf.
Doch noch bevor sie an Deck gehen konnte, griff ich nach ihrem Arm: „Bitte, hör mir zu: Es ist wirklich nichts persönliches dir gegenüber.. Es ist nur.. sehr schwer zu erklären und..“, entschuldigte ich mich. „Ich habe Zeit!“, sagte Angelica grinsend. Mitleidig schaute ich sah an, weil ich wusste, das es nicht ging. „Komm wir müssen weiter!“, flüsterte ich, um vom Thema abzulenken. Irritiert schaute sie mich an, ging aber nicht weiter drauf ein.
Vorsichtig traten wir auf die quietschenden Stufen der Treppe die an Deck führte. Wir gingen weiter. Ich schaute aufs Deck. Niemand da! Schnell versteckten wir uns hinter einer anderen Treppe, die zum Steuerrad führte. „Und was ist, wenn uns jemand hier entdeckt?“, fragte Angelica. Ich wusste es ja selbst nicht und antwortete nur. „Davor hast du jetzt aber keine Angst oder?“ Peinliches Schweigen lag in der Luft. „Was ist jetzt?“ „Keine Ahnung!“, flüsterte ich. „Aber irgendwas müssen wir doch tun?!“ „Ja, dann lass dir was einfallen!“, antwortete ich genervt. Entschuldigend hob sie die Hände in die Luft. „Tut mir Leid, dass ich dich belästige!“, antwortete sie ironisch. Lustlos lies ich mich plumpsen. Wow so sahen echte Helden aus. „Komm! Wir gehen nach oben ich glaube dort ist niemand mehr!“, meinte Angelica. Doch ich blieb sitzen. „Das ist jetzt nicht dein Erst? Wir beide können doch nicht das Schiff steuern. Zumal hier überall Soldaten rumaufen… Von mir aus, kannst du deine Idee durchziehen. Ich bleibe hier sitzen.“ „Hast du eine bessere Idee?“, meinte sie nun eingeschnappt.
„Wir können ja auf das Krähennest klettern und die 'schöne Aussicht' genießen“; gab ich ironisch zurück. Da stand Angelica auf und kletterte wirklich das Geländer zum Nest hoch. Eigentlich war das nur ein Witz. Aber trotzdem tat ich es ihr nach. Bald war ich ebenfalls oben angekommen und wir beide starrten aufs Meer. Mit Hoffnung auf Rettung!
Jacks pov.
Ich griff eine Flasche voller Rum, zog den Korken mit meinen Zähnen heraus und trank. Ich liebe dieses erfrischende Getränk einfach. Die Pearl lag immer noch ruhig auf dem Wasser und lies sich treiben. Angelica brauchte Hilfe. Vor allem, weil sie höchst wahrscheinlich immer noch glaubte, ich sei tot. Wenn ich es selbst nicht besser wüsste, würde ich das auch denken.
„Ich werde Angelica retten und… Scaramusch auch!!“. Ich wollte mir damit selbst Mut zusprechen. Doch wieder einmal kam ich nur ins Grübeln. Scaramusch… Dieser Name war so selten und doch so geheimnisvoll. Wer war dieses Mädchen überhaupt? Ich kannte sie nicht einmal richtig und doch schleicht sie sich in meinen Kopf ein. Warum dachte ich überhaupt an sie, wenn es doch eigentlich Angelica war, für die ich mich interessierte. – Oder tat ich das gar nicht mehr? Was ist nur mit mir los?? Ich kann doch nicht zwei Personen auf einmal mögen.. Besser gesagt: Lieben. Vielleicht war es ja auch Scaramusch die mich neugierig machte.
Ich schloss meine Gedanken mit dem Wort, dass es wohl am Rum liegen muss, ab. Das, was eigentlich zählte war, dass Angelica UND Scaramusch- egal wen ich lieber mochte, beide auf Hilfe angewiesen waren. Ich zog das Steuer nach links. Die Abendsonne erschien am Horizont und strahlte die Pearl an. Wie meine Rettungsoption ablaufen würde wusste ich noch nicht- ich werde einfach das tun, was ich immer mache: improvisieren. Ich starrte auf den Horizont, auf das weite Meer und spürte Sehnsucht. Sehnsucht die gestillt werden konnte- das jedoch nur durch eine Person. Ich werde mich entscheiden müssen, wer es von den beiden ist. Ich hatte meine Gefühle nicht mehr im Griff. Alles war irgendwie ungewohnt und anders…. Es war nicht mehr das, was es früher einmal war.
Ich lies das Steuer los und machte einen schritt kehrt. War das alles wirklich in Ordnung, was ich tat? Nein, eigentlich war es das überhaupt nicht. Ich wusste ja, dass das schlimmste was einem passieren konnte, eine Frau war. Aber das Gefühl von… Geborgenheit konnte auch ganz schön sein…
Angelicas pov.
Kurz nachdem ich oben angekommen war, lies sich auch Scaramusch bei mir blicken. Eigentlich war sie nicht wirklich schlimm. Das, was mir am meisten Ärger bereitete war, dass ich ganz genau wusste was und wie viel sie für Jack fühlte. Ich gebe auch zu, dass ich neidisch war, weil ich Angst hatte, dass Jack… das er mehr für sie empfinden würde als für mich und dann… Ich kenne dieses Gefühl nicht. Es ist anders aber darum werde mich ein anderes mal kümmern. Jetzt müssen wir erstmal sehen, dass wir unbemerkt von diesem Schiff runterkommen.
Scaramusch und Angelica saßen immer noch auf dem Krähennest, als Scaramusch sich auf einmal regte und meinte ein dunkles Schiff am Horizont gesehen zu haben. Angelica wollte nachschauen, doch sie sah nichts. „Wo war es denn?“, fragte sie. „Na da hinten!“, meinte Scaramusch und zeigte auf die untergehende Sonne. „Aber da ist doch nichts!“ Enttäuscht ließen sich die beiden wieder sinken. „Jack ist nicht tot!“, meinte Scaramusch schließlich. „Woher willst du das wissen?“ „Ich.. Ich sehe ihn!“ Angelica stand fassungslos auf: „Aber hier ist doch gar keiner!“ „Ich sehe ihn trotzdem!“ „WIE?“ Angelica starrte Scaramusch an. Diese schloss die Augen. „Ich habe eine Gabe erhalten… Ich kann ihn sehen!“
------------------------------------------------- Joho a pirates' life is for me! Ich weiß es hat lang gedauert- und ich weiss das sag ich jedes mal :// sorry wirklich Leute tut mir unendlich leid.:(( ich hab euch soooo mega lieb, eure kommis sind hamma*-* und ich hab so viele neue votes bekommen danke:***<3 ihr seit die eigentlichen Besitzer dieser Story hoffe ihr werdet weiterhin lesen :-) also hier ist das update gewesen -nix besonderes, nicht viel i know :( naja vlt. hats ja doch welchen gefallen bis denn, aye aye
XxSarrowxX
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