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{11} - Eine große Verantwortung

Ich lief nach draußen zu der Garage und gab den Code in die Sicherheitsanlage ein, den mir Lee mitgeteilt hatte. Und wie aus Zauberhand öffnete sich die große graue Garage vor meinen Augen und gab einen wunderschönen, Hochglanz polierten Aston Martin frei.

"Wow...", war das einzige, was ich hervorbrachte. Ich hätte echt nicht gedacht, dass Lee so viel Geld besaß. Ich war solch einen Luxus nicht gewöhnte - ich bevorzugte eher einen einfach Lebensstil.

Ich entsperrte das Auto mit dem Schlüssel und nahm auf dem Fahrersitz Platz. Meine Tasche stellte ich auf dem Beifahrersitz ab und startete dann das Auto. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es so ein Grölen von sich geben würde, wenn ich es anschaltete. Kein Wunder fahren nur Superreiche solch ein Geschoss - man muss natürlich auf der Straße auffallen und alle Blicke auf sich ziehen.

Vorsichtig legte ich den Rückwärtsgang ein und rollte langsam aus der Garage. Und keine Sekunde später ging auch schon das Tor wieder automatisch zu. Also diese hochmoderne Technik erstaunte mich doch immer wieder.

Ich fuhr aus der Ausfahrt raus und machte mich auf den Weg zur Arbeit - wenn auch nicht ganz unbemerkt. Als ich kurz vor dem Bankgebäude an einer roten Ampel halten musste, kam neben mir ein silberner Volvo zum Stehen, in dem ein junger Mann saß, der voller Freude sein Fenster herunterkurbelte und "Geiler Schlitten!" nach draußen brüllte.
Peinlich berührt antwortete ich ihm nicht und fuhr einfach weiter auf den Parkplatz der Pace International.

Seitdem ich gestern das Gebäude Wut entbrannt verlassen hatte, hatte sich in meinem Leben so einiges geändert. Ich war endlich mit dem Mann zusammen, der mir die Welt bedeutete. Und diese Vorstellung machte mich einfach nur unendlich glücklich.

Ich parkte den Schlitten auf meinem normalen Parkplatz und betrat dann das gläserne Gebäude. Ich fuhr mit dem Aufzug hoch in den 20. Stock und wurde schon gespannt von Molly und Hanna erwartet. "Clary! Du bist hier! Du hast also doch nicht gekündigt!", überfielen sie mich und drückten mich fest - zu fest. Ups, fast hätte ich vergessen, dass die zwei ja gestern Abend den Streit zwischen mir und Lee mitbekommen haben.

"Wow, Mädels, ganz ruhig, bitte lasst mich noch atmen", sagte ich lachend und sofort ließen sie von mir ab. "Sorry...", sagte Hanna verlegen. "Aber Moment - woher wisst ihr, dass ich kündigen wollte? Das habe ich doch erst gesagt, als ihr weg wa- Moment, habt ihr etwa gelauscht?!", fragte ich entsetzt. "Ups, erwischt", meinte Molly und grinste schief.
"Hey, ihr solltet doch weggehen!", rief ich gespielt aufgebracht. "Ja, aber wir konnten doch dann nicht einfach gehen! Wir mussten doch wissen wie es zwischen euch ausging! Und wir wurden nicht enttäuscht...", erklärte Hanna und zwinkerte mir zu.

"Oh Gott, Leute, ihr seid Crazy!", meinte ich und stellte meine Tasche auf meinem Schreibtisch ab. Hanna und Molly lehnten derweil schon an meinem Aktenschrank und sahen mich vielversprechend an. "Ist noch was?", fragte ich und musste lachen.
"Hallo, wir wollen alles wissen! Seid ihr jetzt zusammen? So ein richtiges Paar?"
"Hm... Ja", erzählte ich ihnen und lächelte.
"Aaahhhh, ich hätte doch Recht, Hanna! Ha, ich hab es die ganze Zeit gewusst!", quiekte Molly und schlug Hanna auf die Schulter.
"Ich freue mich so für dich, Schatz", fügte sie noch hinzu und umarmte mich. "Danke", sagte ich. Hanna schaute uns währenddessen nur skeptisch zu. "Okay, Hanna, Spucke es aus, was ist?", fragte ich und seufzte. Hanna war immer so pessimistisch. In allem und jedem sah sie erst einmal das schlechte.

"Korrigiert mich, aber Mr. Pace hat doch eine Frau und einen Sohn oder?", fragte sie. "Ja, hat er... Aber er will noch heute mit Clara Schluss machen, dass hat er mir versprochen", erklärte ich. "Achso, und das macht er jetzt gerade in diesem Moment, hab ich Recht? Schließlich ist er nicht da", hakte sie weiter nach. "Ach komm Hanna, jetzt sei doch nicht so. Lass Clary die Freude", mischte sich Molly ein. "Nein, Molly, lass, sie hat ja Recht. Er ist gerade mit Clara bei Lucas im Kindergarten, weil sich Lucas anscheinend verletzt hat."

"Oh nein, das wusste ich nicht!", meinte Hanna. "Weißt du denn schon genaueres?", fragte Molly. "Nein, ich warte noch auf seinen Anruf und-" "MISS HOOK!", schrie auf einmal jemand. Und wer könnte es anderes sein - Lee's persönliche Assistentin Gina stand vor meinem Schreibtisch und hielt ein schwarzes Klemmbrett unterm Arm.

"Ja, Gina, was kann ich für Sie tun?", fragte ich übertrieben höflich und klimperte mit den Wimpern. "Wissen Sie wo sich Mr. Pace befindet?", fragte sie aufgebracht. Sie stand anscheinend schon wieder total unter Storm, denn auf ihrer Stirn zeichneten sich kleine Schweißperlen ab. "Und warum gehen so davon aus, dass genau ICH weiß, wo er sich befindet?" "Naja, sie verkehren ja sehr oft mit ihm. Schließlich nahm er Sie mit nach New York und nicht mich...", meinte sie schnippisch und rümpfte ihre Nase. Genervt rollte ich meine Augen. "Er ist krank. Grippe", sagte ich ihr. "Aha. Gestern machte er aber noch einen ziemlich gesunden Eindruck", hakte sie weiter nach und sah mich streng an. "Ja, aber so ist das nunmal bei einer Grippe, die kommt von heute auf morgen. Und jetzt entschuldigen sie mich bitte, aber ich habe noch viel zu tun. Die Arbeit erledigt sich ja nicht von selbst, nicht wahr?", meinte ich und fuhr meinen Computer hoch. "Ja, da haben Sie Recht. Aber Sie müssen sich noch für Ihre Fehlstunden gestern eintragen, schließlich dürfen Sie nicht so einfach-" "Ich werde das schon noch mit Mr. Pace abklären. Und jetzt wirklich - schönen Tag noch, Gina", verabschiedete ich mich von ihr und wandte mich voll und ganz meinem Computer zu. "Natürlich. Schönen Tag", antwortete sie eingeschnappt und stolzierte davon.

"Gott, ich dachte schon die geht nie", meinte Molly und kam mit ihrem Stuhl zu mir gerollt. Hanna war schon voll und ganz in ihre Arbeit vertieft und war gar nicht mehr ansprechbar. "Das hab ich mir auch gedacht. Das Lee das überhaupt so mit ihr aushält", stimmte ich ihr zu. "Uhhhhh", quiekte Molly plötzlich.

"Eh, was ist jetzt?", fragte ich verwirrt. "Ihr duzt euch", schwärmte sie und blickte verträumt an die Decke. "Das tut man nunmal wenn man zusammen ist?", meinte ich lachend und schob sie und ihren Stuhl langsam von mir weg. "Du hast bestimmt auch noch was zu erledigen...", fügte ich noch hinzu. "Jaja, keine Sorge, ich lass dich und deine Gedanken an Mr. Pace schon alleine..."
"Molly!", ermahnte ich sie. "Ich bin schon weg...", flötete sie und rollte zurück zu ihrem Arbeitsplatz.
-
Gegen Mittag meldeten sich dann Lee endlich bei mir. Er rief aus dem Auto an und teilte mir mit, dass er jetzt doch noch in die Bank kommen würde - und er habe Lucas dabei.

Und keine zehn Minuten später gingen die Türen des Aufzugs auf und ein verschwitzter Lee mit Kind auf dem Arm stand vor meinem Schreibtisch. "Hey!", sagte ich, stand auf und wollte ihn erst zur Begrüßung küssen, doch dann erinnerte ich mich an das, was wir heute Morgen besprochen hatten. Keine Küsse vor den Kollegen - zumindest solange nicht bis er und Clara sich getrennt haben. "Lass uns in mein Büro gehen", meinte er und ich folgte ihm zu seinem Büro, doch vorher wurden wir noch von einer verschwitzen und gestressten Dame aufgehalten. Gina. "Mr. Pace, da sind Sie ja! Ich dachte Sie hätten die Grippe", schnaubte sie außer Puste. "Grippe?", fragte er verwirrt. Sofort boxte ich ihm leicht in die Seite. "Grippe! Ja, *hust* *hust* mir geht es ganz schlecht... Mein Hals kratzt, die Nase *schnieeeef*, ach Sie wissen schon. Deswegen muss ich jetzt auch ganz schnell in mein Büro, um mir einen Tee zu kochen, wenn Sie also bitte zur Seite.." "Und warum haben Sie Ihren Sohn dabei?" "Shhhh, nicht so laut, er schläft doch gerade so schön! Bitte, Gina, ich erkläre Ihnen alles später", sagte Lee genervt, drängte sich an ihr vorbei, ignorierte ihren entsetzten Blick und erhobenen Finger und hielt mir die Tür seines Büros auf.

"Man, ich dachte schon die lässt uns nie alleine. Hallo meine Liebe", schnaufte Lee und küsste mich. Fröhlich erwiderte ich den Kuss und wollte ihn schon vertiefen, als Lee mich leicht zurückdrängte. "Wir vertiefen das später noch, okay? Jetzt brauche ich erst einmal deine Hilfe. Lucas ist nur hingefallen und hat sich die Knie und das Kinn leicht aufgeschürft. Nur die Erzieherinnen waren der Meinung, er solle zur Genesung heute lieber daheim bleiben. Nur muss Clara arbeiten und ich leider auch - auch wenn ich ja eigentlich die Grippe habe..", erklärte er und zwinkerte mir zu. "Sorry, du hast gesagt, ich soll ihr mitteilen dass du krank bist!", verteidigte ich mich lachend. "Jaja, ist ja kein Problem, ich versuche Gina einfach zu erklären, dass es zu einer Wunderheilung kam. Aber auf das eigentliche Thema zurückzukommen - kannst du dich den restlichen Mittag vielleicht mit Lucas beschäftigen? Das wäre mir eine Riesen Hilfe, du bekommst auch frei. Ihr könnt ja Eis essen gehen oder dem Spielplatz einen Besuch abstatten", sagte er und sah mich flehend an.
"Ich soll mich um Lucas kümmern?! Aber ich habs nicht so mit Kindern!", verteidigte ich mich verzweifelt. "Du schaffst das schon, da bin ich mir ganz sicher", meinte Lee, setzte mir Lucas auf den Arm und gab mir einen flüchtigen Kuss. "Ich liebe dich."
"Ich dich auch, Lee, aber hast du schon mit Clara geredet? Wegen der... Sache?", wollte ich noch wissen. Lee kratzte sich nervös am Hinterkopf und sah mir nicht in die Augen.
"Also, nein... Sie war so aufgebracht und noch die Sache mit Lucas... Da ergab sich einfach kein richtiger Moment. Aber ich mache es heute noch, versprochen."
Etwas sauer sah ich an. "Ja toll, und was soll ich ihm jetzt sagen wer ich bin?!"
"Sag einfach, du bist... meine persönliche Assistentin!", schlug er vor. "Ohje... Na gut. Aber wenn das Gina rausbekommt, macht sie mich einen Kopf kürzer!", warf ich ein. "Ach, bestimmt nicht. Ich ruf dich dann an, wenn ich hier heute fertig bin. Und nochmal: ich liebe dich, Clary. Du bist meine Rettung, danke", sagte er und küsste mich noch einmal innig.

Dann verließ ich mit Lucas auf dem Arm sein Büro und fuhr mit dem Aufzug runter zum Ausgang der Pace International, um meinen restlichen Tag mit dem Kind meines Freundes und dessen Noch-Ehefrau zu verbringen. Na toll. Das konnte ja was werden.

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