Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 86 🎈

Irgendwann können wir wirklich nicht mehr. Wir setzen uns an den Strassenrand und warten auf bessere Zeiten. Aber da wir alle so müde sind, insbesondere ich, schlafen wir alle irgendwann ein, alle auf einem Haufen. Meinen Kopf habe ich auf Bens Brust gelegt und schalte einfach ab.

Doch als die Sonne schon längst aufgegangen ist und die ersten Autos schon wieder unterwegs sind, beginnt mein Kopfkissen sich zu bewegen.

„Ben! Noch nicht jetzt!", jammere ich verschlafen ohne meine Augen zu öffnen. Aber er hört einfach nicht auf mich!

"Du kannst bald weiter schlafen, aber das tun wir besser im Motel. Jetzt sollten wir uns auf den Weg machen.", meint er verantwortungsvoll und streicht mir die Haare aus dem Gesicht während er in seinen nicht vorhanden Bart nuschelt: „Du bist so wunderschön."

„Was?"

„Ach nichts.", redet er sich schnell wieder hinaus und ich gehe nicht mehr länger auf seine Aussage ein, dafür bin ich zu müde. Stattdessen schlafe ich sofort wieder ein.

„Taylor?", warum lässt er mich nicht einfach schlafen? Ich möchte nicht aufstehen: „Wie viel Uhr ist es eigentlich?"

Seinen Bewegungen nach schaut er gerade auf seine Uhr: „Jetzt dann bald sechs. Um 7 werden wir von Miss Monroe geweckt. Wenn sie uns erwischt, sind wir tote Menschen."

„Dann kann ich wenigstens ungestört schlafen."

„Nein, so läuft das nicht. Wir stehen jetzt auf!", meint er und steht einfach auf, obwohl ich auf ihm liege. Ich komme in unbequeme Positionen und kann nichts dagegen tun, meine alte, die bequemste, Position zurückzugelangen: „Nein, Ben! Bitte! Nur noch fünf Minuten. Ich konnte schon lange nicht mehr so gut schlafen. Komm zurück!"

„Schluss jetzt! Aufstehen!", er hält meine Hände nach oben und erwartet, dass ich meine Beine bewege, doch die sind immer noch im Schlafmodus und bewegen sich null: „Aber ich möchte nicht."

Ich habe gar keine andere Wahl mehr, er zieht so fest an meinen Armen, dass ich aufstehen muss: „Ich hasse dich!"

„Du wirst mir später noch dankbar sein dafür. Jetzt hilf mir die anderen beiden zu wecken!"

Und wenn man denken mag, ich hätte mich mühsam angestellt, der musste noch nie Layla und Leon wecken. Die sind tausend mal schlimmer und dann noch im doppelpack. Wir brauchen fast eine halbe Stunde, bis sie einigermassen ansprechbar sind.

„Wollen wir sie nicht einfach liegen lassen?"

Er lacht: „Keine schlechte Idee, aber so asozial sind wir dann doch wieder nicht."

Schulternzuckend drehe ich mich einmal und betrachte die Umgebung. Auch wenn das Motel am Arsch der Welt ist, ist es nicht hier. Hier hat es ja noch viel weniger. Bis auf eine verlöcherte Strasse, grüne Wiese und drei Bäume die aufgereiht nebeneinander stehen gibt es hier nur noch uns. Und einen Bus der erst einmal an uns vorbei fuhr.

Und eine Joggerin?

Wie Komisch muss man denn sein um morgens um halb sieben joggen zu gehen?

Sie kommt uns immer näher. Wie eine verrückte beobachte ich sie, wie sie sich uns nähert. Und irgendwann, als sie nur noch ganz wenige Meter von uns entfernt ist, erkenne ich sie: „Mia?"

„Was macht ihr denn hier, Leute?", sie sieht mich ahnungslos an, dann zu den beiden Dornröschen am Boden, dann zu Ben, dann wieder zu mir.

„Wir... wir haben den Heimweg nicht mehr gefunden...", erkläre ich stotternd, obwohl ich ihr keine Rechenschaft schuldig bin. Sie wird nie erfahren, was letzte Nacht alles geschehen ist. Das wird niemand!

„Wie, ihr habt den Heimweg nicht gefunden? Das Motel ist gleich dahinten, hinter dem Hügel. Noch nicht einmal 100 Meter fehlen euch. Ihr hättet nicht im Dreck schlafen müssen.", erklärt uns das Fräulein Schlaumeier.

Aber noch nicht einmal 100 Meter? Im ernst jetzt? Dann war das doch die richtige Richtung.

„Danke, Mia, du hast uns gerettet.", meint Ben nett und gibt ihr so zum Verständnis, dass sie nun weiter gehen kann. Aber bevor sie geht, fragt sie noch: „Kann man euch noch irgendwie helfen?"

„Nein.", antworte ich fast zu schnell: „Danke, aber wir haben alles fest im Griff."

„Okay, dann gut, wir sehen uns um halb 8 beim Frühstück.", meint sie und rennt weiter. Vielleicht war ich ein bisschen unhöflich, aber das hier ist unser Problem und ich möchte sie ungern mit hineinziehen. Jetzt müssen wir aber los. Ich hätte nie gedacht so gern einmal im Motel zu sein anstatt irgendwo anders.

Im Motel springe ich so schnell es geht unter die Dusche. Ich fühle mich so ekelhaft und möchte nur noch alles von mir runterwaschen, inklusive Erinnerungen. Klappt aber nicht so ganz, aber der Dreck und der Gestank gehen grössten Teils weg. Als ich hinauskomme ist Laurel auch schon wach, hoffentlich hat sie nicht mitbekommen, dass ich nicht hier geschlafen habe: „Wurde auch mal Zeit. Die Dusche gehört nicht nur dir allein! Hoffentlich hast du nicht das ganze warme Wasser aufgebraucht.", wütend drengt sie sich an mir vorbei und schliesst die Badzimmertür hinter sich ab.

So schlecht gelaunt schon so früh am Morgen? Okay, das wird nicht am Morgen liegen, sondern erher an der Persönlichkeit. Sie ist und bleibt nun mal Laurel.

Aber soll sie sich doch im Bad einsperren, so bleibt mir genügend Zeit mich bereit zu machen und meine dunkelblauen Augenringe zu verdecken und meine Medikamente zu nehmen, welche ich unter der Matratze versteckt habe. Ich möchte auf gar keinen Fall riskieren das Laurel die findet. Ich hacke eins nach dem andern ab, als es an der Tür klopft: „Aufstehen! Oh, ihr seid ja auch schon wach. Was ist denn heute bloss los? Teenager schlafen doch immer so lang...", meint Miss Monroe als sie eintritt.

„Ich konnte nicht mehr länger schlafen. Erklären kann ich es nicht anders. Ist Vollmond?", rede ich mich hinaus. Doch sie zuckt nur mit den Schultern: „Ist Laurel im Badezimmer?"

„Ja, wer sonst?"

„Frage nur, schliesslich muss ich euch ja alle unter Kontrolle haben.", sie betrachtet mich mit einem Blick den ich nicht identifizieren kann. Meinte sie das nun als Scherz oder Streng gemeint. Schüchtern beginne ich zu lachen, um die Stimmung aufzuheitern und es war gott sei dank die richtige Entscheidung, denn sie beginnt auch zu lachen. Also doch als Scherz.

Puh.

„Also, in weniger als einer halben Stunde gibt es Frühstück.", weisst sie mich zu guter letzt noch mal hin und verschwindet wieder aus der Tür.

Das ist ja gerade noch mal gut gegangen.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro