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Kapitel 78 🎈

Immer wieder sehe ich Jo vor meinen Augen ertrinken. Dann sehe ich wieder den Lauf der Pistole, dann kommt wieder ein Ausschnitt aus meinem Traum bei dem der alte Ben mein altes ich von hinten umarmt und auf die Stirn küsst. Dann höre ich Jo's Schrei, sehe den bärtigen Mann, die Worte des anderen, dass er uns töten soll, und dann wieder Jo und so geht es immer und immer weiter.

Mir ist bewusst, dass es ein Alptraum ist, doch ich kann nichts dagegen tun. Diese Szenarien spielen sich immer wieder vor meinen Augen ab. Ich kann mich weder bewegen, noch schreien.

Wie gerne würde ich jetzt schreien.

Meine ganze Kehle aus mir raus schreien.

Mir geht es scheisse! Helft mir!

Und wieder sehe ich Jo vor meinen Augen ertrinken.

Ich kann nicht. Ich muss aufwachen. Los jetzt. Ich... ich...

„Aaaaaaaaaaaaaaaaah!"

Und mit diesem Schrei wecke ich nicht nur mich auf, sondern mache auch alle andern hier im Bus auf mich aufmerksam. Sofort starren alle in meine Richtung und Ben legt seine Hand auf meine Schulter: „Heyhey, alles in Ordnung? Was ist los?"

Ich atme als hätte ich gerade einen 100km Lauf hinter mir. Mein Herz schlägt beschleunigt. Ich kann nicht sprechen. Ich kann ihm nicht antworten. Ich kann gar nichts machen bis auf keuchen wie ein Walross und in Bens Augen blicken: „Keine Angst, Taylor, alles wird gut. Ich lass dich nicht im Stich." Dann nimmt er mich in den Arm und bringt mich so dazu meine Atmung unter Kontrolle zu kriegen.

Eigentlich wollten ein paar Ärzte mir Beruhigungstabletten verschreiben, genau für solche Situationen. Doch Dr. Carter hat davon abgeraten. Wenn es nicht nötig sei, soll ich sie auf gar keinen Fall nehmen, die würden die Wirkung der anderen Pillen nichtig machen die mich auf die Chemo vorbereiten. Also habe ich darauf verzichtet.

Doch jetzt wünschte ich mir, ich hätte sie doch mitgenommen. Wir alle werden irgendwann sterben, ob früeher oder später kommts jetzt auch nicht mehr an.

Doch Bens Nähe tut fast genauso gut. Der Rest der Fahrt bleibe ich in seinen Armen liegen und fühle mich zum ersten Mal wieder nicht ganz alleine. Was würde ich nur ohne Ben tun?

Irgendwann später, mein Zeitgefühl verloren, kommen wir an unserem Motel an. Man erkennt, dass unserer Schule das Geld fehlt. Alle, ausser Layla und ich, hiefen die Taschen und Koffer raus. Wir überlassen diese Aufgabe lieber den Jungs. Stattdessen wollen wir den Schlüssel für unser Zimmer bei Mrs. Monroe abholen. Sie hat ganz viele davon vor sich ausgebreitet und studiert irgendwas auf ihrem Klemmbrett.

Ohne irgendwas zu sagen, will sich Layla zwei Schlüssel krallen, da hält Miss Monroe sie auf: „Moment! Ihr dürft euch nicht einfach einen Schlüssel nehmen, ich habe extra einen Plan gemacht."

Vorsichtig zieht Layla ihre Hand wieder zurück: „Okay... und welches Zimmer kriegen Taylor und ich?"

Sie schaut auf ihr Klemmbrett, sucht dann einen Schlüssel und reicht ihn dann Layla: „Hier, 234 ist deines zusammen mit Mia, Taylor teilt sich ihres mit Laurel im Zimmer 397!"

„Wie? Wir sind nicht zusammen in einem Zimmer? Wieso denn das?", motzt Layla.

Sie wird wohl genauso gut wissen wie ich, dass das nichts bringen wird, aber ich brauche Lay in meinem Zimmer. Ich kann kein Zimmer mit Laurel teilen. Das geht nicht!

„Versucht es gar nicht erst, Mädchen. Der Plan steht und daran kann man nichts ändern und wenn ich erfahre, dass nicht jeder in dem Bett schläft welches ich euch zugeteilt habe wird das Konsequentsen mitsich tragen! Das kann ich euch versichern!", meint sie streng und will somit unsere Diskussion beenden, doch jetzt kommen noch andere Leute her um sich die Schlüssel zu holen. Inklusive Leon und Ben: „Gibt es Probleme mit den Zimmern?"

„Nein, nicht mit den Zimmern selbst, sondern mit der Zimmerverteilung!", Layla wird langsam wütend und ich bezweifle das es daran liegt, dass sie mit Mia in ein Zimmer muss. Sonder mehr, dass wir keines teilen dürfen.

„Ben und Leon, ihr seid im Zimmer 345!", sagt Miss Monroe so nebenbei und reicht ihnen die Schlüssel. Die Glücklichen.

Schon klar sieht Leon das nicht so problematisch und lacht: „Und mit wem seid ihr dann zusammen in einem Zimmer?"

„Wollt ihr da noch lange rumstehen? Es gibt auch noch andere Menschen die ihren Schlüssel haben wollen!", motzt der Teufel hinter uns, als man gerade über ihn spricht. Da kann man echt nur die Augen verdrehen.

„Dein Schlüssel wurde schon abgeholt, Laurel.", informiert Miss Monroe sie. Ich getaue mich gar nicht umzudrehen, denn jetzt hat sie so einen Ton drauf, der man nur von sich gibt, wenn man kurz vor einem Ausraster steht: „Und von wem? Nadia steht immer noch neben mir!"

Wer antwortet? Ich definitiv nicht! Das wäre ja selbstmord. Ein Wunder wenn sie mich nicht im Schlaf niedersticht. Diese Woche werde ich nicht überleben! Wo beware ich denn meine Medikamente auf? Und wann nehme ich die damit sie es nicht mitbekommt?

„Ich verlange sofort eine Antwort!", zickt Laurel weiter. Bis Miss Monroe ihr antwortet: „Du Laurel, bist mit Taylor in einem Zimmer. Bringt euch bloss nicht um."

Ach ja? Danke Ihnen, Miss Monroe, danke für diesen Hinweis. Wieso stecken sie uns dann in das selbe Zimmer wenn sie solche Angst um uns haben?

„Was? Das können sie mir nicht antun! Ich habe es nicht verdient mit so einem Loser in einem Zimmer zu schlafen!", entsetzt und nur leicht beleidigt macht Laurel alle um sie wütend: „Hey! Du solltest froh darüber sein mit einem so tollen Menschen wie Taylor das Zimmer teilen zu dürfen, denn sie ist kein Loser! Sie ist fantastisch, barmherzig, humorvoll und noch vieles Mehr, aber bestimmt kein Loser!", verteidigt mich Layla und wuchtelt dabei mit ihren Armen vor Laurels Gesicht rum, als hinge ihr Leben davon ab. Sie ist wirklich eine wahre Freundin.

„Mädels!", ruft nun Miss Monroe aus: „Schluss jetzt! Die Zimmerverteilung bleibt wie gehabt. Es ist nur eine Woche, da könnt ihr euch zusammen reissen. Ich möchte jetzt aber nichts mehr hören!" Und so bringt sie uns alle zum Schweigen.

Empört atmet Laurel laut aus der Nase: „Unverschämtheit! Nadia! Sorg dafür, dass jemand meinen Koffer nach oben trägt!", sie dreht sich auf ihrem Absatz um und stolziert weg.

Dramaqueen.

Das kann ja mal eine amüsante Woche werden.

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