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Kapitel 5 🎈

Ich lasse Julia links liegen und marschiere wütend zurück zu meinen Freunden die mich verstehen.

"Ist was nicht in Ordnung? Ich habe noch nie gesehen, dass ihr euch anschreit.", fragt mich Ben als er seinen Arm um mich legt. Wir haben uns wirklich noch nie gestritten. Sie war immer wie eine Freundin für mich die glücklicherweise im selben Haus wohnt.

Als sie zu uns kam war das das Beste was je geschehen ist. Ich wusste nicht, dass ich eine kleine Schwester bekommen würde. Ich kam eines Tages von der Schule nach Hause und da war sie.

Mir war natürlich klar, dass wir nicht das selbe Blut haben, dennoch akzeptierte ich sie wie meine richtige Schwester. Sie musste in ihrer alten Familie viel durch machen, weshalb ich ihr neues Zuhause noch angenehmer machen wollte. Es sollte jeder so ein Glück haben können wie ich.

Ich war für mein damaliges Alter recht reif. Ich war acht glaub. Genau zehn Jahre ist es her. Und heute haben wir uns zum ersten mal gestritten. Und ich weiss ganz genau, dass es meine Schuld ist.

"Keine Sorge, sie wird nicht lange sauer sein. Ich kenne euch. Vertrau mir.", meint Ben. Aber dieses Mal ist es was anderes. Er drückt mich fest an sich. Es hilft aber nicht. Ich habe seine Wärme nicht verdient. Ich bin ein schlechter Mensch.

"Komm! Wir gehen ins Theater um unsere Absage schriftlich zu bekommen."

Zum Glück habe ich mich da nicht auch noch reingekniet. Zur Zeit geht ja wirklich alles schief. Und eine Rolle zu bekommen möchte ich jetzt nicht mehr. Ich habe sonst schon genug um die Ohren, ausserdem wer möchte schon ein Krebskranken auf der Bühne sehen.

An der Tür des Theaters steht die Liste mit den Besetzungen.

Oh, Mann.

Scheisse, ich habe die Rolle. Ebenso wie Ben.

"Herzlichen Glückwunsch! Ihr ward wohl zu gut.", lacht Leon uns aus.

Warum muss alles in meinem Leben gerade schief laufen. Aber bei den meisten bin ich ja auch schuld. In letzter Zeit treffe ich immer die falschen Entscheidungen. Sage die falschen Worte. Und sowieso ist alles falsch was ich mache.

Und zu was hat es geführt? Ich bin krank, Julia hasst mich und ich muss in einem dämlichen Musical mitspielen. Und irgendwann wird mich auch Ben verlassen weil ich ihm nicht ewig was vormachen kann.

🎈

Endlich ist die Schule aus und wir können verschwinden. Und wieder. Auch das läuft schief. Denn wir wollen schon zum Auto gehen, kommt Laurel auf uns zu.

Sie ist die grösste Zicke die ich kenne und aus irgendeinem Grund hasst sie mich. Sie versucht mich immer zu übertrumpfen, aber sie hat immer ein ganz falsches Bild von mir: "Da ist ja unsere Prinzessin die immer alles kriegt was sie will!"

Ich stöhne laut auf.

"Stimmt doch. Jetzt hast du auch noch die Rolle im Schulmusical. Was willst du denn noch?"

Gesundheit. Alles was ich jetzt noch will ist Gesundheit.

"Wann hast du das letzte Mal was gewollt und nicht sofort bekommen?", spricht sie weiter. Womit sie aber recht hat. Ich wollte eine Schwester und kurze Zeit später kam Julia. Ich habe meinen Vater vermisst und noch am selben Abend durfte ich mit ihm Skypen. Ich wollte unbedingt eine Polaroid Kamera und ich habe sie gekriegt. Ich habe immer alles gekriegt.

Manchmal Zuviel.

Das ist aber nicht meine Schuld: "Hör auf Laurel. Ich wollte die Rolle in dem Musical nicht."

"Warum hast du sie dann?", schnauzt Laurel mich weiter an.

Ich habe keinen Bock mehr nett zu sein: "Vielleicht war ich einfach die Beste! Kannst du mich jetzt damit einfach in Ruhe lassen?"

Das hat sie nicht von der liebenswürdige kleinen Taylor Claywell erwartet, he? Ich verschwinde jetzt und Ben ziehe ich hinter mir her.

"Ich bin stolz auf dich, Liebling. Aber was hast du jetzt vor?", fragt mich Ben sobald wir in seinem Auto sitzen.

Und ich habe genau die richtige Idee wohin wir jetzt gehen.

🎈

"Du überraschst mich immer wieder, Liebling!", sagt Ben als er auf den Parkplatz fahrt vor dem Zentrum vom Kinderparadis.

"Du musst nicht, wenn du nicht willst."

"Doch. Ich liebe Kinder. Aber wie bist du auf die Idee gekommen?"

Als ich gestern beim Arzt war, habe ich ein Poster gesehen das sie hier hilfe brauchen den Pausenraum umzugestalten. Aber das kann ich ihm schlecht sagen: "Ich habe einen Flyer gefunden. Kann mich aber nicht mehr erinnern wo."

Schon wieder eine Lüge. Ich reite mich da immer weiter hinein. Sie beginnt klein aber es geht immer weiter. Ich hasse mich dafür.

Das Thema schnell abschliessen und aus dem Auto steigen.

Zähne zusammenbeissen, Taylor! Er hat nichts gemerkt. Alles ist in Ordnung.

Wir gehen gemeinsam an den Empfang und ich übernehme sofort das Wort: "Hi, das hier ist Ben Harrison und ich bin Taylor Claywell, wir wollten uns freiwillig melden mitzuhelfen mit den Kindern den Pausenraum umzugestallten!"

Ein riesen Lächeln erscheint auf dem Gesicht der Frau hinter dem Empfang: "Das ist aber schön. Ich dachte schon, es würde niemand kommen. Folgen sie mir bitte."

Das ist aber schade. Wir sind die einzigen die sich gemeldet haben? Die anderen Jugendlichen gehen lieber Milkshakes Drinken oder in die Stadt shoppen. War das schon immer so?

Wir folgen der Frau in ein Raum in dem alte Stühle und dreckige Tische stehen und die Tapete von der Wand flattert. Ich verstehe warum sie das renovieren wollen und wieso sie hilfe benötigen. 

Das hat gar nichts mit einem Kinderparadies gemeinsam.

"Dann legen wir mal los!"

Die Kinder sind begeistert und uns werden viele Sachen zur Verfügung gestellt. Grosse Eimer voller Farbe. Jede Farbe des Regenbogens hat einen Eimer. Pinsel Klebeband und noch ganz viel mehr liegt auch schon da.

"Okay, ich schlage vor, wir beginnen damit alles einmal rauszustellen und reissen dann die Tapete runter. Müssen wir den Boden auch neu machen oder sollen wir ihn abkleben?", schlage ich vor und Ben ist mit mir einer Meinung.

Ich stecke ein Handy an die Boxen und suche den passenden Song. Schon bald werde ich auch schon fündig mit dem Song von Little Mix - Power. Ich liebe diesen Song.

Jetzt aber los.

Alle packen mit an. Klein und gross bis zu den Mitarbeitern. Das kann ja mal einen Spass werden.

Wir tragen alle Stühle nach draussen bis ganz vor die Tür. So können die Menschen auch sehen, das hier was los ist. Ben trägt zusammen mit einem Angestellten den Tisch nach draussen. Aber der Tisch sieht ein bisschen zu leicht aus, da schnappe ich mir ein Kind und setze es drauf. Wobei alle zu lachen beginnen. Na ja, fast alle. Die beiden Träger beginnen zu stöhnen, obwohl sie am Gewicht fast kein Unterschied spüren. Ich weiss das sie das nur aus Spass machen.

Ich weiss wie Ben tickt.

Der Raum ist nun leer. Ich nutze sofort die Gelegenheit in dem wir genügend Platz haben zu tanzen. Ich nehme ein Mädchen an die Hand und drehe sie. Ein anderes Mädchen nehme ich an die andere Hand und mute sie auch zum tanzen auf. Ein Junge stellt sich auf meine Füsse und umarmt mich ganz fest, dass er nicht runterfliegt. Ein weiteres Kind wird von einer grösseren Person auf meinen Rücken gehoben, der sich dann auch fest krallt.

"Hilfe!!!", schreie ich laut weil ich mich nicht mehr bewegen kann. Muss aber auch gleichzeitig lachen. Da kommt auch schon Ben, der keine grosse Hilfe ist, denn er nimmt sein Handy nach vorne und beginnt es zu filmen: "Das ist Karma, Liebling!"

Ich strecke ihm und der Kamera die Zunge raus. Sehr erwachsen von mir, ich weiss. Aber Ben macht es mir gleich. Er ist genau so Kind wie ich. Was ich noch viel lustiger finde.

Doch das Beste ist, nur wenige Sekunden später wird er auch von einer Meute Kindern überfallen. Sie reissen ihn zu Boden wobei er laut aufschreit.

Selbst schuld. Karma halt.

***

Willkommen zu Teil 1 des Lesetages 😜

Heute werde ich im verlajfe des Tages immer wieder neue Uploads machen, also lasst euch überraschen.

Ich wünsche allen schöne Weihnachtszeit und ein tolles Wochenende ❤️

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