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Kapitel 13 🎈

Parker Davis? Was? Wirklich? Hätte nicht gedacht, dass er sich hier je wieder blicken lassen würde.

Er war der Freund von Laurel, der Käptain des Footballteams und ein klein bisschen arrogant. Ach ja, und seine Eltern sind reich, deshalb konnte er sich auch immer alles erlauben.

Er hat die Schule abgebrochen um auf Weltreise zu gehen. Er wollte die Welt sehen. Aber welche Eltern erlauben so was überhaupt. Und jetzt ist er wieder zurück? Kommt er dann jetzt wieder in die Schule? Moment... das interessiert mich eigentlich gar nicht. Parker Davis interessiert mich nicht. Mir eigentlich scheiss egal was der macht, solange er mich damit in Ruhe lasst.

Es hat mir eigentlich gefallen, als er nicht mehr da war. Aber ich hätte es wissen wüssen, schliesslich passiert nie immer nur etwas schreckliches. Es kommt immer eine ganze Ladung voller Probleme.

🎈

"Wie heisst du?", theatralisch hält Ben, also eigentlich Logan, meine Hand. Miss Monroe beobachtet uns ganz gespannt wie wir in unserer Rolle geschlüpft sind.

Ben ist der geborene Schauspieler und ich gebe mein Bestes ihm gerecht zu werden: "Nenn mich Ella!"

"Ella wie bei Cinderella?", fragt er mich. Ich sehe aber nur schüchtern zu Boden. Es ist aber so, die Geschichte hat was von Cinderella.

Ich versuche so gut es geht, darzustellen, dass ich mich nicht getraue zu reden, weil er nicht wissen darf, wer ich oder meine Rolle wirklich ist. Das ist verdammt schwer.

"Dann sing mit mir! Bitte.", fordert er mich auf. Jetzt würde wieder ein Song folgen. Ben singt, überraschenderweise erstaunlich gut, dass er jemand wie mich schon immer gesucht hat... Bla bla bla... ich singe, dass ich wie jede andere bin... bla bla bla... dann singen wir gemeinsam über unser Glück... bla bla bla. Er verliebt sich in meine Stimme und dann renne ich aus einem nicht erklärlichen Grund weg.

Ein typisches Musical von Miss Monroe.

Aber eine gute Gelegenheit mich an Perücken zu gewöhnen. Hoffentlich ist die Aufführung noch vor der Chemo. Sonst könnte es etwas problematisch werden, wenn ich zwei Perücken anziehen muss. Oder Jessica trägt auch eine Glatze. Würde sie sie genauso hassen wie ich? Ich liebe mein langes dunkelblondes Haar. Und niemand kann mir versichern, dass es wieder so lang und gesund wächst.

Aber dieses Problem ist ja noch nicht ganz Aktuell. Zurück zur Gegenwart. Miss Monroe klatsch aufgeregt in die Hände. Sie ist begeistert von unserer Performance: "Bravo! Bravo! Jetzt nochmal die Szene bei der Logan Jessica von Ella erzählt!"

Ich werfe die Perücke auf einen Tisch hinter dem Vorhang und ein paar Jungs helfen Ben eine Bank auf die Bühne zu tragen auf die ich mich setze. Ich öffne ein Buch welches ich gerade beihand hatte und 'vertiefe' mich hinein.

Und Action!

Ben kommt aufgeregt auf mich zugerannt: "Jessica! Jessy! Du glaubst nicht was mir gestern passiert ist. Ich habe das umwerfendste Mädchen kennengelernt, was es gibt. Schade, dass du nicht auch dort warst um sie kennenzulernen."

Verträumt atmet er aus. Meiner Meinung nach etwas übertrieben, aber genau das gefällt Miss Monroe.

Ich klatsche das Buch zsammen und lege es hin: "Du weisst ganz genau, dass ich Karaokebars meide. Ich kann nicht vor Menschen singen. Noch nicht einmal vor dir. Mein Lampenfieber würde mich umbringen. Aber erzähl mir mehr!"

Und wie es in einem Musical üblich ist, beginnt Ben wieder zu singen. Wie toll auch das Mädchen war und wie sehr er verliebt ist. Zwischendurch singe ich wie blöd das ist. Das er sie noch nicht einmal kennt und gar nicht weiss, wer sie wirklich ist. Doch er will mir nicht zuhören. Wir tanzen zu einer einstudierten Choreo die ich gar nicht einmal schlecht finde. Wir haben sogar Backgroundtänzer.

Das alles klingt jetzt vielleicht voll profi mässig, aber so gut können wir es noch nicht. Den grössten Teil des Textes ersätzen wir durch lalala, stehen einander auf die Füsse und vergessen Tanzschritte. Wir proben ja auch erst drei Stunden diese Szene. Die andere haben wir gestern schon geübt. Ich denke das Lager wird nötig werden.

Jetzt aber weiter proben bis wir es endlich hinkriegen, ohne dass Miss Monroe den Kopf schütteln muss. Ihre Schuld wenn sie uns auswählt die Hauptrollen zu spielen.

🎈

Miss Monroe hat die Hoffnung für heute verloren. Dafür müssen wir aber diese beiden Szenen plus zwei weitere Songs übers Wochenende lernen. Als ob ich so viel Zeit hätte. Ich bin jetzt schon so müde, dass ich bis Montag durchschlafen könnte. Und das liegt definitiv nicht an meinen Medikamenten die mich schläfrig machen.

Ich möchte heute nichts anstrengendes mehr machen. Aber wieder mich alleine in meinem Zimmer verstecken kann ich nicht mehr bringen. Es ist Freitag. Die Schule ist vorbei. Und ich habe bock auf Pizza.

"Also. Was machen wir heute? Und sagt jetzt bitte nicht Dunkin Donut, da waren wir diese Woche schon oft genug.", spricht Layla meine Gedanken aus als sie sich zwischen mich und Ben drängt. Sie möchte wohl nicht neben Leon gehen. Wer ist denn hier der Angsthase?

Ich möchte gar nicht wissen, wie sie sich beim Bühnenbild gestalten angestellt hat. Dort mussten sie ja auch die ganze Zeit aufeinander sitzen.

Genug von deren Beziehung und los zu meiner. Denn mein süsser Freund hat eine tolle Idee: "Gehen wir doch Bowlen. Dort waren wir schon lange nicht und die Pizza und Nachos sind dort die Besten!"

Meine Liebe wächst immer mehr zu ihm und das nicht nur, weil er meine Vorliebe zum Essen kennt.

Also los zur Bowlinghalle.

Hier sind noch andere Leute. Der grösste Teil davon geht mit uns zur Schule. Die stören uns aber nicht. Ben und Leon holen direkt was zu essen für alle und Layla und ich registrieren uns auf unserer zugeteilten Bahn. Ich sehe den gechillten Abend schon auf mich zukommen.

"Weisst du, ich glaube du hattest recht mit Leon. Während wir das Bühnenbild bemalen mussten hat er mich die ganze Zeit angestarrt und als ich zu ihm rüber sah, sah er ganz schnell weg. Nur wenige Male reagierte er darauf und zwinkerte mir zu.", erzählt mir Layla euphorisch. Ich finde sie so süss, wie sie von Leon spricht: "Hey, das freut mich für dich! Leon ist der Richtige. Du hast dein Glück verdient."

"Seit wann bist du eigentlich so nett? Sonst beschimpfst du doch immer alle aus unserer Clique. Ich glaube, du hast mich die ganze Woche nie verrückt genannt.", sie betrachtet mich skeptisch. Und wieder. Ich sehe es kommen. Ich reite mich tiefer in das Lügengebilde. Oder soll ich sagen, dass ich nicht will, dass meine letzten Worte Beleidigungen waren die nicht ernst gemeint waren und ich jetzt schon damit beginne, weil ich nicht weiss wie lange ich noch lebe? Nein danke. "Das ist gar nicht wahr. Ich war diese Woche nur extrem beschäftigt und hatte nicht genügend Schlaf bekommen. Das ist alles."

Ich weiss nicht, ob sie mir glaubt, aber sie lässt dieses Thema wenigstens ruhen. Für diesen Augenblick zumindest. Denn die Jungs kommen mit unserem Essen und wir beginnen zu spielen.

Ben beginnt. Wie ein Profi sucht er eine Kugel aus. Jedenfalls versucht er das. Denn er ist kein Profi.

Dennoch schiesst er beim ersten Wurf neun von zehn Kegeln um. Und beim zweiten Versuch landet er einen Strike.

Beeindruckend.

Und jetzt muss ich. Ich brauche mir gar keine Hoffnungen zu machen. Ich werde sowieso verlieren. Vor allem gegen Ben.

Ich nehme mir die rosane Kugel weil die einfach die schönste und leichteste ist. Ich stecke meine Finger in die Löcher, nehme Anlauf und...

Daneben. Noch nicht einmal einen Pin ist umgefallen.

Was habe ich gesagt. Es gibt einen Grund warum ich nur wegen dem Essen hier her komme. "Mach dir nichts draus. Komm, ich helfe dir!", meint Ben liebevoll. Er holt eine blaue Kugel und reicht sie mir.

Das ist lieb von ihm, aber es ändert nichts daran, dass ich furchtbar untalentiert im Bowlen bin.

Er zwinkert mir zu. Versuchen kostet ja nichts. Ich stecke meine Finger wieder in die Löcher und spüre Bens Hand auf meinem Handrücken. "Du musst dich konzentrieren. Jetzt schau auf den Pin der allein zuvorderst steht. Das ist der König dieser Bande. Wenn du den zum fallen bringst, fallen auch die andern. Also los!", flüstert Ben belustigt mir in das Ohr.

Ich kann mich aber nicht konzentrieren wenn er mir so nahe ist. Aber ich muss versuchen mich zusammen zu reissen. Eine Hand von Ben auf meiner Taille, die andere an meiner Hand bei der Kugel. Er gibt mir zum Schluss noch einen Kuss auf die Stirn und nimmt dann Abstand.

Ich kann das.

Ich fokussiere den vorderste Pin. Wenn er fällt, fallen alle. Noch einmal tief ausatmen. Ich nehme Anlauf und werfe...

Die paar wenige Sekunden die die Kugel nach vorne rollt kommt mir vor wie in Zeitlupe. Es kommt gut. Ja? Ja? Ja?

Ich weiss, dass Layla auch schon voller Spannung steht. Alle fiebern total mit.

Nein! Sie kommt krumm. Nein, geh zurück!

Boom!

Sie wirft fünf Pins um. Ja! Besser als vorher. Die Hälfte ist gefallen. Das reicht mir. Kreischend springe ich in Bens Arme. Für ihn ist das wahrscheinlich nichts, aber ich bin glücklich und zufrieden. Man muss ja nicht immer die Beste in allem sein.

Ausserdem ist Layla auch nicht besser als ich. Vielleicht auch doch, aber meine fünf Punkte kann mir niemand nehmen. Das sind meine die ich mir verdient habe. Mehr brauche ich nicht.

Es ist ein Spiel bei dem man sich die Freude nicht kaputt machen muss, weil man es nicht kann. Es wäre scheisse, wenn ich jetzt mit Menschen hier sitzen würde die ich nicht leiden kann. Tue ich aber nicht. Denn das sind die Besten. Bessere kann man sich nicht vorstellen. Das ist doch die Hauptsache.

Kombiniert mit Pizza natürlich. Nichts geht übers Essen.

***

Apropos Essen. Ich wünsche allen wunderschöne Weihnachtstage und nicht zu grosses Überessen, was bei mir leider immer geschieht 😅

Dies ist auch schon das zweite Kapitel für heute, so als kleines Vorweihnachtsgeschenk 😉 und eventuell habe ich auch noch mehr auf Lager 🙈

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