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Kapitel 8

Tiaras POV
Er hatte sich nicht gerade wirklich auf sein Bett geschmissen? Was dachte er denn? Dass ich die ganze Arbeit alleine machte?
Ich blickte mich in seinem Zimmer um. Es war überraschenderweise aufgeräumt und relativ geschmackvoll eingerichtet. Anscheinend hatte der Herr wohl doch ein wenig Geschmack.
Allerdings schaute ich ihn nun entgeistert an.

„Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?" Er schaute von seinem Handy auf.
„Hä, was denn?"
„Wie bitte? Ja komm, wir machen jetzt das Referat." So langsam wurde ich wütend. Der Typ macht mich sowas von verrückt. Doch anscheinend schien es ihn nicht zu interessieren, denn er zuckte nur mit den Schultern und für ihn schien das Gespräch beendet. Gerade wollte ich einen weiteren Kommentar ablassen, als ich bemerkte, dass er kurz aufstöhnte, als er sich anders hinsetzte.
Hatte er Schmerzen?

„Ist alles in Ordnung?" Es hörte sich besorgter an, als ich wollte, aber sein Gesicht war echt schmerzverzerrt. Noch nie hatte ich ihn so gesehen. Ich eilte zum ihm hin.

„Hey, hey, alles in Ordnung?", fragte ich und versuchte ihn zu stützen. Entgeistert schaute er mich an.
„Ja, alles gut.", antwortete er knapp und versuchte sich nichts weiter anmerken zu lassen.
Natürlich war nicht alles gut, aber so wie ich Milo kannte, gab er es sowieso nicht zu. Aber es war mir auch egal.
„Na, wenn alles gut ist, dann kannst du wenigstens etwas recherchieren. Ich mache sicherlich nicht alles alleine." Etwas wütend funkelte ich ihn an.

Ich blickte in seine Augen und für einen kurzen Moment schien die Welt still zu stehen. Eigentlich hatte ich immer gedacht, dass er normale graue Augen hatte. Aber jetzt fiel mir auf, dass sie einen azurblauen Schimmer hatten. Ich hatte noch nie schönere Augen gesehen als seine. Er hielt mich gefesselt mit seinem Blick und wäre noch jemand anderes in dem Raum gewesen, hätte derjenige die Spannung wahrscheinlich sehen können.

Aber nein. Ich schüttelte ein wenig meinem Kopf um von seinem Blick abwenden zu können. Vielleicht hatte er schöne Augen, aber das war auch das einzige. Alleine sein Charakter war zum Kotzen. Niemals würde ich mit ihm länger als ein paar Stunden aushalten können. Nie in meinem ganzen Leben.
Gerade wollte ich von der Bettkante wieder aufstehen, als er mich an meinem Arm festhielt.

Ich wollte gerade sagen, dass er mich sofort los lassen sollte, als ich merkte, dass sein Gesicht ernst wirkte.
„Und bei dir? Ist bei dir alles in Ordnung?", fragte er zögerlich. Was war dem mit dem los? War er auf einmal zum Softie mutiert, oder was?
Ich lachte auf. „Natürlich, was sollte nicht in Ordnung sein?"
„Ähm, du hast dich letztens versucht umzubringen?" Seine Stimme war eine Mischung aus Sorgfalt und Ironie. Natürlich würde ich gerne endlich mal jemandem erzählen, wie es mir wirklich geht. Aber so wie ich Milo kannte, wusste spätestens morgen die ganze Schule davon.
„Ja, und? Ist doch egal.", sagte ich nur und stand nun auf.

Er ließ meinen Arm los und ich ging zu seinem Schreibtisch. Ohne weiteres kam er zu mir und setzte sich neben mich. Oh Wunder, der liebe Herr Werle machte sich anscheinend auch an die Arbeit. Wurde aber auch mal Zeit.

Lange saßen wir schweigen nebeneinander, während er auf seinem Tablet recherchierte und ich Sachen in einem Text, den ich mitgebracht hatte, markierte. Manchmal berührten sich unsere Arme und jedes Mal verspürte ich so ein Kribbeln im Bauch. Aber wieso? Was tat er nur mit mir? An dem einen Tag machte er mich verrückt und am nächsten löste er Bauchkribbeln bei mir aus. Das war schon fast zu kitschig für mich.

Ich rutschte ein wenig von ihm weg, denn ich konnte mich kaum konzentrieren, wenn sich dauernd unsere Arme streiften.

Auf einmal kam ein älterer Mann reingestürmt, anscheinend sein Vater. Ich sah Angst in Milos Augen aufblitzen und fragte mich wieso. Doch im nächsten Moment wurde mir klar, warum.

Der Mann schien mich garnicht zu beachten, sondern rauschte zu Milo, der unmittelbar neben mir saß, und gab ihm... eine Backpfeife. Ich war fassungslos. Was war denn mit ihm los?

„So Freundchen, was habe ich dir gesagt? Soll Rosa dein Geschirr für dich wegräumen oder was? Sie kann nicht alles machen. Beweg deinen Arsch und bring diese Schlampe hier aus meinem Haus, bevor sie sich auch noch eine fängt."
Während dem letzten Satz deutete er mit dem Kopf in meine Richtung. Aber das ließ ich mir sicherlich nicht gefallen.

„Nun hören Sie mal.", ich stand auf, „Sie können doch nicht einfach hier rein stürmen und Ihren Sohn schlagen. Außerdem, haben Sie schonmal was von Privatsphäre gehört? Das ist ja schon fast erbärmlich wie Sie sich aufführen. Ich kenne den Grund für Ihr Verhalten nicht, aber ich denke, dass Milo das Geschirr nicht weggeräumt hat ist kein Grund, handgreiflich zu werden."

Aus irgendeinem Grund hatte mich extreme Wut gegenüber dem Mann gepackt. Ich hatte keine Angst vor ihm, ich kannte Typen von seiner Sorte.
Eigentlich hatten solche ein ganz kleines Ego, aber rissen immer schön weit ihren Mund auf. Wie sehr ich solche Menschen verabscheute.

Er wollte nun ebenfalls mit der Hand ausholen um mir eine zu verpassen, doch blitzschnell packte ich seine Hand und starrte ihn wütend an.

„Überlegen Sie sich genau, was Sie machen. Ich bin Zeuge von Körperverletzung gegenüber Ihres Sohnes und außerdem wollten Sie mich gerade ebenfalls schlagen. Und ich glaube nicht, dass das Ihrem Geschäft zugute kommen würde."
Er riss seine Hand aus meiner und sagte nun zu Milo gewandt: „Guck, dass du diesen Abschaum aus meinem Haus räumst und sich hier nie wieder blicken lässt."

Damit verschwand er genauso schnell wie er gekommen war und ich drehte mich zu Milo um, der immer noch hinter mir am Schreibtisch saß. Doch anstatt, dass er sich bedankte oder sonst etwas, packte er mich nur am Arm und zerrte mich die Treppe runter.
„Verpiss dich, Dorner. Verschwinde.", flüsterte er wütend und schlug mir dann die Tür vor der Nase zu.

Wtf, was war mit ihm los? Ich erwartete keine Entschuldigung, aber wie konnte er jetzt wütend sein?

Vielen, vielen Dank für 100 Reads, ihr wisst nicht wie unfassbar ich mich darüber freue. Hätte niemaaaaals gedacht, dass das so schnell geht.
Danke für alles, ich hab euch lieb<333

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