Kapitel 21
Adans POV
Ich hatte Tiara so lange gesucht und jetzt endlich gefunden. Ich war ihr schon so lange auf der Spur und hatte sie beschattet. Und jetzt war sie so greifbar. Ich konnte es kaum fassen. Sie war so wunderschön.
Zu lange hatte ich sie immer nur aus der Ferne sehen können. Aber jetzt, nach drei Monaten, hatte ich sie endlich gefunden.
Mein Dad und ihr Dad waren Geschäftspartner. Als ich sie bei einem gemeinsamen Geschäftsessen gesehen, war ich ihr sofort verfallen. Die Art wie sie zurückhaltend lächelte und ihre hellbraunen, fast dunkelblonden, Haare hinters Ohr strich hatte mich direkt dazu gebracht, mich nach ihr zu Verzehren.
Ich wollte sie auf meiner Haut spüren und ich wollte, dass sie mir gehörte. Mir allein.
Als sie dann plötzlich mit diesem Affen so eng wurde, wurde mir klar, dass ich mich beeilen musste. Denn ich wusste natürlich, dass es auch seine Absicht war, sie zu bekommen.
Aber der Schnösel hatte natürlich keine Chance gegen mich. Und jetzt war er sowieso weg. Ich hatte sie endlich für mich allein.
Endlich war gehörte sie mir. Ich konnte mit ihr machen was ich wollte.
Ich führte sie zu meinem Apartment, das ich mir extra nur gemietet hatte für den Aufenthalt in Paris. Als sie und der Pisser sich nach Paris aufgemacht hatten, war ich so schnell wie möglich mit dem Privatjet meines Vaters nachgeflogen. Ich hatte meine Männer überall in Paris verteilt und sie teilten mir schließlich den genauen Standort von meinem Liebling Tiara mit.
Es lebte sich gut, wenn man einen stinkreichen Vater hatte. Deshalb konnte ich mir eine Wohnung in dem besten Viertel von Paris leisten.
Als Tiara durch die Tür hereintrat, sah ich direkt wie erstaunt sie war. Genau was ich wollte. Ich wollte sie mit solchen Sachen glücklich machen.
„Adan, das ist-..das ist deine Wohnung?", stotterte sie und blickte sich um.
Stolz nickte ich und hatte nur Augen für sie.
Sie trat an die bodentiefen Fenster heran und fuhr sanft mit den Fingern durch den Stoff der Gardinen. Ich konnte es kaum erwarten, dass sie mich so berührte wie diese Gardinen.
Im Schein der gedimmten Lampen beobachtete ich, wie sie die Seidengardinen beiseite schob und mit Leuchten in den Augen zu der aufgehenden Sonne am Horizon blickte. Und dabei sah sie bezaubernd aus, wie immer.
Ich hoffte, ich konnte sie den Bastard vergessen lassen. Ich hatte so einen Hass auf ihn. Wie sie sich geküsst hatten, war mir echt scheiße übel geworden.
Aber nun war sie bei mir. Ich musste sie nur noch überzeugen, dass sie nicht nur meine Liebe des Lebens war sondern dass auch ich ihre war. Und wenn sie es nicht wollte, würde ich sie trotzdem nicht gehen lassen. Niemals. Dafür hatte ich zu lange gesucht. Und wenn ich sie dazu zwingen musste mich zu lieben, würde ich sie nicht gehen lassen. Zu sehr verzehrte ich mich nach ihr.
Sie war mein Leben.
„Könnte ich irgendwo duschen?", sagte sie nun schüchtern.
„Natürlich. Folg mir."
Mein Apartment war zweistöckig und das Badezimmer war oben, also ging ich vor ihr die Treppe hoch und führte sie dann ans Ende vom Flur wo sich das Badezimmer befand.
Schwungvoll öffnete ich die Tür. Sie ging an mir vorbei.
„Danke.", murmelte sie und grinste mich dabei verschmitzt an. Sie war noch sehr zurückhaltend. Aber das würde sich ändern.
Noch immer stand ich an der Tür und beobachtete sie. Mit der Annahme, dass ich rausging und die Tür hinter mir schloss, hatte sie sich von der Tür weggedreht und angefangen auszuziehen. Doch leider bemerkte sie mich.
„Äh-..Ähm Adan, könntest du bitte rausgehen?" Ihre Miene war finster, aber sie versuchte zu lächeln. Sie hatte Angst.
„Liebling, du musst keine Angst haben."
Ich trat näher zu ihr und sie drückte ihr Shirt, das sie sich gerade ausgezogen hatte, schützend vor sich.
Ich strich ihr mit meinem Finger über die Wange. Wie gerne würde ich sie jetzt schon spüren. Sie meinen Namen stöhnen hören. Doch sie war noch zu verängstigt. Ich musste erst ihr Vertrauen gewinnen. Dann hatte ich ein leichtes Spiel.
Ich sah, wie sehr sie zitterte. Es fiel mir verdammt schwer, sie alleine zu lassen. Aber sie hatte Angst und Angst konnte ich echt nicht gebrauchen.
Ich nahm meine Hand von ihrer Wange und verließ das Badezimmer ohne weiteres zu sagen.
Tiaras POV
Adan machte mir furchtbare Angst. Er hatte irgendwas gruseliges an sich. Er ekelte mich an. Natürlich hatte er Milo und mich vor dem Wachdienst gerettet. Und auf dem Weg zu seinem Apartment schien er auch echt nett. Aber jetzt war er nur noch unheimlich. Ich wollte so schnell wie möglich weg. Er war mir eindeutig zu nahe gekommen.
Verzweifelt kramte ich in der Tasche meiner Jeans nach meinem Handy nur um dann festzustellen, dass ich es verloren hatte. Wahrscheinlich war es mir bei der Flucht vor dem Wachdienst aus der Tasche gefallen. Verdammte Scheiße, man.
Wenn ich mich nur nicht mit Milo gestritten hätte und mit ihm gegangen wäre. Dann hätte ich jetzt nicht diesen komischen Typ im Nacken sitzen.
Ich hatte Milo so schnell verloren, wie ich ihn lieben gelernt hatte. Er war wirklich meine Hoffnung. Aber die Hoffnung verblasste von Minute zu Minute immer mehr.
Seufzend stieg ich in die Dusche. Ich hatte nichts. Rein garnichts. Ich saß einer fremden Stadt mit einem wildfremden, angsteinflößenden Typen fest. Wie sollte ich nur jemals wieder hier raus kommen?
Mein Kopf war voller Gedanken und ich stand jetzt schon bestimmt seit 20 Minuten unter der Dusche. Ich griff nach einem Shampoo, das nur eins unter sehr vielen war. Seit wann hatten Männer so viele Shampoos? Und Duschgele. Es gab sogar welche von dieser teuren Marke. Es war wie im Paradies.
Vielleicht war der Typ doch nicht so scheiße. Zumindest seine Auswahl an Duschsachen war gut. Damit konnte man echt leben. Vielleicht musste ich ihn auch einfach noch ein bisschen näher kennenlernen. Er war bestimmt nett. Wahrscheinlich war er gerade eben einfach nur ein bisschen durch den Wind und war mir deswegen zu nahe gekommen. Ich verurteilte Menschen definitiv zu schnell.
Hallo meine Süßen🥰
Es tut mir so, so leid, dass so lange nichts mehr kam. Ich hatte echt ziemlichen Stress, ich hoffe ihr nimmt mir das nicht übel.
Mittlerweile sind es fast 400 Reads, ich fasse es nicht. Es macht mich so glücklich, dass meine Story so viele Menschen schon erreicht hat💞ich hoffe es geht euch allen gut:)
Bis bald, love y'all<3
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