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31.

Potters Blick macht mich nervös und ich bleibe nur in der großen Halle sitzen, um die Chance zu haben einen Blick auf Maja zu werfen.

Zu sehen, ob sie mich noch anschaut.
Zu sehen, ob es ihr gut geht.

Aber das erste Mal seit über drei Monaten scheint Maja Andersson nicht zum Frühstück zu gehen.

Meine Augen bleiben an dem Eingangstor der großen Halle geheftet.
Um es nicht zu verpassen, wenn Maja doch noch kommen sollte.

Aber als Crabbe und Goyle schließlich zum Gemeinschaftsraum wollen, um ihre Sachen für die Weihnachtsferien zu packen, gehe auch ich.

Während ich mich unnötig im Schlafsaal herumdrücke und den anderen Slytherins beim packen ihrer Koffer zugucke, wird mir bewusst, dass dieses Jahr das erste sein wird, an dem ich Weihnachten nicht bei meiner Familie verbringe.

Es ist komisch zu wissen, dass ich dieses Jahr alleine sein werde.

Mir hat Weihnachten nie viel bedeutet und auch wurde in meiner Familie nicht sonderlich groß gefeiert.

Es wurde nicht viel von dem Fest der Liebe gehalten.

Dennoch begleitet mich ein komisches Gefühl.
Ich werde Hogwarts das erste Mal in den Ferien erleben.

Alle Jahre zuvor, wurde von mir verlangt, dass ich in das Anwesen meiner Eltern zurück kehre.

Daher waren auch Crabbe und Goyle mehr als überrascht, als ich ihnen erzählte, ich würde dieses Jahr Weihnachten in der Schule bleiben.

Crabbe hatte sogar angeboten auch zu bleiben, um mir Gesellschaft zu leisten.
Aber ich hatte ihn davon überzeugen können, dass ich ihn nicht vermissen werde.

Dass ich froh sei, meine Ruhe zu haben.

Obwohl ich mir dessen nicht sicher bin.

Wie schön wäre es, wenn zwischen Maja und mir alles in Ordnung wäre und sie hier bei mir bliebe.
Wir könnten jeden Tag nach Hogsmead gehen und Butterbier trinken.

Ich würde ihr alle Süßigkeiten kaufen, die sie sich wünschen würde und sicherlich würde ich ihr ein kleines Present zu Weihnachten zukommen lassen.

Wir könnten uns viel öfter sehen, weil kaum Schüler im Schloss sein würden, die uns entdecken könnten.

Ich schiebe die Gedanken beiseite.
Realisierend, dass solche Momente mit Maja der Vergangenheit angehören.
Realisierend, dass Maja mich nie wieder sehen wollen kann.

                                     ~

Das Gleis von dem der Hogwarts-Express nach London aufbrechen wird ist brechend voll.

Ein Stimmengewirr liegt in der Luft und alle Schüler scheinen sich unglaublich viel erzählen zu haben.
Als ob sie während der Fahrt nicht genügend Zeit hätten, um sich zu unterhalten.

Aus den Fahrerhäusschen des dunkelroten Zuges quillt dichter Qualm und immer wieder zischt der Express laut.
Ich erinnere mich noch, wie beeindruckt ich mit 11 Jahren war, als ich den Hogwarts Express das erste Mal auf dem Bahnhof Kings Cross in London zu sehen bekam.

Ich hatte zwar schon gelegentlich Bilder im Tagespropheten gesehen, allerdings konnte man den tatsächlichen Anblick damit nicht ansatzweise vergleichen.

Damals konnte ich es nicht erwarten nach Hogwarts zu kommen um zu lernen ein großer Zauberer zu werden.

Aber mit jedem weiteren Jahr in der Schule für Hexerei und Zauberei sank diese Euphorie.

„Bist du sicher, dass du in Hogwarts bleiben willst?" , Pansy sieht mich ungläubig an.

Sie hat mich das auf dem Weg hierher bestimmt schon einige Male gefragt unfähig zu verstehen, dass ich andere Dinge tun muss.

„Wäre jetzt eh zu spät sich umzuentscheiden." , murmelt Goyle und ich stimme ihm zu.
Manchmal scheint Pansy echt nicht nachzudenken, bevor sie etwas sagt.

Der fette Wildhüter Hagrid steht in der Menge von Schülern und versucht das Getummel zu koordinieren.

„Die 1. Klässler zuerst in den Zug" , brüllt er nun schon zum dritten Mal während er mit seinen Riesen-Pranken in der Luft rumfuchtelt.

Crabbe, Goyle, Pansy und ich stehen Abseits der Schüler Massen und beobachten wie sich das Gleis langsam immer mehr leert.

Immer mehr Schüler verschwinden im Zug, hiefen ihre schweren Koffer die Treppen ins Innere des Zuges hoch und das Gleis wirkt immer übersichtlicher.

„Habt schöne Weihnachten." , murmele ich meinen Freunden zu, als diese in den Zug steigen.

Nachdem die drei verschwunden sind, will ich mich gerade auf den Weg zurück zum Schloss machen, als ich jemanden aus dem Zug hüpfen sehe.
Jemanden mit blonden Locken und zierlicher Gestalt der direkt auf mich zukommt.

Maja.

Ich wappne mich mental schon, auf einen Schlag ins Gesicht oder was ähnliches, aber Maja bleibt einige Schritte vor mir stehen.
Sie sieht wunderschön aus, auch wenn ihre Augen unglücklich gucken und man ihr ansieht, dass auch ihr die Vorkommnisse der letzten Nacht den Schlaf geraubt haben.

Was würde ich dafür tun um die letzte Nacht ungeschehen zu machen.

„Maja, es tut.." , weiter komme ich nicht, da sie mich schnell unterbricht ehe ich weiter reden kann.
Als würde es ihr noch mehr weh tun, wenn sie meine Stimme hören würde.
Als würde ihr jedes Wort das ich sagen könnte ein weiteres Mal das Herz brechen.

„Das ist egal. Ich wollte dich nur wissen lassen, dass ich es keinem gesagt habe. Keine Ahnung ob das wichtig ist aber naja.." , sie weicht meinem Blick aus und schaut auf den Boden.

Nach allem was ich Maja verschwiegen habe.
Nachdem ich sie so schrecklich verletzt habe und ich mir am liebsten selber alles schlechte dieser Welt wünschen würde, weil sie wegen mir leiden muss.
Nach all dem, ist sie immer noch so gut zu mir.

Sie bewahrt mein schreckliches Geheimnis, obwohl sie allen Grund der Welt hätte, es hinaus zuschreien.

Dieses Mädchen ist wie ein Engel.

Als sie sich umdreht um zum Hogwarts Express zu gehen, weiß ich genau, dass ich Maja nie hätte gehen lassen dürfen.

„Ich liebe dich." , ich sage das leise. Mehr zu mir selber als zu ihr, aber ich sehe wie sie kurz stehen bleibt.
Wie sie kurz innehält um nach Luft zu schnappen und wie sie dann in den Zug steigt.

Ich blicke dem Hogwarts Express noch eine Weile hinterher, als ich alleine auf dem Gleis stehen bleibe, das eben noch bedeckt von Schülern war.

Ich bin mir sicher, Maja für immer verloren zu haben.
Und so sehr mein Herz auch schmerzt, so sehr ich mir bewusst bin, dass es der größte Verlust meines Lebens ist, sie gehen zu lassen, muss ich weiter machen.

Ich muss die Aufgabe des dunklen Lords beenden, um wenigstens Teil meiner Familie bleiben zu können.

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