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26.

POV. Maja

Ich kann Dracos Wut verstehen.
Mit Sicherheit wäre ich auch wütend gewesen, wenn ich hören würde, dass mir andere Menschen solch heftige Vorwürfe machen würde.
Wenn ich hören würde, dass ich beleidigt werde und diese Dinge auch noch einem Menschen gesagt werden, den ich mag.

Ich habe die Verachtung und die Wut in
Draco's Augen sehen können. Auch wenn er abfällig gelächelt hat.
Auch wenn er nicht zeigen wollte, dass ihn Harrys Worte getroffen haben, konnte ich es dennoch erkennen.

Und wenn ich ehrlich zu mir bin, haben mich seine Worte ebenfalls getroffen.
Ein Mensch, der mir ein gutes Gefühl gibt, neben dem ich schlafen darf und der mir immer zuhört - Ein Mensch der mir so wichtig geworden ist wie Draco - kann kein schlechter Mensch sein.

Ich würde mir wirklich wünschen, dass auch meine Freunde das erkennen könnten.

Ich bin mit Hermine auf dem Weg zum Gryffindor Gemeinschaftsraum, um einige Hausaufgaben zu machen, die ich in der letzten Zeit vor mir hergeschoben habe.
Glücklicherweise hat Hermine sich bereit erklärt mir zu helfen, sonst wäre ich sicherlich aufgeschmissen gewesen.

Hast du die Bücher dabei, die wir für die Aufgaben brauchen?"

Hermine guckt mich an und schon während sie ihre Frage ausspricht, merke ich, dass ich die Bücher in der Bibliothek habe liegen lassen.

Ich konnte gar nicht schnell genug aus der Situation raus kommen und war froh, als die Tür der Bibliothek sich hinter uns geschlossen hatte.
Dabei hatte ich die Bücher wohl auf dem Tisch liegen lassen.

„War ja auch eine blöde Situation." , Hermine lächelt mich aufmunternd an, harkt sich bei mir unter und geht mit mir den Weg den wir eben gekommen waren zurück.

Je näher wir der Bibliothek kommen, desto mehr spüre ich den Wunsch in mir Draco wieder zu sehen. Und wenn auch nur für einen kleinen Moment.
Ich möchte einmal in seinen grauen Augen versinken und ihm ein Lächeln schenken.

Ihm zeigen, dass mir Harrys Worte nichts bedeuten.
Dass ich ihn besser kenne.

Als wir die Bibliothek ein zweites Mal an diesem Tag betreten, kann ich Draco nirgends entdecken.

POV. Draco

Ich hatte das Buch welches ich in der Bibliothek durchgeblättert habe, notdürftig unter meinem Pulli versteckt und mit in den Gemeinschaftsraum geschmuggelt.

Ich habe keine Ahnung wie lange ich das Buch benötigen werde und Madame Pince ist mit den Ausleihlisten der Bücherei sehr genau.

Während ich die Zutaten in Listen einteile, welche ohne Problem zu besorgen sind und für welche ich möglicherweise in die Nokturngasse reisen muss, spüre ich immer wieder die Wut über Potter.

Es muss mir irgendwie gelingen ihn abzuschütteln. Ihn von mir abzulenken.

„Was machst du?" , Pansy steht hinter mir und schielt mir über die Schulter.
Aber sie verliert merklich das Interesse, als sie sieht dass es sich um ein Buch aus der Schulbücherei handelt, über dem ich sitze.

Bist du aufgeregt wegen morgen Abend?" , ich schaue auf und weiß genau wovon sie spricht.
Morgen findet der Winterball in Hogwarts statt und ich habe das Gefühl, dass alle um mich herum merklich die Nerven immer mehr verlieren.

Je näher der Abend des Winterballs rückt, desto mehr panisch aussehende Schüler sieht man durchs Schloss huschen, die noch keine Partnerin haben.

Schüler die sich nicht trauen ein bestimmtes Mädchen zu fragen und am Ende alleine dastehen.

Man sieht immer mehr Mädchen durchs Schloss laufen, auf der Suche nach etwas, dass die Pickel in ihren Gesichtern verdeckt.

Auch Pansy gehört zu den Mädchen, die seit Tagen immer nervöser wurden und es tut mir fast leid, dass sie den Abend mit mir verbringen wird.

Meine Begeisterung hält sich nämlich in Grenzen. Erst Recht, seitdem ich weiß, dass Maja mit Potter geht.

„Nicht wirklich." , ich gucke sie fast entschuldigend an.
Ganz sicher wird der Abend lustig. Blaise will Alkohol besorgen." , ich weiß, dass sie sich den Abend nicht so vorstellt.
Pansy will ganz sicher nicht mit Blaise gemeinsam trinken, sondern lieber mit mir irgendwo verschwinden.

Sie guckt mich noch einen Moment an, als ich mich umdrehe um mich meinen Notizen widmen, sehe ich aus dem Augenwinkel wie Pansy mit den Schultern zuckt und sich entfernt.

Als sie verschwunden ist, sitze ich noch einige Zeit vor meinem inzwischen zugeklappten Buch und fahre mit dem Finger den Einband entlang.

Ich habe das Gefühl mich momentan im Kreis zu bewegen und nicht weiter zu kommen.
Ich weiß, dass Maja mich nie wieder anschauen wird, wenn sie erfährt was ich tue.
Zu hören, wie sie mich vor ihren Freunden verteidigt hat mein schlechtes Gewissen nur verschlimmert.

Es ist schrecklich zu wissen, dass ich ihr Vertrauen und ihre Liebe missbrauche indem ich der Mensch bin, der ich immer werden sollte.

Du bist für diesen Weg geschaffen.

Das hatte meine Mutter geschrieben und ich weiß dass sie mich mit ihren Worten aufbauen wollte.
Mir Mut machen wollte und mir ihren Stolz ausdrücken wollte.  

Aber ich weiß auch, dass dieser Satz für meine Eltern der Wahrheit entspricht.
Für sie war es immer klar, welchen Weg ich gehen werde.

Bin ich für diesen Weg, für diese Aufgabe, für dieses Leben tatsächlich geschaffen?

Seit ich Maja kennengelernt habe zweifele ich mehr den je daran.

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