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18.

Auf dem Weg zum Slytherin Gemeinschaftsraum muss ich Crabbe und Goyle im Detail von meiner Auseinandersetzung mit Potter berichten.

Ich weiß mit absoluter Sicherheit, dass beide enttäuscht sind, nicht dabei gewesen zu sein.
Allerdings bin ich ganz froh drüber.

Sowohl Crabbe als auch Goyle haben sich noch deutlich weniger im Griff als ich.
Die Situation wäre bestimmt eskaliert, wenn beide noch ihren Senf dazu gegeben hätten.

Im Gemeinschaftsraum der Slytherins angekommen, lassen wir uns auf die schwarze Couchgarnitur nieder, die seit einigen Jahren von Niemandem außer uns genutzt wird.

„Worum ging es mit Professor Snape? War er bei der Versammlung anwesend?" , fragt Crabbe mich mit gesenkter Stimme.

Ich weiß ganz genau, dass er immer noch auf Details der Versammlung wartet.
Genau wie Goyle und Pansy ist er ganz erpicht darauf, Informationen von mir zu bekommen.

„Es ging nur um meine Mutter." ,weiche ich aus. Die beiden wissen, dass Snape ein enger Freund meiner Familie ist und geben sich daher mit meiner Antwort zufrieden. 

Daraufhin entsteht ein belangloses und langweiliges Gespräch über Familienbande und wie wichtig ist sei, dass Zaubererfamilien reinblütig bleiben, anstatt sich zu vermischen.
In meinem Kopf drifte ich immer weiter ab von dem Gespräch vor meiner Nase, zurück zu dem Wortgefecht vor Snape's Klassenraum.

„Ich frag mich nur was du vorhast, Malfoy."

Potters Satz klingt in meinem Kopf wie eine Drohung. Als würde er genau wissen, was ich tue und ich bin mir sicher, wenn er es noch nicht weiß wird er mich so lange beobachten, bis er es weiß.

Ich muss ihn irgendwie abschütteln.
Aber ich kann den bebrillten „Auserwählten" inzwischen relativ gut einschätzen und wenn Potter sich was in den Kopf gesetzt hat, dann ist er mehr als hartnäckig.

Nachdem Crabbe und Goyle in dem Schlafsaal verschwunden sind, sitze ich noch einige Zeit auf der Couch.
Unfähig aufzuhören, über Potter, die Aufgabe des dunklen Lords und vor allem Maja nachzudenken.

Ich möchte nicht dran denken, wie sehr sie mich hassen wird, wenn sie weiß was ich tue und wer ich bin.
Ich möchte nicht dran denken, wie enttäuscht sie von mir sein wird.
Wie ich alles kaputt machen werde.

~ Langsam, ganz langsam blicke ich hoch, aber ich kann nichts erkennen.
~ Um mich herum sieht alles gleich aus.
~ trüb und dunkel
~ von oben kommt ein Licht das ich nicht deuten kann.
~ Ich möchte schreien, aber aus meinem Mund kommt nur ein ersticktes Blubbern und erst dann fällt mir auf, dass ich nicht atmen kann.
~ Ich bekomme keine Luft.
~ Ich bekomme Panik.
~ Ein Gewicht, dass ich nicht bewegen kann lässt nicht zu, dass ich mich aus meiner Lage befreien kann.
~ ich bin unter Wasser gefangen.
~ Ich werde sterben.

Ich schrecke aus meinem Traum auf. Ich muss im Gemeinschaftsraum eingeschlafen sein.
Das Feuer das vorhin im Kamin vor der Couch noch loderte, flackert nur noch vor sich hin.
Und um mich herum herrscht absolute Stille.

Ich mache mich auf den Weg um Maja zu sehen.
Obwohl es in den Nächten immer kälter wird, kann ich nicht drauf verzichten sie zu sehen, sie zu berühren und ihr nah sein zu dürfen.

Die nächtlichen Treffen sind momentan mein einziges Highlight.
Sie sind das einzige Schöne in einem Leben, dass zur Zeit nur dunkel ist.

Maja sitzt auf der Mauer in eine Decke eingehüllt.
Wir sollten uns einen anderen Ort für unsere Treffen überlegen. Einen Ort wo es nicht so kalt ist, dass man nach einiger Zeit seine Finger nicht mehr spürt.
Die Bibliothek wäre sicherlich ganz gut geeignet.

„Lass uns zur Bibliothek gehen, dort ist es wärmer." flüstere ich ihr zu, als ich hinter ihr stehe.

Sie dreht sich um und sie sieht mich mit so viel Wärme im Blick an, dass ich weiß, auf diesen Menschen kann ich für nichts in der Welt verzichten.

„Die Bibliothek ist nachts geöffnet?" sie guckt erstaunt und für einen kurzen Moment bin ich belustigt.
„Und was wenn nicht? Ich habe meinen Zauberstab sicher nicht umsonst mit.", ich zwinkere ihr zu und ein schelmisches Grinsen breitet sich auf ihrem Gesicht aus.

Sie läuft dicht neben mir und als ich nach ihrer Hand greife, umfassen ihre Finger sofort meine.
„Was war denn vorhin los?" , sie versucht ihre Frage gleichgültig klingen zu lassen.
Also hat Potter doch sein dummes Mundwerk nicht halten können.

„Du meinst mit Potter?" , frage ich und ziehe meine Stirn leicht in Falten. Es ärgert mich, dass Potter vor Maja über mich spricht. „Unsere Sympathie für einander hält sich einfach in Grenzen. Das war nichts Besonderes." , sie schweigt und hält meine Hand und ich kann nicht einschätzen, was sie von meiner Antwort hält.

Sicherlich wäre einiges einfacher für sie, wenn ich nicht Draco Malfoy wäre.

„Alohomora" , wispere ich als wir bei der verschlossenen Tür der Bibliothek ankommen.
Ich weiß genau wo ich mit Maja hin möchte und ziehe sie leicht hinter mir her.

In der Drachenabteilung der Bibliothek gibt es neben einigen Sitzmöglichkeiten auch eine kleine Nische mit einem Sofa. Direkt neben einem Fenster das etwas frische Luft herein lässt.

„Ich wusste gar nicht, dass es auch gemütliche Ecken in der Bibliothek gibt!" , strahlt Maja mich an. Sie ist vollkommen überrascht, das sieht man an dem Blitzen in ihren Augen.

Maja lässt ihre Decke über die Lehne des Sofas fallen und setzt sich auf die Seite am Fenster.
„Auf jeden Fall wärmer als auf der Mauer, hm?" , ich lächele sie an während ich mich neben sie setze.

„Und deutlich gemütlicher!" , sagt Maja und zwinkert mir zu, ich lege meinen Arm über Majas Schulter und ziehe sie zu mir.

Der Geruch von ihr steigt mir in die Nase und ich fühle mich als wäre ich angekommen.
Der Geruch der mir seit einigen Nächten nicht mehr aus dem Kopf geht, der mich daran erinnert, dass ich vielleicht ein guter Mann sein könnte.

Maja legt ihren Kopf auf meiner Schulter ab „bist du morgen auch in Hogsmead?" , fragt sie und schaut zu mir auf.
Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie gut es sich anfühlt Maja so nah bei mir zu haben.

Nachdem ich ihr erzählt habe, dass ich sicherlich für ein oder zwei Butterbier dort sein werde nimmt Maja meine Hand und ich beginne mit meinen Fingern kleine Kreise auf ihren Handrücken zu zeichnen.

„Ich liebe es in Hogsmead" , murmelt Maja und blickt aus dem kleinen Fenster neben ihr „ich finde die Atmosphäre dort irgendwie besonders. Ich möchte gerne nach einem
Kleid schauen. Für den Winterball."

Der Winterball. Keine Ahnung was ich erwartet hatte - höchstwahrscheinlich hat Maja schon lange ein Date für den Winterball.
Ich suche ihren Blick, um einschätzen zu können warum sie mir das erzählt.

Sie konnte mir bisher nicht sagen was sie sich wünscht.
Trotzdem hatte ich irgendwo in mir die Wunschvorstellung wir würden gemeinsam auf  den Winterball gehen.

Obwohl ich genau weiß, dass ein solch normaler Abend mit Maja wohl kaum in meine momentane Situation passen würde.

„Ich gehe mit Harry" , sagt Maja und ich wünschte ich hätte mich verhört.

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