↠62↞
Verwirrt blickte ich zwischen den beiden Frauen umher.
Woher kam diese Frage meiner Mutter und vorallem warum?
Immerhin hatte ich mich auch gerade erst vor ihr geoutet.
Mit verschränkten Armen stand sie vor der etwas größeren Frau und blickte sie aus provozierend glitzernden Augen an.
„Was erwarten Sie? Das ich meinen Sohn freudig in die Arme schließe und ihm den rücken tätschel und dabei viel Glück in seiner Zukunft wünsche." die Frau schüttelte den Kopf und blickte Auffordernd zu dem Rothaarigen.
„Komm Jungkook wir gehen." damit machte sie kehrt und lief zurück zu ihrem äußerst schicken Sportwagen.
Ersteinmal lies mein Freund meine kleine Schwester auf den Boden, dann widmete er sich mir.
Tränen bildeten sich in meinen Augen.
„Warte, du lässt das jetzt einfach zu? Ohne zu kämpfen?" fragte ich wimmernd und blickte ihm in die glasigen Augen.
Auch ihm ging dies sehr nahe, doch trotzdem lies er es unkommentiert
Er hob seine Hand und strich mir durch meine hellen Haare die mir etwas ins Gesicht vielen.
„Ich würde gerne wiedersprechen können" meinte er und drückte mich fest an sich.
Süchtig nach seiner Wärme schloss ich meine Arme um seinen Körper, mit der absicht ihn nicht mehr loszulassen.
Warum wurde uns dieses Glück nicht gewährt?
Ich spürte die Hand von meiner Mutter auf meinen Rücken, es war eine Geste, die mir Aufmunterung schenken sollte. Doch es half nicht.
„Wir werden uns wiedersehen.." beschloss ich leise doch von ihm kam keine Zustimmung was mich leise schluchzen lies.
Er war Perfekt, perfekt für mich und mein zukünftiges Leben. Doch so sehr ich es mir auch wünschte, wir waren abhängig von unseren Eltern.
Wir hatten weder Geld noch irgendwas womit wir draußen zusammen leben konnten.
„Bleib bei mir.." wisperte ich leise. „Mach nicht schluss mit mir."
Jungkook's Hand strich mir sanft über den Hinterkopf. Seine Lippen legten sich auf meine Wange und ruhten dort eine lange Zeit.
Ich spürte wie er etwas in meine Hosentasche steckte, dann löste er sich von mir und legte eine Hand auf meinen Kopf.
„Tschüss Kim" meinte er dann und schenkte mir ein liebevolles, denoch trauriges lächeln, ehe er sich seinen Koffer schnappte und ging.
Und ab da spürte ich wie alles in mir zerbrach, mein Herz zersprang in Tausend kleine einzelstücke und verteilte sich.
Tränen kullerten mir unkontrolliert über die Wangen und ich hatte nicht eine Ahnung was mit mir anzufangen war.
Meine Kleine Schwester hingegen schon, sie schnappte sich meine Hand und zog mich in den Wagen. Dann setzte sie sich auf meinen Schoß und strich mir im Sekundentakt die Tränen von den Wangen.
„Min, Tal weint" meinte sie dann und erst jetzt blickte ich zu meinen Jüngeren Bruder, der zu mir rutschte und mit besorgter Miene versuchte zu verstehen.
Doch ich schwieg, wollte nicht darüber reden was eben gerade geschehen war, hatte genug von Menschen. Außer von den zwei um mich herum.
Ich weinte bestimmt locker eine halbe Stunde, doch niemand erwähnte das Thema.
Ab und an erzählte einer meiner Geschwister wie ihr Camp war, doch ich hielt den Mund.
Nicht ein Wort würde mein Mund verlassen, diese Camp, ich hatte von anfang an gewusst das es ein Reinfall wird.
Denoch wusste ich im inneren, das dies kein Reinfall war.
Ich hatte mich verliebt und konnte es jetzt wohl als eine Sommerliebe abstempeln.
Vorsichtig lehnte ich meinen Kopf an die Fensterscheibe, das einzige was ich jetzt wollte, war schlafen. Einfach mich hinlegen und meine Gefühle für einen Moment vergessen.
Jetzt wusste ich wie sich Jimin gefühlt hatte als die sache mir Hoseok war.
Doch er hatte es gut geheißen, hatte Hoseok verziehen und nun blieben sie Freunde. Vielleicht war dies ja garnicht so schlecht.
Am Abend als ich mein Zimmer wieder bezog lies ich mich gleich auf mein wunderschönes Bett fallen.
„Du wirst mich nie verlassen" murmelte ich in die Kuschligen Kissen.
╰☆╮
Ich hab schon wieder ein neues Cover gemacht xD
Naja
Vorletztes Kapitel
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro