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Kapitel 3

Am nächsten Morgen zog ich mir ein etwas älteres Kleid an, da ein neues auf dem Feld dreckig werden könnte und das wollte ich vermeiden. Meine Mutter hatte mir und meinem Bruder Frühstück gemacht. Wie jeden Morgen, wenn sie das machte, gab es für jeden von uns Spiegelei mit Speck und als ich mich setzte, war mein Bruder Juri gerade fertig und beugte sich zu mir vor. Juri war ein kleiner Frechdachs. Obwohl er zwei Jahre älter war als ich, benahm er sich noch immer wie ein Kind, während ich immer auf ihn aufpassen musste, dabei sollte es laut meiner Mutter anders herum sein. Sein Aussehen half ihm aber auch nicht, älter auszusehen. Seine blonden Wellen und seine braunen Knopfaugen, zusammen mit seinem süßen Gesicht, ließen ihn aussehen wie einen Fünfzehnjährigen.

,,Und? Wo warst du gestern so?" Fragte er neugierig und ich zuckte mit den Schultern.


,,Hier und da. Ich war ein wenig spazieren."

,,Seit wann spazierst du?" Fragte er belustigt und ich schmunzelte.

,,Würde dir auch Mal ganz gut tun." Sagte ich und er verzog das Gesicht.

,,Nein Danke. Ich habs nichts so, mit der Vorstellung, dass ich unterwegs von irgendwelchen Magiern gefressen werde." Ich sah ihn genervt an und verdrehte die Augen.

,,Du glaubst aber auch alles, was dir von irgendwelchen Spinnern erzählt wird oder?" Fragte ich und er zuckte mit den Schultern.

,,Beweis mir das Gegenteil. Hast du denn schonmal einen Magier getroffen?" Fragte er und ich schüttelte den Kopf.

,,Siehst du. Woher willst du es dann wissen?"

,,Ich glaube einfach nicht, dass Magier so schlecht sind, wie alles sie darstellen." Damit aß ich schnell auf und ging nach draußen zum Feld, wo meine Mutter und meine beste Freundin Nana schon dabei waren den Schnee zu kehren.

,,Hi, Lumi." Begrüßte Nana mich und nahm mich in den Arm.

,,Wie weit seid ihr?" Fragte ich und meine Mutter sah mich tadelnd an.

,,Schon fertig. Wie lange hast du denn geschlafen?"

,,Ich hab mich nur noch mit Juri unterhalten." Verteidigte ich mich und meine Mutter verdrehte die Augen.

,,Und ich dachte immer, du bist die erwachsenere von euch."

,,Bin ich doch." Sagte ich schleimerisch grinsend und sie schmunzelte.

,,Wenn du schon hier nicht geholfen hast, dann geh wenigstens Holz vom Waldrand holen." Verdutzt sah ich sie an.

,,Ich darf doch nicht zum Waldrand."

,,Uns ist aber das Holz ausgegangen und das aus dem Wald ist nun mal am besten. Außerdem bleibst du ja am Waldrand." Sagte sie und ich nickte.
Meine Mutter sagte mir noch wie viel Holz wir brauchten, dann gab sie mir einen großen Sack und schickte mich los. Am Fluss angekommen warf ich den Sack auf das andere Ufer und setzte vorsichtig einen Fuß ins Wasser. Zitternd lief ich durch das kalte Wasser und zog den nassen Umhang aus, bevor ich mich erkältete. Ich schnappte mir die auf dem Boden verstreuten Äste und Zweige, allerdings, entgegen der Anweisung meiner Mutter, blieb ich nicht am Waldrand, sondern ging etwas tiefer in den Wald. Ich konnte den Fluss noch sehen und hob gerade ein paar weitere Äste auf, als ich plötzlich hinter mir eine Stimme hörte.

,,Sieh an. Ein kleines Mädchen." Erschrocken drehte ich mich um und sah in die grünen Augen eines Mannes. Er war ziemlich groß, hatte wuschelige schwarze Haare und trug sein Hemd zur Hälfte aufgeknüpft. Sein Umhang hing über seiner linken Schulter und ließ seine rechte komplett frei, wodurch ich seine Muskeln sehen konnte.


,,Sie kommt bestimmt aus dem Dorf." Hörte ich eine zweite Stimme und sah erschrocken zur Seite. Zwei weitere Männer, ein brünetter und ein blonder, waren aufgetaucht und sahen mich interessiert an.


,,Wer seid ihr?" Fragte ich ängstlich und wich zurück, als die drei näher kamen.


,,Ob er sich über sie freuen wird? Was meint ihr?" Fragte der blonde und der schwarzhaarige grinste pervers.

Der brünette Mann leerte meinem Sack voller Äste und kam mir damit bedrohlich nach, als er plötzlich zusammen zuckte, am Boden zusammen brach und ich hinter ihm die Silhouette eines weiteren Mannes ausmachen konnte.

Camille

Ich war draußen in meinem Garten und sah die Rosen an. Ich wusste nicht, warum ich mich um sie kümmerte, immerhin kam hier nie jemand zu Besuch und es musste nicht schön aussehen, aber irgendwie gefielen mir die Rosen sehr und außerdem rochen sie gut. Ruki saß in der Gestalt eines Wolfes neben mir und schmuste sich an mein Bein, als meine Kette zu leuchten begann. Es war die selbe, wie ich sie Lumina geschenkt habe, mit silberner Kette und einem blauen Saphiranhänger.

Er glänzte und blinkte, flatterte wie ein nervöses Herz und ich nahm sie verwirrt in die Hand, als ich eine Stimme in meinem Kopf hörte.

Hilfe! Bitte Hilfe!!

Lumina! Sofort setzte ich meine Kapuze auf und reiste durch den Schatten zum Waldrand, wo ich sie sah. Sie war umzingelt von drei Männern, die eine dunkle Aura ausstrahlten und einer der Männer ging mit einem Sack auf sie zu, weshalb ich schnell handelte und ihm die Lichter aus knipste.

Lumina


Camille nahm seine Kapuze ab und die beiden Männer, die noch bei Bewusstsein waren sahen belustigt zu ihm.

,,Camille Malesunt. Ich hätte nicht gedacht dich nochmal lebendig zu sehen."

,,Laurenz, welch unangenehme Überraschung." Camille sah den Mann mit den schwarzen Haaren genervt an und lächelte mich kurz an, dann ballte er die Faust und der Typ neben Laurenz schoss schreiend in die Luft.
Laurenz ließ sich davon nicht beeindrucken und grinste, dann schnappte er sich plötzlich mein Handgelenk und zog mich mit dem Rücken an seine Brust. Er drückte einen Dolch an meine Kehle und hielt mich fest, weshalb ich vor Angst zu zittern begann und Camille ansah.

,,Lass sie los." Sagte Camille leicht schmunzelnd und schaute mich an, was ich nicht verstand. Fand er die Situation etwa witzig? Als er mir zu zwinkerte und die Hände dann ergeben hob, war ich noch verwirrter.

,,Na schön, Laurenz. Du hast gewonnen, lass sie los." Sagte er und ging auf die Knie. Tatsächlich ließ Laurenz mich grob los, ich fiel zu Boden und sah ängstlich zu ihm, als er plötzlich von hinten attackiert wurde.
Ruki biss ihm als Wolf in den Nacken und riss ihn zu Boden, Laurenz schrie vor Schmerz und eine Rauchwolke bildete sich um ihn, bis er verschwand und Ruki verwirrt auf der Stelle lief. Völlig erstarrt blieb ich am Boden, als sich zwei starke Arme um meinen Körper legten und mich in Brautstyle hochhoben.

,,Euch Surischen Mädchen kann man nicht eine Sekunde aus den Augen lassen." Meinte er und schmunzelte, als mir die Situation von gerade nochmal durch den Kopf schoss. Sie haben versucht mich zu entführen! Ich bekam Panik bei dem Gedanken und mein Herz begann zu rasen, als mir plötzlich schwindelig wurde und ich das Bewusstsein verlor.

Camille

Vorsichtig legte ich Lumina bei ihr Zuhause auf in ihr Bett und deckte sie zu. Als sie das Bewusstsein verloren hatte, war ich sofort mit ihr durch den Schatten zu ihrem Haus gereist, da ich mir Sorgen um sie machte. Sie musste wirklich Angst gehabt haben. Laurenz hatte schon immer eine Schwäche dafür kleinen Mädchen wie Lumina Angst zu machen, was einer der Gründe war, warum ich nicht mehr mit ihm zusammen arbeitete.
Lumina sah so friedlich aus, wie sie dort bewusstlos im Bett lag, die Augen geschlossen und ihre glatten blonden Haare über ihrer Schulter. Sie war wirklich eine Schönheit für ein normales Dorfmädchen. Sanft streichelte ich über ihre Wange und lächelte kurz, als die Tür plötzlich auf ging und eine Frau im Türrahmen stand.

,,Mein Gott! Lumina!" Rief sie und wollte auf mich zu, doch bevor sie das Zimmer auch nur richtig betreten konnte, war ich durch den Schatten zurück in mein Schloss gereist.

Lumina

Am nächsten Tag wachte ich auf und legte meine Hand an meine Stirn. Diese Kopfschmerzen... Dachte ich und setzte mich aufrecht hin, als ich bemerkte, dass ich Zuhause war.
Hatte Camille sich etwa die Mühe gemacht mich bis nach Hause zu tragen?

,,Lumina!" Hörte ich die Stimme meiner Mutter und sah zur Tür. Sie schaute mich besorgt an und kam zu mir zum Bett.


,,Wie geht es dir? Hat er dir etwas getan? Bist du verletzt?" Fragte sie aufgeregt und besorgt, aber ich nahm ihre Hand und schüttelte den Kopf.

,,Er hat mir nichts getan.."

,,Warum war er dann in deinem Zimmer?"

,,Er hat mich vor drei anderen Magiern gerettet." Sagte ich und meine Mutter sah mich verwirrt an.

,,Wo hast du denn Magier getroffen?"

,,Am Waldrand, beim Holz sammeln. Sie haben mich angegriffen und wollten mich mitnehmen, aber Camille hat sie verjagt." Sagte ich leicht verträumt und meine Mutter legte ihre Hand an meine Stirn.

,,Du musst wohl sehr schlecht geträumt haben, wenn du von diesem Waldmagier Camille so denkst. Er ist kein guter Mensch, Lumina, kein guter Mensch."

,,Aber-"

,,Ruh dich aus, Lumina. Dein Vater kommt doch in ein paar Tagen wieder und da willst du doch wieder gesund sein." Damit gab sie mir einen Kuss auf die Stirn und verließ das Zimmer.
Camille? Kein guter Mensch? Nein, das glaubte ich nicht! Er hat mir schon zweimal das Leben gerettet und war so freundlich zu mir. Er konnte gar kein schlechter Mensch sein.

,,Wie geht es dir?" Erschrocken zuckte ich zusammen, als er plötzlich im Zimmer auftauchte. Er saß am Bettrand und schaute mich aus seinen sanften blauen Augen an, während er sich durch seine braunen Haare fuhr.

,,Was- wie bist du denn her rein gekommen?" Fragte ich verdutzt unser schmunzelte.

,,Durch den Schatten. So hab ich dich gestern her gebracht, nachdem du ohnmächtig geworden bist." Sagte er leicht lachend und ich wurde rot.

,,Naja, immerhin warst du nicht verletzt. Ich will nicht wissen, was deine Mutter dann im Dorf über mich sagen würde. Noch mehr Gerüchte kann ich nicht gebrauchen." Sagte er und stand auf.

,,Wo gehst du hin?"

,,Ich muss noch was erledigen."

,,Schade..."

,,Ich komme dich wieder besuchen, aber erst einmal nicht diese Woche." Sagte er und nahm meine Hand, küsste meinen Handrücken und lächelte.

,,Bis dann, Prinzessin." Sagte er und verschwamm im Schatten meines Zimmers, wo er dann verschwand.  Unglaublich...

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