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Kapitel 21


Camille

Zum ersten Mal seit mehr als acht Jahren stand ich in meinem alten Zimmer und zog die Vorhänge auf. Ein leichtes Licht schien mir entgegen und beleuchtete das Zimmer. Es sah kaum verändert aus. Hier und da war es etwas unordentlich und staubig, da es meinen Eltern wohl als Abstellkammer gedient hatte, seit ich ausgezogen war, aber mein Bett und meine anderen Möbel, sowie meine Bücher waren noch wie früher aufgestellt, aber ebenfalls ein wenig staubig.

,,Hast du es vermisst?" Hörte ich hinter mir Lumina und drehte mich zu ihr um. Sie stellte lächelnd ihre Tasche neben dem Bett ab und setzte sich dann an den Bettrand.

,,Nur ein wenig. Das Zimmer habe ich sowieso nur zum schlafen genutzt, als ich noch hier gwohnt habe. Es gibt sehr viel sehenswürdigere Orte hier." Erzählte ich und ging auf sie zu, nahm ihre Hand und zog sie sanft auf die Beine.

,,Wohin gehen wir?" Fragte sie neugierig, während ich sie an der Hand aus dem Haus zog und anfing zu grinsen.

,,Ich will dich ein wenig rum führen." Sagte ich, verschränkte meine Finger mit ihren und lief mit ihr die Dorfstraße entlang bis zu einem Brunnen, in der Mitte des Dorfplatzes, wo einige Stände mit essen und anderen verkäuflichen Dingen standen und sich viele Leute aufhielten. Wir schauten uns einige Stände interessiert an und an einem blieb Lumina besonders lange stehen. Ein Kleiderstand. Sie betrachtete die hübschen Kleider aus teilweise sogar ziemlich edlem Stoff, mit schönen Mustern und in verschiedenen Farben, dann entdeckte sie eins in himmelblau. Es war aus kiretischer Seide und sehr locker. Um die Hüfte war es mit Saphiren und Gold verzieht und der Rücken war teilweise frei, wurde aber noch von dem Stück Stoff verdeckt, dass das Kleid am Hals zusammen hielt. Es war wirklich schön. Es würde Lumina stehen, da war ich mir sicher.

,,Camille, kommst du?" Riss lumina mich aus meinen Gedanken und ich sah sie leicht verdutzt an. Sie hatte sich von dem Kleid abgewandt und sah mich fragend an, ich schaute kurz zurück zu dem Kleid und lief dann mit Lumina an der Hand weiter.

,,Das Kleid hat dir gefallen oder?" Fragte ich und sie zuckte mit den Schultern.

,,Ich gehe zu keinen derartig edlen Anlässen, um ein solches Kleid zu tragen, also brauche ich es nicht." Verständnisvoll nickte ich und verschränkte meine Finger wieder mit ihren, obwohl ich sie echt gerne in diesem Kleid gesehen hätte... Wir verließen den Dorfplatz wieder, nachdem Lumina sich noch ein wenig umgesehen hatte und machten einen Spaziergang am Waldrand, bis Lumina sich auf einem Baumstumpf setzte und leicht müde wirkte.

,,Sollen wir zurück?" Fragte ich besorgt, aber sie schüttelte den Kopf.

,,Nein, lass uns nur kurz hier bleiben." Bat sie mich und ich nickte, setzte mich neben ihr auf den Baumstumpf und zog sie sanft auf meinen Schoß. Sofort legte sie ihre Arme um meinen Oberkörper und kuschelte sich an mich, überschlug die Beine, die quer über meine lagen und schloss die Augen, um etwas zu entspannen. Ein leichter Wind wehte durch ihre Haare und ich drückte sie sanft an mich, sie krallte sich in mein Hemd und lächelte leicht, was auch mich lächeln ließ. Sie war so niedlich.

,,Es wird immer wärmer. Hier in der Nähe ist ein kleiner Fluss, da könnten wir schwimmen gehen." Schlug ich vor und Lumina nickte.

,, Vielleicht im Mai. Jetzt im März ist es glaub ich noch zu kalt."

,,Ich würde dich wärmen, Prinzessin." Lächelnd sah sie mich an, gab mir einen leichten Kuss auf die Wange und kuschelte sich wieder an mich.

,, Gehen wir langsam zurück?" Fragte ich nach einiger Zeit und Lumina streckte sich.

,,Trägst du mich?" Fragte sie verschlafen und ich lachte auf.

,,Bist du nicht alt genug zum laufen?"

,,Schon, aber ich bin müde." Sagte sie und stand auf.

,,Komm schon. Wenigstens zurück zum Dorf, oder schaffst du das nicht?" Fragte sie frech und ging ein paar Schritte zurück, ich grinste und stand auf.

,,Du hast es so gewollt, Süße." Sagte ich, sie schien kurz verwirrt, dann schnappte ich sie mir an den Oberschenkeln, hob sie hoch und legte sie über meine Schulter.

,,Hey, Camille!" Lachte sie und stützte sich auf meinem Rücken an, ich hielt sie mit einem Arm an den Beinen, damit sie nicht runter fiel und versuchte keine Mine zu verziehen, während sie lachte und sich gespielt beschwerte. Ihre lache war Musik in meinen Ohren und ich konnte nicht mehr anders als wenigstens zu grinsen. Kurz vor dem Haus meiner Eltern ließ ich sie wieder runter und sie lächelte mich liebevoll an, stellte sich auf die Zehenspitzen und hauchte mir einen leichten Kuss auf die Lippen.

,,Danke." Sagte sie und ich schaute sie leicht verwirrt an.

,,Wofür?" Fragte ich und sie zuckte nur mit den Schultern.

,,Für alles." Meinte sie nur und drehte sich um, um ins Haus zu gehen, doch ich hielt sie zurück.

,,Warte!" Ich zog sie hinter mich und lief in das Haus. Nicht jetzt! Ich war nicht bereit dafür! Dachte ich panisch, doch als ich das Wohnzimmer betrat spürte ich mein Herz vor Ehrfurcht schneller schlagen. Lumina kam mir hinterher und sah mich verwirrt an, fragte mich irgendetwas, aber ich verstand sie nicht. Meine ganze Aufmerksamkeit war auf den Mann mir gegenüber gerichtet. Ein unwohles Gefühl hatte sich in meiner Brust breit gemacht, schon seit vorhin, aber ich hatte es ignoriert, wollte nicht wahrhaben, dass er hier war.

,,Camille." Sagte er und stand von der Couch auf, kam auf mich zu und sah mich eindringlich an, ich wich ein Stück zurück und hielt Lumina hinter meinem Rücken versteckt, die noch immer total verwirrt war, aber begriffen hatte, dass es wegen ihm war.

,,Du siehst gut aus, mein Sohn. Ich habe dich vermisst."

Lumina

Ich stand verwirrt von der Situation hinter Camille und sah zwischen ihm und dem älteren Mann hin und her. Camille sah ihn voller Ehrfurcht an und war sogar vor ihm zurückgewichen, hielt mich fest und schien mich vor dem Mann zu verstecken. War das wirklich sein Vater?

,,Es freut mich wirklich dich nach so langer Zeit wieder zu sehen, mein Junge." Er sah an Camille vorbei und sah mich kurz an, dann sah er kurz zu Juri und Nana.

,,Wie ich sehe hast du Freunde gefunden und eine wunderhübsche Freundin noch dazu." Er nickte mir höflich zu und lächelte freundlich, Camille schien das allerdings gar nicht zu gefallen, schob mich weiter hinter sich und sah seinen Vater warnend an.

,,Du bist allerdings noch genauso stur wie früher." Meinte Camille's Vater schmunzelnd und setzte sich wieder auf die Couch.

,,Deine Mutter hat schon erzählt. Du willst eine Weile hier bleiben?" Fragte er, doch Camille antwortete nicht.

,,Da hast du aber Glück, dass dein und ihr altes Zimmer nicht mehr bewohnt sind. Falls deine Freundin was braucht, sind bestimmt noch ihre Sachen dort." Schon wieder sie. Wer zum Teufel war sie?!

,,Alessio, bitte. Nicht gleich wieder Streit anfangen, nachdem er so lange weg war."

,,Du hast Recht, mein Schatz. Hast du noch etwas Kuchen von gestern?" Fragte er und Mandy nickte, stand auf und ging in die Küche, Juri und Nana folgten ihr, um ihr zu helfen, was Camille's Vater ausnutzte. Er kam wieder auf uns zu, Camille blieb wie angewurzelt stehen und sein Vater flüsterte ihm etwas in Ohr, was ich nicht verstand, dann setzte er sich wieder. Etwas besorgt sah ich Camille an. Er war blass in Gesicht, zitterte leicht und machte einen fast schon panischen Eindruck auf mich. Eins war mir klar: Irgendwas war Mal zwischen den beiden vorgefallen, sodass Camille Angst vor seinem Vater hatte. Aber... Was konnte jemanden, der ein magisches Wesen, dass sich in einen Wolf verwandelt, Zuhause hält, Schattengeister mit Leichtigkeit vertreibt und einfach seine Feinde besiegen kann solche Angst machen?

Am Abend, nachdem wir ein paar Stunden bei seinen Eltern gesessen hatten und zu Abend gegessen hatten -Camille hatte gekocht und diesmal ganz ohne Magie, was mich ein wenig gewundert hatte, aber es war trotzdem lecker- sagten mein Bruder und Nana gute Nacht und gingen in das freie Schlafzimmer, wo laut Camille's Vater sie immer geschlafen hatte, wer und wo auch immer sie war. Camille hatte den ganzen Abend kein Wort gesagt, den Blick gesenkt gehabt und wie ein anderer Mensch gewirkt. So in sich versunken hatte ich ihn in den vier Monaten, die ich ihn nun schon kannte noch nie gesehen. Als ich auch langsam müde wurde lehnte ich mich an Camille's Schulter und harkte mich bei ihm ein, was ihn aus seiner Starre löste und mich anschauen ließ.

,,Sollen wir schlafen gehen, Prinzessin?" Fragte er und ich nickte müde, wir standen auf.

,,Bevor ihr geht." Camille's  Vater stand auf und lächelte, was irgendwie ein wenig gespielt aussah, dann sah er Camille an.

,,Deine Mutter und ich haben uns etwas kleines überlegt, um deine Ankunft Zuhause ein wenig zu feiern. Wenn du dich vielleicht überreden könntest Samstag mit deiner Freundin auf dem Dorfplatz zu sein in etwas hübschen zum anziehen."

,,Muss das wirklich sein? Ich weiß nicht Mal wie lange wir bleiben." Meinte Camille genervt und sein Vater runzelte die Stirn.

,,Ich bin mir sicher deine Freundin würde gerne-"

,,Lumina." Unterbrach Camille seinen Vater und der sah ihn verdutzt an.

,,Sie hat einen Namen." Verwundert sah ich Camille an und dann seinen Vater. Stritten sie wieder?

,,Wie auch immer. Sie ist bestimmt begeistert mit dir tanzen zu können."

,,Du weißt, dass ich nicht mehr tanze-"

,,Camille." Sein Vater sah ihn ernst an und obwohl Camille versuchte es zu ignorieren gab er nach und verdrehte die Augen.

,, Wenn's sein muss." Meinte er genervt, drehte sich weg und ging in sein Zimmer, ich sagte Camille's Eltern noch gute Nacht, dann folgte der ich ihm und er schloss die Tür ab, lehnte sich gegen sie und atmete tief durch. Ich sah ihn besorgt an und wollte etwas sagen, als er mich in seine Arme zog und fest an sich drückte. Ich kuschelte mich sofort an ihn und genoss seine Nähe und die Wärme die von ihm ausging. Er drückte mir einen sanften Kuss auf den Scheitel und streichelte behutsam über meinen Hinterkopf, während er versuchte ruhig zu atmen. Ich hatte mir heute morgen schon gedacht, dass er ein Problem mit seinem Vater hatte, aber nicht, dass es scheinbar so schlimm war.

,,Camille?" Fragte ich nachdem er mich einige Zeit einfach in seinen Armen gehalten hatte und er ließ mich sanft los, nahm mein Gesicht sanft in die Hände und sah mich eindringlich an.

,,Halt dich von ihm fern, Lumina. Ich will nicht, dass er dir zu nahe kommt, verstehst du?"

,,N...nicht wirklich... Was ist denn mit ihm?" Fragte ich und er schüttelte den Kopf.

,,Nicht heute. Ich kann nicht.." er hielt den Blick gesenkt und zitterte leicht, weshalb ich nachgab. Ob er mir nicht vertraute? Fragte ich mich leicht traurig und küsste ihn sanft.

,,Okay, ich verspreche mich fern zu halten... Auch wenn ich den Grund nicht verstehe." Ein erleichtertes Lächeln huschte über sein Gesicht und er küsste mich erneut, ich erwiderte und als wir uns wieder lösten gingen wir schlafen.

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