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Kapitel 20

Camille

Ohne ein Wort zu sagen machten wir uns langsam auf den Weg zum Dorf und ich spürte wie sich brennende Nervosität in mir aufbaute. Ich wollte nicht hier sein. Ich war seit fast genau fünf Jahren nicht hier gewesen! Seit...diesem Tag...

,,Du wirst bis zum letzten Tag deines Lebens verflucht sein, bis ein Mädchen mit Haaren so weiß wie Schnee und Augen wie funkelnde Sterne kommt und dich erlöst..."

,,Camille?" Ich zuckte leicht zusammen und sah Lumina an, die mich besorgt anschaute und mir sanft über die Wange streichelte.

,,Ist alles in Ordnung?" Ein leichtes Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. Wie sehr ich dieses Mädchen liebte. Mit einem Nicken zeigte ich ihr, dass alles okay war, sie lächelte beruhigt, nahm meine Hand und wir gingen weiter. Es sah alles noch aus wie damals. Die Häuser, die Straßen und Felder. Wie früher war die Luft erfüllt von Magie und die Kraft der hier lebenden Magier war für mich deutlich spürbar. Es hatte sich nichts verändert. Nichts, außer mir. Während wir durch die Straßen meiner alten Heimat liefen, krallte Lumina sich in meinen Ärmel und die beiden anderen liefen ebenfalls Händchen haltend neben uns. Ruki hatte sich in Lumina's Kapuze verkrochen und schien nicht sehr begeistert von all den anderen Tierwesen zu sein. Seine Katzenohren waren angezogen und seine Schnurrhaare zitterten. Ihm ging es wie mir. Ich fühlte mich hier mehr als fehl am Platz. Ein paar neugierige Bewohner schauten uns mit verdutzten Blicken an, einige schienen mich zu erkennen oder wenigstens zu wissen, dass sie mich kannten. Naja, es war immerhin fünf Jahre her. Ich war größer geworden, hatte meine Haare geschnitten und sah auch etwas weniger jungenhaft aus wie früher. Ich war nunmal nicht mehr der kleine Junge, den sie kannten. Vom weiten konnte ich bereits mein Elternhaus sehen. Es war klein und nichts besonderes, aber ich hatte meine Kindheit in diesem Haus verbracht. Etwas nervös verlangsamte ich mein Tempo und Lumina passte sich meiner Geschwindigkeit an, verschränkte ihre Finger mit meinem und schaute sich begeistert um. Ihre Augen glänzten vor Staunen und ein fröhliches lächeln hatte sich auf ihre Lippen geschlichen, was ich leicht grinsend beäugte, bis sie es bemerkte und errötete zur Seite schaute. Schmunzelnd blieb ich stehen und zog sie näher zu mir, legte sanft meine Hand an ihr Kinn und ließ sie mich ansehen.

,,Lumina, versprich mir bitte, dass du hier nicht von meiner Seite weichst, okay. Du bist so niedlich, jemand könnte dich mir wegnehmen." Sie wurde noch röter, da wurde ich ernster und neigte mich zu ihrem Ohr.

,,Außerdem vertraue ich den Leuten hier nicht. Ich will nicht, dass dir etwas geschieht." Flüsterte ich, sie nickte zögerlich und ich entfernte mich wieder ein Stück von ihr, da hörte ich eine mir nur zu bekannte Stimme nicht weit von uns entfernt.

,,Camille?" Ich erstarrte. Den klang ihrer liebevollen und sanften Stimme hatte ich fünf Jahre in meinen Erinnerungen eingesperrt. Fünf Jahre habe ich versucht ihren klang zu vergessen. Zögernd drehte ich mich um. Sie stand ein paar Meter von uns entfernt. Wie früher waren ihre Haare zu einem Dutt geflochten, sie trug ein schlichtes violettes kleid, das sie schon damals hatte und ihr Blick zeugte von Verwirrung, aber... auch Freude.

,,Mutter." Sagte ich leise und sah sie vorsichtig an, da kam sie mit tränenden Augen auf mich zu, fiel mir um den Hals und fing bitterlich an zu weinen.

,,Ich wusste es... Ich wusste, dass du noch zurück kommen würdest..." Schluchzte sie und krallte sich in meinem Umhang, während ich langsam ihre Umarmung erwiderte.
Als sie sich mit einem freudigen Lächeln von mir löste, sah sie zu mir auf und nahm sanft mein Gesicht in die Hände.

,,Mein Schatz, wann bist du nur so groß geworden?" Fragte sie leicht schwärmerisch, da glitt ihr Blick an mir vorbei zu Lumina und ihre Augen fingen an zu strahlen, was mich leicht zum lächeln brachte. Ich wusste, sie würde ihr sofort gefallen.

,,Wer ist denn dieses hübsche Kind, Camille?" Fragte sie ganz aufgeregt und ich nahm Lumina wieder an die Hand, die leicht nervös und mit roten Wangen neben mir stand.

,,Das ist Lumina, sie wohnt seit einiger Zeit bei mir." Verblüfft schaute meine Mutter mich an.

,,Tatsächlich? Darf ich den Grund erfahren?" Fragte sie und ich sah ihr an, was sie dachte, da antwortete Lumina mit schüchterner Stimme, ,,Probleme mit der Familie." Meine Mutter nickte leicht und lächelte Lumina freundlich an. Hinter uns reusperte Juri sich ein wenig ungeduldig und ich lachte leicht.

,,Achja, das ist Lumina's Bruder Juri und ihre beste Freundin Nana. Sie sind mit uns hier."

,,Freut mich." Sie gab den beiden die Hand und stellte sich höflich vor, dann wandte sie sich wieder zu mir.

,,Was führt dich eigentlich her? Ich glaube kaum, dass du nach fünf Jahren zum Kuchen und Kaffee gekommen bist, nicht wahr?"

,,Nein, leider. Ich würde aber echt gerne deinen Kuchen essen, Mutter."

,,Ich glaube ich habe sogar welchen da. Wenn ihr wollt könnt ihr gerne rein kommen. Cindy und Collin werden sich bestimmt riesig freuen dich zu sehen." Schlug sie vor und ich sah kurz zu Lumina, die begeistert von der Einladung meiner Mutter zu sein schien und auch Juri und Nana machten den Eindruck ein Stück Kuchen vertragen zu können.

,,Ja, warum nicht." Bejahte ich und meine Mutter strahlte vor Freude.

,,Oh, wie schön. Dein Vater ist aber leider zur Zeit nicht hier. Er ist mit Jack unterwegs." Sagte sie und ich nickte. So war es vielleicht besser. Dann musste ich keinem meine Streitereien mit ihm antuen und Jack wollte ich auch nicht unbedingt sehen.

Gemeinsam mit meiner Mutter gingen wir also in das Haus in dem ich aufgewachsen war. Es war von innen genauso wie von außen. Klein und schlicht. Es hatte sich kein Stück verändert. Wenn ich in mein altes Zimmer gehen würde könnte ich drauf wetten, dass es ebenfalls noch wie früher aussah.

,,Ihr Haus ist wirklich sehr schön." Sagte Lumina ganz verträumt und meine Mutter sah sie mit einem strahlenden Lächeln an.

,,Nicht doch so förmlich, meine Liebe. Ihr könnt mich Mandy nennen, wenn ihr mögt." Meinte sie und Lumina lächelte, genau wie Nana während Juri noch immer ziemlich schlecht gelaunt aussah.

,,Wo sind denn die beiden, Mutter?" Fragte ich verwirrt, da Cindy und Collin sonst immer im Haus gewesen waren, da meine Mutter so besorgt wegen dem Krieg war. Verdutzt sah sie mich an und ich war nur noch verwirrter.

,,Camille, hast du etwa vergessen welcher Tag heute ist?" Fragte sie und ich sah sie fragend an, da fiel es mir ein und die Stimmung im Raum verfinsterte sich.

,,Sie sind bei ihr?"

Lumina

,,Sie sind bei ihr?" Fragte Camille mit einem mir nicht erkennbaren Unterton und seine Mutter sah ihn leicht enttäuscht an.

,,Hast du in all den Jahren nicht einmal an sie gedacht?" Sie? Wer war sie?

Verwirrt sah ich zwischen den beiden her, Juri und Nana wussten ebensowenig wie ich was los war und ich wurde langsam nervös. Hatte Camille hier eine Exfreundin? Oder gar eine Freundin? Vielleicht eine Verlobte? Aber nein, dann hätte er mich doch nie geküsst, in seinem Bett schlafen lassen und so nett behandelt. Als ich Camille gerade fragen wollte, von wem die Rede war, öffnete sich die Wohnzimmertür und zwei fast identisch aussehende Kinder betraten den Raum. Ich vermutete, dass es Cindy und Collin waren und als sie Camille sahen blieben sie staunend stehen, bevor sie auf ihn zu rannten und ihm um den Hals fielen.

,,Camille! Du bist wieder da!" Rief das Mädchen vor Freude den Tränen nahe und der Junge klammerte sich an Camille.

,,Ich hab dich soo vermisst, großer Bruder."

,,Ich hab euch auch vermisst, ihr zwei." Sagte Camille freudig und drückte die beiden an sich. Es war so schön mit anzusehen. Das Camille zwei kleine Geschwister hatte wusste ich gar nicht. Von seinem Vater hatte er auch nie geredet. Ob er ihn vermisste? Aber vorhin sah er über die Tatsache, dass sein Vater nicht da war so merkwürdig erleichtert aus.... Sein Vater, seine Geschwister, Sie... Es gab wohl noch sehr viel, dass ich nicht über ihn wusste. Wenn ich jetzt so darüber nachdachte, wusste ich eigentlich gar nichts über ihn. Außer seinem Traum die wahre Liebe zu finden, was er mir damals im Wald anvertraut hatte. Nach einer Zeit löste sich der junge von Camille und setzte sich neben Juri auf die Couch, welcher den kleinen misstrauisch musterte, während das Mädchen sich auf Camille's Schoß setzte und mir skeptische Blicke zuwarf.

,,Bist du Camille's neue Freundin?" Fragte sie neugierig und ich wurde rot. Was sollte ich denn darauf antworten? Ich war nicht offiziell seine Freundin. Wir hatten nichtmal ansatzweise über sowas gesprochen. Alles was darauf hinwies war, dass er mir süße Spitznamen gab, mich küsste, wir hielten Händen, schliefen im selben Bett und ich liebte ihn, aber... Mehr nicht.

,,Nicht gleich so aufdringlich, Cookie." Meinte Camille schmunzelnd zu seiner Schwester und wuschelte ihr durch die Haare, sie kicherte und kuschelte sich dann an ihn. Mit einem leichten Grinsen sah er zu mir und zwinkerte mir zu, ich wurde rot und er sah wieder weg.

,,Warst du schon bei ihr, Camille?"

,,Stimmt, sie vermisst dich bestimmt voll und würde sich freuen, wenn du sie besuchst." Meinten die Geschwister, ich würde glatt sagen, sie waren Zwillinge und Camille sah beide leicht genervt an.

,,Warum wollen alle, dass ich zu ihr gehe?" Fragte er und seine Mutter sah ihn bittend an, weshalb er die Augen verdrente.

,,Schön, ich gehe die Tage Mal vorbei." Meinte er und Mandy sah ihn erleichtert an.

,,Das freut mich, mein Schatz. Ich meine, du hast sie seit über fünf Jahren nicht mehr besucht. Das tut dir bestimmt gut." Sagte sie lächelnd und ich sah Camille an, der den Blick leicht gesenkt hatte und nachzudenken schien. Also doch eine Exfreundin...

Nach dem Kuchen schickte Mandy die Zwillinge nach draußen sie setzte sich auf einen kuscheligen Sessel, sah Camille interessiert an und nippte an ihrem Kaffee.

,,Also, was führt euch denn her?" Fragte sie, Camille lehnte sich leicht nach vorne und stützte sich mit den Unterarmen auf seinen Knien ab.

,,Ich habe fünf Jahre in der Nähe eines kleines Dorfes gelebt und jetzt wollen sie gegen mich ausrücken, auch weil Lumina bei mir wohnt. Ihr Vater ist nicht so begeistert davon, auch wenn er sie selbst rausgeschmissen hat." Ich wusste was er da tat. Er ließ es wirklich so aussehen, als hätte ich Streit mit meinen Eltern gehabt, damit sie keine Fragen stellte, die mich daran erinnern könnten.

,,Wir hatten gehofft hier eine Weile Unterschlupf zu finden, bis es bei mir wieder sicher ist." Sagte er und seine Mutter sah ganz erschrocken aus.

,,Jetzt wollen sie sogar schon dich auslöschen?" Fragte sie besorgt und Camille nickte, dann sah sie Juri und Nana an.

,,Was ist mit euch?"

,,Wir haben meinen Vater verraten um Lumina zu beschützen. Deshalb können wir nicht zurück." Erklärte Juri erstaunlich freundlich und Mandy nickte leicht, senkte dann aber den Blick.

,,Ich weiß nicht wann dein Vater nach Hause kommt, Camille, und du weißt was er von Menschen hält. Von mir aus könnt ihr natürlich bleiben, aber-"

,,Du musst nicht immer alles tun was Vater sagt. Deine Meinung hat genauso viel wert wie seine." Unterbrach Camille sie genervt und sie nickte leicht. Irgendwie kam es mir so vor, als hätte Camille ein Problem mit seinem Vater. Dieser Unterton, als er gerade von ihm geredet hatte, war mir nicht entgangen.

,,Ich denke, wir sollten noch ein oder zwei Zimmer frei haben." Meinte Mandy schließlich und Camille sah sie dankend an. Als Mandy kurz das Zimmer verließ lehnte sich Camille leicht zu mir und ich sah ihn fragend an.

,,Wir werden zusammen in meinem alten Zimmer schlafen, okay. Ich lasse dich hier nicht aus den Augen." Meinte er und ich schmunzelte leicht.

,,Bist du nicht etwas zu besorgt, Camille? Du kennst diese Leute doch schon seit du klein warst."

,,Ja und schon da vertraute ich höchstens meiner Mutter. Vertrau mir bitte. Ich will nur, dass du in Sicherheit bist." Sagte er sanft und drückte mir einen sanften Kuss auf die Wange, ich errötete leicht und lächelte.

,,Sooo, möchte noch jemand ein Stück Kuchen?" Fragte Mandy, als sie das Wohnzimmer wieder betrat und sofort schwang Juris Arm in die Höhe, weshalb Camille, Nana und ich ihn verdutzt ansahen.

,,Was denn? Der ist lecker."

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