42.
P.O.V. Stranger
Sie war von der Bildfläche verschwunden. Ich konnte ihre Gnade nicht mehr lokalisieren und das machte mich wirklich stinkig. Ich fuhr seit Stunden umher, doch kein Fünkchen war zu erspüren. Ich war sauer. Angepisst wohl eher. Wo hatte Crowley sie nur versteckt? War er mit ihr etwa in die Hölle gegangen? Nein, das war nicht möglich, ein Mensch benötigte dazu eine Einladung und musste am Wächter vorbei... Aber was machte ich mir vor? Crowley war der König der Hölle, wenn er einen Menschen herunter schaffen wollte, dann tat er das einfach. Er fackelte nicht lange oder hielt sich mit Wächtern auf. Ich musste also nur den Übergang von der Irdischen Welt in die Hölle finden, den er benutzt hatte um Anael und damit auch gleichzeitig Ashley hinunter zu bekommen und ich wäre meinem Ziel zumindest ein kleines Stück näher. Dennoch war da immer noch das Problem, das Anael in dieser Ashley war und die war nun mal mittlerweile unantastbar. Wie ich diese Regeln hasste. Konnte ich nicht einfach Anael zur Strecke bringen und diese Ashley Morgan wieder zum Leben erwecken. Schliesslich wurde sie schon ein Mal zurück geholt. Da wäre es doch ein Leichtes dies erneut zu tun, oder? Aber darum konnte ich mich erst kümmern, wenn ich sie gefunden hatte. Ich musste den Eingang finden. Doch dies war nicht so leicht, wie man meinen könnte. Auf der gesamten Erde gab es verschiedene Tore zur Hölle, genauso wie es Tore in den Himmel gab. Doch diese waren nun mal gut getarnt. Nur Engel konnten den Eingang zum Himmel finden und nur Dämonen konnten den Eingang zur Hölle finden. Das hiess also ich brauchte einen Dämon und dann auch noch einen, der bereit war mich dort hin zu führen. Bei diesem Gedanken musste ich kurz auflachen. Als ob ein Dämon einem Engel helfen würde, den Eingang zur Hölle zu finden. Eher würde die Hölle zufrieren, als wie das geschah. Also musste ich einen Dämon finden der genau zur Richtigen Zeit den Eingang benutzen würde und ihm dann folgen. Aber auch das gestaltete sich nicht gerade leicht. Sei es drum, irgendwann würde ich schon einen Dämon finden. Ich musste nur nach einem suchen und dann... Dann würde ich meinem Ziel ein Stück näher kommen. Ich fuhr also weiter durch die Strassen und hielt Ausschau nach dämonischen Aktivitäten. Früher oder später werde ich einen finden. Da war ich mir Sicher. Und dann... würde meine Stunde schlagen...
WRITER
Die Nacht verging, der Tag brach an und die Welt erwachte erneut aus ihrem Schlaf. Di Menschen gingen zur Arbeit, gingen ihren Beschäftigungen nach. Es war also alles wie immer. Während der Fremde durch die Gegend fuhr, einen Bundesstaat nach dem anderen absuchend nach einem Dämon, der ihn zum Eingang in die Hölle führen würde, waren die Winchester Jungs wieder auf der Strasse. Doch nicht etwa um Dämonen, Werwölfe oder Vampire zu jagen, sondern sie waren auf dem Weg zu Jody Mills. Sam hatte darauf bestanden Jody endlich für die Einkäufe noch ein Mal ausdrücklich zu danken und ihr einen Umschlag mit Geld zu geben. Dean war grummelnd in den Wagen gestiegen und losgefahren. Seine Laune war noch immer nicht besser und auf Sam lastete eine Bürde, die er unter Verschluss halten musste. Wie sollte er es bewerkstelligen Cas aus dem himmlischen Gefängnis zu befreien? Ihm gingen viele Gedanken durch den Kopf. Von einer Sitzung mit Geisterbeschwörung bis hin zu seinem eigenen Tod. Doch egal welchen Plan er sich ausdachte, es endete nicht gut. Verzweifelt suchte er nach einer Lösung, doch es wollte ihm einfach keine Einfallen. Dean hing immer noch an der Flasche und liess sich regelmässig volllaufen. Sam machte sich also noch zusätzlich Sorgen um seinen älteren Bruder. Andrew machte sich weiterhin Sorgen um Ashley, die sich bei ihm immer noch nicht gemeldet hatte und mobilisierte von unterwegs einige Jäger, die er kannte und die in der Nähe waren um einen Suchtrupp zusammen zu stellen. Er hatte die letzte Position geortet, an der Ashley's Handy an gewesen war und begann dort mit seiner Suche nach seiner Ziehtochter. Ashley sass weiterhin in Ketten in Crowley's Reich fest und wusste nicht ob Tag oder Nacht war, geschweige denn welchen Tag wir hatten. Cas sass im Gefängnis, wenn man so sagen konnte und brütete ebenfalls über einige Dinge nach. Hätte er Sam erzählen sollen, das Ashley in der Gewalt von Crowley war? Wäre das Ratsam gewesen, nachdem was mit Dean war? Nein, beschloss er, es war besser Dean mit diesem Thema erst ein Mal nicht weiter zu belasten, denn offensichtlich hatte Dean seine eigenen Probleme damit klar zu kommen, das Ashley wieder am Leben war und nun eine Jägerin war.
Und so verging die Zeit. Auf Tag folgte Nacht auf Nacht folgte wieder Tag und Cas suchte nach einer Möglichkeit Ashley doch noch irgendwie aus Crowley's Fingern zu befreien. Andy war jedenfalls einer Spur nachgegangen und hatte den richtigen Weg eingeschlagen. Dennoch ging die Suchaktion nur langsam vonstatten. Crowley hatte sich seit dem Tag wo Ashley wach geworden war nicht mehr blicken lassen. wie immer hatte der König der Hölle seine eigenen Pläne und schmiedete die unterschiedlichsten Pläne um an mehr Seelen zu kommen oder wie man die Menschen noch besser zu einem Vertrag verführen könnte. Crowley eben. Seine Gefangene war ihm dabei längst herzlich egal geworden. Er hatte von ihr bekommen was er wollte und nun hiess es einigen Dämonen Feuer unter dem Hinter zu machen und sich an den Winchester Jungs - wie so oft - zu rächen. Schliesslich hatten sie einen seiner Höllenfürsten niedergestreckt und DAS konnte er nicht einfach so auf sich beruhen lassen. Schliesslich war er Crowley. König der Hölle. Und als König musste er sich darum persönlich kümmern, denn diese Amateure um ihn herum würden doch nur wieder versagen -auch wenn er ungerne zugab das er Selber schon oft genug gegen die Winchesters verloren hatte. Doch das tat jetzt nichts zur Sache. Er würde seine Rache bekommen. Früher oder später. Er konnte warten. Er hatte Zeit. Unendlich viel Zeit. Cas derweilen bat darum, das die Engel Andrew halfen um Ashley zu finden und ihr zu helfen. Nach einigen Beratungen stimmten sie dem Vorschlag zu seiner Erleichterung zu, doch trotzdem würde er weiterhin im Gefängnis bleiben, da seine Brüder und Schwestern fürchteten das er sofort zu den Winchesters gehen und ihnen alles erzählen würde. Erleichtert musste Cas feststellen, dass sie seine Unterhaltung mit Sam nicht mitbekommen hatten. Und so sass er ohne weiteres Einwenden in seiner Zelle und liess seine Gedanken weiter grübeln. Er hoffte nur, dass seine Brüder und Schwester Andrew wirklich helfen. Die Winchesters sollten lieber aus allem heraus gehalten werden, nur solange, bis Dean sich wieder eingerenkt hätte und bereit dazu war sein Schicksal anzunehmen, das ihm vorbestimmt war. Doch Cas war sich sicher, mit Ashley Morgan an seiner Seite würde Dean es schon schaffen. Dessen war er sich gewiss...
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