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Kapitel 7

"Find you" - Ruelle

https://youtu.be/vT-IK2H2StI

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Es war spät abends, als Tae endlich nach Hause kam.

Kaum hörte ich das Piepen des Fahrstuhls, setzte ich mich auf.

Ich hatte die Zimmertür extra offen gelassen, damit ich es hören würde.


Bereits eine Entschuldigung auf der Zunge liegen habend, verließ ich das Gästezimmer.

Allerdings kam ich nicht dazu, sie auszusprechen.


"Ich weiß, dass das nicht Ihre Schuld ist, Arthur.", sprach Tae mit seinem Handy, während er den Fahrstuhl verließ.

"Trotzdem brauchen wir die Bestellung bis Freitag.", redete er weiter.


Ich zuckte zusammen, als Taes Blick an mir hängen blieb.

Ich erwartete, wenigstens einen Hauch Ärger in seinem Gesicht zu erblicken.

Irgendwas, was mir signalisierte, dass ich nicht hier sein sollte.


Allerdings war nichts dergleichen in der Mimik des Dunkelhaarigen zu erkennen.

Im Gegenteil...

Meine Anwesenheit schien ihn im Moment überhaupt nicht zu interessieren.


Nachdenklich starrte Tae vor sich hin, während er der Person am anderen Ende der Leitung zuhörte.

"Okay, nein, hören Sie..."

Er hob seinen Zeigerfinger, um mir anzudeuten, dass ich kurz warten sollte.

"Machen Sie für heute Feierabend.", führte er das Gespräch fort.

"Und morgen rufen Sie bitte nochmal dort an."

Er lief in Richtung seines Schlafzimmers.

"Dann können Sie denen erklären, dass die Lieferung sehr wohl bis Freitag werden kann, wenn Ihnen etwas daran liegt, zukünftig weiterhin von uns zu hören."


Mehr von dem Gespräch hörte ich nicht, weil Tae seine Schlafzimmer-Tür hinter sich schloss.

Etwas perplex blinzelnd, blieb ich einfach an Ort und Stelle stehen.

Ich versuchte dieses Szenario von "reich und beschäftigt" zu verarbeiten.

Gleichzeitig spürte ich mein Herz vor Nervosität immer stärker klopfen.

Dass Tae gerade beschäftigt gewesen war, hieß nicht, dass es okay für ihn war, dass ich noch hier war.

Außerdem hatte er ziemlich gestresst gewirkt...

Ich wollte es ungern schlimmer machen.



"Entschuldige.", erklang Taes Stimme, als er aus seinem Zimmer kam.

Diesmal schien sie an mich gerichtet.

Ein etwas mattes Lächeln lag auf den Lippen des Dunkelhaarigen, als er den Wohnbereich betrat.

"Da draußen scheint es Leute zu geben, die glauben, dass man einen Sektempfang ohne Sekt veranstalten könnte.", fasst er sein Arbeitsdrama für mich zusammen.

Sich selbst etwas Luft verschaffend, öffnete er die oberen Knöpfe von seinem Hemd.

Jackett und Krawatte hatte er bereits im Schlafzimmer gelassen.

Er schaute mich an, nachdem er vor mir stehen geblieben war.

Sein Blick fragte mich, was ich wollte.


Verwirrt von dem lockeren Umgang, mit dem er mir entgegen trat, brauchte ich einen Moment, um meine Fähigkeit zu sprechen wiederzufinden.

"T-tut mir leid, dass ich noch hier bin.", entwich es mir schließlich.

"Ich wollte gehen, aber die Reinigungskräfte haben wahrscheinlich meine Sachen mitgenommen...", schob ich hastig hinterher.

Halb entschuldigend, halb eingeschüchtert guckte ich mein Gegenüber an.


Wie immer schien Tae deutlich unberührt von den Emotionen in meinem Gesicht und meiner Stimme.

Etwas ratlos musterte er mich.

"Wolltest du denn...irgendwo hin?", erkundigte er sich.


Die Verständnislosigkeit in seiner Stimme brachte mich zum Stocken.

"N-nein, aber...", setzte ich an.

Ich schluckte.

"I-ich bin nicht davon ausgegangen..."

Mein Gesicht erhitzte sich.

"...dass ich bleiben darf?"

Je mehr ich sprach, desto mehr zitterte meine Stimme.

Es fühlte sich nicht gut an, diese Dinge auszusprechen...

Besonders nicht, wenn das Gegenüber offensichtlich verlernt hatte, wie man Emotionen zeigte.


Taes Gesicht zeigte keinerlei Regung, während meine Worte ihren Weg zu ihm fanden.

Letztendlich zuckte er einfach mit den Schultern.

"Wenn du bleiben willst..."

Wie magisch wurde sein Blick von der Bar angezogen.

"Mich stört es nicht.", sagte er.

Im selben Moment verließ er das Gespräch.

Er setzte sich einfach in Bewegung.


Fassungslos über sein Desinteresse, schaute ich ihm hinterher.

"Es...stört dich nicht?", wiederholte ich.

Ich traute meinen Ohren kaum.


Tae schenkte mir wieder nur ein Schulternzucken, bevor er die selbe Flasche wie gestern aus dem Schrank holte.

"So lange du hier nicht randalierst...", meinte er.

Dabei lächelte er nicht mal selbst über seinen Witz.

Ruhig klebten seine Augen an der bernsteinfarbenen Flüssigkeit, die er in sein Glas beförderte.

Unter den Rand voll.

Ohne Eis.


Ungläubig guckte ich ihm dabei zu.

Ich wusste nicht, ob ich erleichtert oder verunsichert sein sollte.

Eine Nacht hier zu bleiben war mir schon wie ein Angebot vorgekommen, dass zu schön gewesen war, um wahr zu sein.

Doch....das?

Die Art Angebot, von der Tae sprach, war fern von gut und böse...


"...wieso?", hörte ich mich sagen.

"I-ich versteh das nicht...", kam es direkt hinterher.

"Du kennst mich doch überhaupt nicht."

Meine Stimme hatte Tae gegenüber noch nie so eindringlich geklungen.

So fordernd.

"Also warum..."

All die Verwirrung...

"Warum würdest du das tun??"

Sie brach einfach aus mir heraus...


Diesen Umstand ausnahmsweise wahrnehmend, wurden Taes Augen ein bisschen größer.

Einen Moment lang schaute er mich an, bevor er sich zu erinnern schien, dass ein volles Glas Scotch vor ihm stand.

Er nahm einen großen Schluck.

Er atmete durch.

Schon war er wieder er selbst...

Ruhig.

Teilnahmslos.


"Keine Ahnung.", mit seinem Glas in der Hand kam er wieder zu mir.

Ich erschrak, als er mich anschaute.

"Dann ist all das Geld..."

Leere...

"...wenigstens mal..."

In seinen Augen...

"...zu etwas gut."

Seiner Stimme...


Einen Moment lang verschlug es mir die Sprache.

Ich versuchte zu verstehen, was gerade passiert war.

Wie Tae von dem halbwegs sozial wirkenden Menschen, der vorhin den Fahrstuhl verlassen und telefoniert hatte, plötzlich wieder zu dieser Hülle geworden war.

Zu diesem Schatten...

Dem Menschen, der mich gestern angesprochen hatte.


Ich suchte nach Worten.

Nach irgendwas was ich auf diesen mehr als traurig klingenden Kommentar antworten konnte.

Irgendwas, was mir mehr Klarheit verschaffen würde.

Mehr Sicherheit.


Mir fiel nicht wirklich etwas ein.

Allerdings war das auch gar nicht nötig.


Mein Bauch unterbrach die Stille.

Spezifisch sein Knurren.

Sein wirklich lautes Knurren.



Ich spürte das Unbehagen in meinem Inneren.

Sah die Überraschung in Taes Mimik.


Plötzlich...

"Hast du etwa..."

...konnte er wieder...

"...nichts gegessen?"

...Emotionen zeigen.


Falls ihr euch fragt...
Nein.
Ich hab selbst keine Ahnung, was in Tae vorgeht. ^^
Also...wirklich.
Ich bin beim schreiben teilweise selbst verwirrt von ihm xD
(Auch wenn ich ofc einen overall Plan hab - don't get me wrong ^^)

Wie hat euch das Kapitel gefallen? ^^
Gedanken zu Tae?
Oder zu Kookie?
...oder zu irgendwas anderem?
I would love to know <3

Actually war es gerade sehr interessant, hier Probe zu lesen.
Weil ich schreibe seit etwas über einer Woche an einer Story, die eigentlich nur aus Fluff und Wärme besteht.
Und dann lese ich dieses Kapitel, das ich schon vor Monaten geschrieben hab und es ist so:
"Scotch. Bis unter den Rand."
"Tae geht einfach während des Gesprächs weg."

Dezent ungewohnt.
But I adore ^^

Wish you a wonderful day~

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