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Christian


Aufgeregt Wippe ich mir meinen Füßen hin und her und Knete meine Finger.

Zwar ist es schon mein zweiter Anlauf, jedoch hat das Indy 500 immer noch etwas besonderes an sich, was es einfach so Special wirken lässt.
Dazu kommt eine leichte Angst, welche immer mit fährt, weil Oval-Rennen bei diesen Geschwindigkeiten ziemlich gefährlich sein können.

Außerdem habe ich jetzt etwas zu verlieren.
Callum wird das aber schon schaffen, jedoch habe ich immer noch die Bilder letzten Jahres im Hinterkopf.

Schnell schüttle ich den Kopf.

So darf ich gar nicht anfangen.
Nicht ein paar Stunden vor dem Rennen.

Wir Fahrer mussten alle relativ früh an die Strecke, damit auch alle Daten und Taktiken genauestens besprechen können.
Dies hat bei uns aber nicht wirklich lange gedauert, da wir aus den Daten des letzten Jahres schon einiges machen könnten.

Nun ist mir aber langweilig, weshalb ich mich kurzerhand erhebe und durch den Teamtruck nach draußen in den Paddock hüpfe.
Noch einmal einen Besuch bei Callum, bevor es ernst wird.

Den Weg zu Juncos kenne ich mittlerweile schon in und auswendig, so oft, wie ich ihn in den letzen Tagen schon gelaufen bin.
Geschickt schlage ich mich durch den Gott sei Dank noch nicht ganz so vollen Paddock, kann jedoch nicht verhindern, dass mich der Indy500-Flair noch einmal umhüllt.

Es liegt ganz deutlich etwas in der Luft.
Etwas besonderes.
Fast so, wie die Aufregung, die man immer verspürt hat, wenn Weihnachten war oder man Geburtstag hat.
Noch ist es frisch, jedoch scheint die Sonne schon warm auf meine Haut hinunter, wärmt diese angenehm.

Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen betrete ich das Grün-Schwarz-weiße Zelt des gegnerischen Teams.

Dass ich öfter anwesend bin, hat sich auch schon im Team herumgesprochen, weshalb ich auch nicht mehr schief angeschaut werde, wenn ich in meinen roten Klamotten schon ziemlich aus der Masse hier heraussteche.

„Callum ist im Truck",kommt mir sein Renn-Ingenieur auf halbem Weg entgegen und lächelt mir breit zu.

„Danke danke",nicke ich und schlage, meine Schritte beschleunigend, den Weg zum Truck ein.
Ohne anzuklopfen öffne ich die Tür und schaue direkt in das lächelnde Gesicht meines Freundes, welcher entspannt auf dem grünen Sofa sitzt und sich etwas auf seinem Handy anschaut.

„Ich störe dich doch nicht oder?",frage ich, sobald ich die Tür hinter mir geschlossen habe.

„Du störst nie. Guten Tag erstmal",beugt Callum sich zu mir um unsere Lippen zu einem Kuss zu verbinden.

„Naa. Schon aufgeregt?"

Mit Schwung lasse ich mich ebenfalls auf das Sofa fallen, ziehe, Sobald ich sitze, Callum in meine Arme.

„Geht so. Es ist irgendwie anders als sonst, aber wir machen das Ganze ja schon zum zweiten Mal durch. Wenn ich ehrlich bin hoffe ich, dass ich dieses Mal ins Ziel komme, der Rest ist mir relativ egal",lehnt Callum sich an meine Brust.

„Das wäre gut. Dazu musst du dich aber aus dem Chaos heraushalten, denn wo du startest, ist oft einfach nur Chaos".

„Machst du dich gerade etwa über meine Ausgangslage lustig?"

Callum's vorwurfsvollen Blick kann ich bis hierher sehen.

„Nein. Ich gebe dir nur einen lieb gemeinten Tipp",streiche ich kurz über seinen Arm, bevor ich fortfahre:"Aber ernsthaft Callum. Fahre vorsichtig."

„Hast du etwa Angst?",zieht der Brite mich auf, wahrscheinlich, um die Stimmung noch ein wenig zu lockern.

Jedoch ist mir das gerade zu ernst, um Witze zu reißen.

„Mehr um dich als um mich",drücke ich ihn einmal dicht an mich und halte ihn fest.

„Das geht mir auch so Christian, aber vergesse bitte nicht, dass wir nicht umsonst hier sitzen. Wir können das. Und wir schaffen das. Und uns wird nichts passieren", dreht sich der Ältere jetzt um, schaut mich durchdringend an.

„Das kann man nie wissen, du hast dir..."

„Ja, ich habe mir letztes Jahr die Hand gebrochen, aber ich lebe noch. Das wird schon werden Christian. Mache dir keinen Kopf.",legt er seine Hand an meine Wange und streicht kurz darüber, was meine Mundwinkel automatisch nach oben Zucken lässt.

„Ich versuche es.",seufze ich dennoch.

„Wenn es dir hilft, dann verspreche ich dir, dass wir uns sofort sehen. Ich bin sofort bei dir nach dem Rennen",schau Callum mich fest an.

„Auch wenn ich gewinne?"

Da ist mein Optimismus doch schon wieder da.

„Auch wenn du der Sieger bist. Da muss da halt ein extra Platz für den Freund hin.",grinst Callum frech und zieht eine Grimasse, was mich nun endgültig zum Lachen Bringt.

Es ist einfach toll, wie schnell Callum meine Laune anheben kann.

Das letze Mal vor dem Rennen schalte ich wirklich ab, vergrabe meine Kopf an Callum's Schulter und schließe meine Augen.
Das wird alles werden, da bin ich mir sicher.

Eine angenehme Stille breitet sich im Truck aus und keiner von uns beiden ist irgendwie gewillt, diese zu brechen.

Leider bleibt uns diese nicht lange erhalten, denn nach kurzer Zeit platzt ein komplett aufgebrachter James in den Truck hinein.

„Callum, Christian, ich, wir, Unfall".

Ich spüre das Vibrieren Callum's Brust an meinem Körper, jedoch ist mir gar nicht nach Lachen zu Mute.

„Hattest du einen Unfall? Du redest so wirr."

Für diese Aussage hätte ich Callum gerade köpfen können, so sehr ich ihn auch liebe.

James meint es verdammt nochmal ernst, dass sieht man doch allein schon an seinem Gesichtsausdruck.

„Wer?", frage ich, denn James scheint nicht in der Lage für lange Erklärungen zu sein.

Ohne zu zögern streckt er uns sein Handy entgegen, welches ich in die Hände nehme und es so halte, dass Callum und ich sehen können, was James so beunruhigt.

„Schieße" ist das einzige, was mir durch den Kopf schießt.

Clems Unfall ist einfach extrem heftig gewesen und gerade in Monaco kann das böse enden.

„Woher?"

Auch Callum ist geschockt.
Reflexartig ziehe ich ihn ein wenig dichter an mich.

„Jak hat mich angerufen. Er musste es jemandem erzählen. Die Lage ist ernst und Jak vermutet, dass Clem.."

„Es wegen Marcus getan hat",schalte ich schnell.

Das würde durchaus Sinn machen.
Clem war, wie wir alle wissen, tot unglücklich in letzter Zeit, aber würde er deshalb...
Ich weiß es nicht.

James nickt jedoch.

„Was ist mit Marcus?",fragt Callum weiter, scheint sich merklich anzuspannen.

„Jak meinte, dass wir es lassen sollen. Er würde das Rennen nicht antreten wollen, das wisst ihr genauso gut wie wir. Nach dem Rennen, denn dann würden wir eh fliegen wollen. Er wäre sonst schlichtweg zu abgelenkt.",erklärt James das abgemachte Vorgehen.

„Macht Sinn. Ihr hätte dich nichts dagegen, wenn wir mitkommen oder?",frage ich, denn ich mache mir, genauso wie Marcus, Sorgen. Wie kann man aber auch nicht.

„Nein, die Daten gebe ich euch durch. Ich muss nun aber auch wieder los, sonst wird Marcus noch nachdenklich, wo ich bleibe. Euch beiden viel Glück und passt auf euch auf".

Und da war er schon wieder weg.

Betreten schaue ich Callum an.

„Ach du schieße",murmelt dieser und vergräbt seinen Kopf kurz an meiner Brust.

„Das kannst du laut sagen",bin auch ich nicht zu mehr fähig.

„Hoffentlich wird das alles gut."

„Wird es schon. Vielleicht war es auch einfach nur ein technisches Problem.",überlege ich, denn Mann kann ja nicht ausschließen.

„Ich hoffe es ganz fest. Für alle Beteiligten."

Wieder bricht ein Schweigen aus, jedoch deutlich bedrückender.

„Callum. Ich will's nicht gerne sagen, aber"

„Du musst los in die Box, ich weiß",seufzt der Ältere, bewegt sich aber kein Stück.

„Das wird werden",bin ich jetzt der, der Mut zusprechen muss.

Ich kenne Callum nun schon so gut, dass ich weiß, dass es ihn mitnimmt, gerade, weil er ja auch besser mit dem Franzosen befreundet ist, jedoch muss er das, wie auch ich, abschalten.

„Auf jeden Fall. Viel Glück."

Warme Lippen treffen auf meine, nehmen sie gefangen. Sanft bewegen sie sich und lassen mich für einen kurzen Moment noch einmal alles vergessen.

Zu gerne würde ich diesen liebevollen Kuss weiterführen, jedoch muss ich wirklich wieder zurück.

„Dir auch viel Glück Cal. Ich liebe dich"

Leicht lächelnd löse ich mich, klettere wieder hoch und laufe zur Tür, während Callum in seiner Position verharrt.

„Ich liebe dich auch".

Mein Lächeln wird ein wenig breiter und dümmlicher, während ich die Tür hinter mir schließe.

Kurz muss ich mich aber noch einmal sammeln.

Okay Christian.

Nun volle Konzentration.    

Das wird, und wir alle schaffen das.

Nickend bewege ich mich nun endgültig von Juncos Weg, zurück zu meinem Team, welches bestimmt schon auf mich wartet.

💚

Einen schönen Donnerstag wünsche ich euch!
Ich hoffe,dass euch das Kapitel gefallen hat :)

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