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Er hatte keine einzige gute Erfahrung mit 'Eltern' gemacht, vor allem nicht mit seinen.

"Alles gut?" fragte Seokjin sofort besorgt, als er Yoongis Gesichtsausdruck bemerkte.

Sofort bereute der ältere es, das gesagt zu haben. Er war schon die ganze Zeit nervös gewesen, seit er wusste, dass er bald einen Pflegebruder bekommen würde. Er hatte keine Ahnung, wie er mit Yoongi umgehen sollte.

Für ihn fühlte es sich fast so an, als wäre Yoongi aus Porzellan und es könnte jederzeit in ihm etwas zerbrechen, wenn Seokjin ein falsches Thema ansprach.

Er wusste nicht, wie er Yoongi einschätzen sollte. Er wusste ja fast gar nichts über ihn. Vielleicht hatte er mal etwas traumatisches oder so erlebt. Das war, was Seokjin Angst machte.

Yoongi zuckte bloß mit den Schultern. "Mit netten Eltern kann ich nicht so richtig etwas anfangen." erklärte er und erleichterte Seokjin damit ein wenig. Seine Eltern würden Yoongi bestimmt zeigen, wie nett Eltern sein konnten.

"Meine Eltern sind ganz toll, das kann ich dir versichern." sagte Seokjin selbstsicher und bekam nur ein Schulterzucken als Reaktion.

"Du Yoongi... Ich möchte ehrlich mit dir sein. Gibt es irgendwas, auf das ich achten sollte, wenn ich mit dir rede? Oder... Hast du Berührungsängste oder so?" sprach Seokjin seine Sorgen aus.

Yoongi blinzelte überrascht und überlegte.

"Am besten wäre es, wenn du nicht über Eltern, Brüder und feste Freunde redest. Und ich habe keine Berührungsängste, aber... Ähm... Abends manchmal so... Leichte Panikattacken." erklärte er und schluckte bei der Erinnerung an seine letzte Panikattacke. Diesmal war niemand da, der ihn in den Armen halten würde, wenn es wieder passierte.

"Okay. Darf ich dich umarmen?" fragte Seokjin und breitete die Arme aus. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass Yoongi gerade dringend eine Umarmung brauchte.

Yoongi zögerte kurz, stand dann aber auf und legte die Arme leicht um Seokjin. Dessen breite Schultern erinnerten ihn sehr an Taehyung, aber das war nicht ein Grund, sich wieder von ihm zu lösen, sondern ihn eher nie wieder loszulassen.

Seokjin strich vorsichtig mit der Hand über Yoongis Rücken und lächelte leicht. Er würde für seinen neuen 'Bruder' da sein, damit dieser endlich ein normales und glückliches Leben führen konnte.

Sie lösten sich wieder voneinander, lächelten kurz und räumten dann ihre Teller ab.

"Ähm.... Du meintest ja, ich soll mit dir nicht über feste Freunde reden, richtig? Ich.. Ähm... Bist du schwul?" fragte Seokjin. Hoffentlich hatte er nicht wieder etwas falsch gemacht.

Yoongi nickte und lächelte leicht, um Seokjin zu zeigen, dass er kein Problem mit so einer Frage hatte.

"Cool! Ich finde schwule Leute total nett." der Ältere lächelte und knuddelte Yoongi.

Yoongi ächzte leicht, ließ es aber über sich ergehen.

Es klingelte und Seokjin ging zur Tür, während Yoongi in der Küche stehen blieb.

"Eomma, Appa! Yoongi ist hier!" sagte der ältere fröhlich und trat schon bald mit zwei freundlich aussehenden Erwachsenen in die Küche.

"Schön, dich kennenzulernen." sagte die kleine Frau und umarmte Yoongi kurz. Der Mann schüttelte ihm bloß die Hand, lächelte ihn aber freundlich an.

"Jinnie hat sich dazu bereiterklärt, dich zur Schule und zu deinen Therapieterminen hinzufahren." erklärte die Frau und sah stolz zu ihrem Sohn.

Yoongi freute sich erst auch, da er zumindest nicht zu Fuß gehen musste, aber das Wort 'Therapietermine' erinnerte ihn daran, dass er wohl jetzt zu einem Psychologen gehen musste, der glaubte, ihm helfen zu können.

Er wusste, wer ihm helfen konnte, aber diese Person hatte ihn verraten, also hatte er niemanden mehr, der ihm helfen konnte.

"Ach ja, und zu deinen Sozialstunden wird er dich auch hinfahren, aber die musst du erst in einer Woche anfangen, abzuleisten."

"D-danke..." stotterte er, biss sich auf seine Unterlippe und sah auf seine Hände.

"Du brauchst keine Angst haben. Wir kennen den Therapeuten persönlich und er wird dir ganz bestimmt helfen können!" sagte Yoongis 'Vater'.

Yoongi guckte die beiden Erwachsenen vor sich an. Sie wirkten freundlich und nett. Aber hatten das seine Eltern nicht auch gewirkt, bevor sie ihn und seinen kleinen Bruder zurückgelassen hatten?

Sein kleiner Bruder... Er vermisste Jungkook jetzt schon. Es zerbrach ihm das Herz, den süßen Jungen mit dem Hasenlächeln nicht mehr sehen zu dürfen.

"Hat wer Lust auf eine Runde Mario Kart?" versuchte Seokjin die Stimmung aufzulockern, bekam aber das Gegenteil. Yoongi zuckte zusammen und kaute nun noch unruhiger auf seiner Lippe herum. Genau dieses Spiel erinnerte ihn an all die Menschen, die er verloren hatte.

"I-ich gehe in mein Zimmer.." nuschelte er und huschte schnell die Treppe nach oben.

Das war alles zu viel für ihn. Neue Eltern, neuer Bruder und dann noch Mario Kart? Wieso ausgerechnet das verdammte Spiel?

Mit leicht zitternden Händen schloss er die Tür hinter sich und setzte sich aufs Bett.

Er hielt es ja nicht mal einen Tag ohne Jungkook und Taehyung aus, ohne diesen starken Schmerz in der Brust zu verspüren.

Alles in ihm zog sich zusammen, weshalb er die Knie anwinkelte und sich so klein machte, wie es nur irgendwie möglich war.

Jemand klopfte an der Tür.

"Yoongi, ist alles okay?" fragte niemand anderes als Seokjin.

"J-ja.." antwortete Yoongi, aber jeder normale Mensch hätte sofort rausgehört, dass etwas nicht stimmte.

Seokjin kam vorsichtig rein und sah den zitternden Yoongi auf dem Bett sitzen.

"Was ist los?" fragte er besorgt, setzte sich zu ihm und legte sanft seine Hand auf Yoongis Knie.

Der jüngere zuckte aber sofort zusammen und rückte von Seokjin weg. Er war nicht Taehyung. Yoongi brauchte jetzt Taehyung, auch wenn er diesen am liebsten für immer vergessen wollte.

"Taetae..." flüsterte er und wippte wie ein kleines Kind vor und zurück. Er war schon so daran gewöhnt, dass dieser da war und ihn tröstete, dass er sich jetzt vollkommen alleine und hilflos fühlte.

Er fing an, immer mehr zu zittern und starrte die Wand vor sich an.

"Eomma, Appa?" der besorgte Seokjin lief aus dem Zimmer, um ihnen von Yoongis Zustand zu erzählen.

Yoongi saß bloß weiter auf dem Bett, zitterte leicht und machte nichts.

Nach ein paar Minuten kam Seokjin wieder, mit einem Glas Wasser in der einen und einer Tablette in der anderen Hand.

"W-was ist das?" fragte Yoongi.

"Eine Beruhigungstablette. Dann bekommst du keine Panikattacke." erklärte Seokjin und drückte ihm beide Gegenstände in die Hand.

Yoongi musterte beides skeptisch, entschied sich dann aber dafür, die Tablette zu nehmen. Er hatte keine Lust auf eine weitere Panikattacke, vor allem weil die Möglichkeit bestand, dass er sich wieder selbst verletzte.

Mein You Never Walk Alone Album ist heute angekommen😭
Ich habe jetzt von jedem Bias von mir einer Photocard🥺
Jungkook war mein erster Bias, Jin ist mein 'stärkster' Bias Wrecker und Yoongi ist mein Bias🥺🥺💜

I purple u💜

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