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Brandon
Ich stehe auf, gehe mich duschen, ziehe mich an und gehe dann in die Küche. Dort steht meine Mutter und schmiert sich gerade ein Marmeladenbrot. Mmh ich liebe Erdbeermarmelade! Ich schleiche mich an sie heran und schreie: „Buh!" Sie schreit auf und schaut mich danach wütend an. Ich konnte mir das Lachen nicht verkneifen. Meine Mom steigt ein und wir lachen ca. 10 Minuten. Dann sag ich ‚Guten Morgen' welches sie erwidert. Ich gebe ihr ein Bussi und schaue auf die Uhr. Da ich spät dran bin, frage ich sie, ob sie mich in die Schule führen könnte. Sie bejaht und wir gehen gemeinsam zum Auto.
In der Schule angekommen, gehe ich in Richtung meiner Klasse, welche sich neben der von Tom und Jonas befindet, und hoffe, dass er mich nicht sieht. Zu spät. Ich werde bereits an die Wand gedrückt. Ich hasse ihn so sehr. Immer wenn ihn irgendwas bedrückt, lässt er es an mir aus! Heute hat seine Freundin ihn für ein Mädchen verlassen. Ich hab nichts gegen Homo- oder Bisexualität, aber Tom scheint was dagegen zu haben und ist gleich doppelt so wütend und doppelt so gewalttätig wie immer.
Zurück zu der gegenwärtigen Situation. Ich werde an die Wand gedrückt und bekomme sicher gleich wieder einen Schlag in den Magen. Doch falsch gedacht. Gerade ist Jonas aufgetaucht und hat gesagt, dass er mich in Ruhe lassen soll. Ich hab Jonas sehr gern seit ich in seine Nachbarschaft gezogen bin. Jedoch steht er gerade einfach nur da und starrt mich an. Ich fuchtel mit der Hand vor seinem Gesicht herum, jedoch starrt er mich weiterhin einfach an. Das wird mir langsam zu gruselig weshalb ich einfach in meine Klasse gehe.
Ich setze mich wie gewohnt neben meine beste Freundin Lisa und versuche dem Unterricht zu folgen. Ich hasse Mathe so dermaßen. Meine Ma' hat mir gesagt ich soll jemanden Fragen ob er mir Nachhilfe gibt, aber ich betrachte das als Sinnlos.
Als die siebente Stunde aus ist gehe ich aus dem Schulgebäude und renne in eine Person. Ich falle hin und Jonas bleibt einfach stehen, als wäre nichts. Er hält mir die Hand hin und hilft mir hoch.
„Gehen wir gemeinsam Heim?" „Ja, okay."
Nach einer viertel Stunde Fußweg und Geschweige, sehe ich schon unsere Häuser. Plötzlich fängt er an zu reden: „Tut mir leid, dass Tom so ein Idiot ist!" „Schon okay. Ich würde es auch hassen wenn meine Freundin Schluss machen würde. Übrigens danke wegen heute in der früh!" „Keine Ursache!"
Ich verabschiede mich von Jonas, öffne die Tür und gehe ins Haus. Ich schmeiße die Tür zu und rufe: „Ma'! Ich bin zuhause!" „Du gehst jetzt sofort raus, kommst wieder rein und machst die Tür normal zu. Ich möchte nämlich nicht in einer Woche eine neue Tür kaufen müssen.", ruft sie aus der Küche. Ich stöhne genervt auf, gehe hinaus und öffne wieder die Tür und schließe sie so leise wie möglich. Dann gehe ich in die Küche und gebe ihr ein Bussi auf die Wange. Ich gehe hoch in mein Zimmer, schalte den Fernseher ein und schaue fern.
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