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Tobios Worte verfolgten ihn noch den ganzen Abend und auch am darauffolgenden Morgen konnte Shoyo nur an den schwarzhaarigen denken. Grade schmierte er ein Toast für Kageyama, der zusammen mit Kiyoko an der großen Tafel in der Küche saß und frühstückte. „Was hast du heute vor?", fragte das hübsche Mädchen grade, das ihre schwarzen Haare zu einem unordentlichen Dutt hochgesteckt hatte.
Tobio nahm ein Schluck seines Tees ehe er ihr antwortete. „Keine Ahnung vielleicht arbeite ich noch etwas an meinem Projekt." Kiyoko kaute nachdenklich auf ihrem Honigbrot herum und tippte sich ans Kinn. „Wie wäre es damit, du gehst mal raus in die Stadt oder so?" „Raus?", wiederholte Tobio das Wort als wäre es ihm neu. „Ja. Du warst in den letzten drei Wochen nicht mehr an der frischen Luft!", beschwerte sich das Mädchen und zog vorwurfsvoll die Brauen zusammen. „Ja aber mein Projekt..", maulte Tobio traurig und verfolgte mit den Augen Shoyo, der ihm ein weiteres Toast brachte. Er nickte ihn dankbar zu und biss in das nächste Brot. „Das kannst du auch wann anders machen du gehst heute an die frische Luft." Tobio ließ die Schultern hängen. „Und was Bitteschön soll ich laut deiner Vorstellung draußen machen?" „Geh Eis essen oder ins Kino..", schlug sie vor und tippte sich abermals ans Kinn. „Kino?", wiederholte Tobio wenig begeistert. Kiyoko, die langsam die Geduld verlor seufzte gereizt auf ehe sie mit der Faust auf den Tisch schlug. Dabei fielen ihr einige Haarsträhnen ins Gesicht die sie gereizt wegblies. „War ja nur ein Vorschlag! Wenn du so kreativ bist sag du doch was besseres!" „Zuhause bleiben?" „Etwas was außerhalb deines Zimmers geschieht!" „In der Küche.." „Etwas was du in der Stadt machen kannst!" Darauf fiel Tobio nichts mehr ein und er wischte sich nur nachdenklich Honig von den Lippen. Shoyos versuchte krampfhaft nicht darauf zu achten wie geschickt er das anstellte und blickte knallrot auf seine Hände.
„Schön, dann gehe ich eben irgendwo essen.", schnaubte Tobio und verdrehte genervt die Augen. Kiyoko setzte schon zu einer bissigen Antwort an als eine dritte, verschlafene Stimme hinter ihnen ertönte. „Sagst du während du was isst. Du bist echt undankbar Tobio." Atsumu stand in der Tür und rieb sich gähnend den Schlaf aus den Augen.
Genauso wie der Blick von Tobio und Kiyoko zu Atsumu schwang hob auch Shoyo den Kopf. Als er den blondhaarigem erblickte ließ er das Messer fallen was er grade in die Spülmaschine räumen wollte. Das Buttermesser scheppertet laut auf den Boden ehe es dort klirrend liegen blieb. Nun drehten sich alle zu Hinata um der mit rotem Kopf hinter der Theke abtauchte und rasch das Messer aufhob. Er blieb noch einige Sekunden im Schutz der Theke und versuchte seinen Atem zu kontrollieren, der, sobald er Atsumu erblickt hatte sich um einiges beschleunigt hatte.
Die Angst hatte ihn gepackt und lies seine Beine zittern. „Alles gut Hinata?", erkundigte sich Kiyokos besorgte Stimme. Shoyo atmete noch einmal tief durch ehe er zittrig antwortete: „J-Ja alles in besser Ordnung, danke der Nachfrage und Verzeihung wegen dem Lärm." „Macht doch nichts." Langsam stemmte sich Shoyo wieder hoch und stützte sich an der Theke ab. Seine Hände waren schwitzig und rutschten mehrere Male an der Theke ab wobei ihm seine Pudding- Beine nicht wirklich weiterhalfen. Als er es dann endlich geschafft hatte waren die Anwesenden schon längst wieder in einem Gespräch verwickelt. „Setz dich doch.", forderte Kiyoko ihren ältesten Bruder auf. Dieser tat wie ihm befohlen und ließ sich auf einen Stuhl fallen. Er suchte den Tisch ab ehe er beleidigt aufstand und zum Kühlschrank lief. „Zieh dir was an du Perversling!", fuhr Tobio Atsumu an der, wie Shoyo jetzt auch sah, nur in T- Shirt und Shorts am Kühlschrank stand. Sein Blick wanderte zu Shoyo, der entsetzt auf den fast nackten Körper des Blonden blickte und wieder anfing zu zittern. Tobios Blick schien mitleidig zu fragen ob alles okay sei und ob er mit der Situation gut umzugehen wusste, worauf Shoyo nur gezwungen lächelte und nickte. „Perversling?", wiederholte Atsumu eingeschnappt und drehte sich zu Tobio um. „Ganz recht.", knurrte dieser und funkelte seinen Bruder böse an. Atsumu hob beschwichtigend die Arme. „Hey hey hey was hab ich dir bitte getan? Ich bin von dir ja keine Zuneigung gewohnt aber dieser Blick hat's echt in sich."
„Was du getan hast?" Tobio stand auf und war drauf und dran zu Atsumu zu laufen um ihn ins Gesicht zu schlagen als Kiyoko sich einmischte. Sie griff schnell Tobios Arm und stand ebenfalls auf. „Urgh. Jeden Tag das selbe. Ihr geht mir so dermaßen auf den Geist, könnt ihr denn nicht einmal, ein verficktes mal ohne Streit den Tag beginnen?" „Aber er.." „Nein Tobio nicht ‚Wenn er' wenn du! Wenn du dir mal an die eigene Nase packen würdest und nicht wegen jeder Kleinigkeit Atsumu verprügeln wollen würdest würde hier einigermaßen Frieden herrschen aber nein, ihr verhaltet euch wie kleine Kinder!" Atsumu lächelte zufrieden und nickte immer wieder zustimmend bis Kiyoko sich ihm zuwandte. „Hör bloß auf so zu tun als trägst du keine Schuld! Du bist der ältere und solltest somit der schlauere sein!" „Bin ich doch auch.", wandte er mit einer tadelnden Handbewegung ein. „Dann verhalt dich auch so." Kiyoko ließ Tobio los und marschierte aus der Küche. „Ihr geht heute zusammen in die Stadt damit das klar ist!" „Tu mir das nicht an..", maulten beide Jungen gleichzeitig und stöhnten genervt auf. „Und nimmt Hinata mit, der hat sich das verdient, er ist der einzig vernünftige hier!"
Beide Brüder wandten sich Shoyo zu der durch die überraschende Aufmerksamkeit abermals das Messer fallen ließ. „Tollpatsch.", tadelte Tobio, der ohne hin schon gereizt war und verdrehte die Augen. Shoyo schluckte und kniete sich hin. „Unbeholfener süßer Kawaii- Boy.", verbesserte Atsumu ihn und blickte Shoyo verträumt an.
Unter Atsumus durchdringenden, perversen Blick wurde Shoyo wieder ängstlich und unsicher, was Tobio anscheinend auch bemerkte denn er pflaumte seinen Bruder direkt an. „Hör auf ihn so anzuglotzen, das ist pervers." „Egal was ich mache du sagst es wäre pervers.", maulte Atsumu eingeschnappt und richtete seinen Blick wieder auf Shoyo, der verzweifelt an das Messer heranzukommen versuchte, was unter die Theke gerutscht war. Seine Wange war an den kalten Fliesenboden gedrückt und er hatte ein Auge zu gekniffen. Sein Arm war allerdings ein Stück zu kurz weshalb er sich immer weiter nach unten lehnte.
Er bemerkte nicht den geilen Blick Atsumu, der nun auf seinen ausgestreckten Hintern blickte wohl aber das laute Klatschen und den Schmerz den er kurz darauf spürte.
-1081 Wörter-
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Here we go!
Corona dachte sich so: „Ja okay jetzt sind ihre Kopfschmerzen etwas erträglicher so das sie schreiben kann." und dann produziere ich einfach trotzdem Müll (,:
Wie gehts euch so?
Ich hätte mal eine wichtige Frage:
Ist die Länge meiner Chaps eig. gut so oder ist sie zu kurz oder zu lang?
Cu Dolora!
Ps. Chap nicht überarbeitet!
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