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(Noch am gleichem Abend)
A ʟɪʟ sᴍᴜᴛ
Als Shoyo an diesem Abend aus seinem Zimmer schlich und den Weg zum Badezimmer antrat, hätte er nicht damit gerechnet das noch irgendjemand anders in diesem Haus wach war doch als er in der Küche noch schnell ein Glas Wasser trinken wollte, stand jemand schon am Waschbecken und hatte anscheinend die gleiche Idee. „Guten Abend." Atsumu drehte sich um und lächelte. „Abend.", nuschelte er und hickste. Also war er doch zurück gekommen? Das leuchtete Shoyo ein. Jetzt würde Kiyoko sicher nicht nochmal durch alle Räume laufen um zu überprüfen das Atsumu nicht da war. Shoyo hatte eigentlich erwartet das Atsumu direkt wieder über ihn herfallen würde, doch dies blieb ihm zum Glück erspart.
Grade hatte Atsumu seine eine Hand in die Hosentasche gesteckt als ihm das nächste Unglück passierte. Er versuchte sich an die Theke anzulehnen doch verfehlte sie knapp weshalb er in straucheln geriet und sich in letzter Sekunde auffing. Was war denn mit dem los? Atsumu schien Shoyos Gesichtsausdruck richtig zu deuten denn er machte eine Trink- Bewegung, in der er sich mit einem Finger ins Auge stach. Betrunken also. „Mit Verlaub junger Herr, ich denke sie sollten den Rausch ausschlafen." Der blondhaarige Mann vor ihm schien erst gründlich nach denken zu müssen ehe er zustimmend nickte. „Gute Nacht.", sagte er als wäre er ein kleines Kind welches kein Eis bekommen hatte und bretterte direkt in den Türrahmen.
Erschrocken hastete Shoyo zu ihm hin um zu schauen ob alles okay war, doch die Frage löste sich von selbst. Atsumu lachte über seine eigene Dummheit. Es war ein irres Lachen, an dem man erkannte das er nicht er selbst war. „Ich will ins Bett.", quengelte er aber keine Sekunde später. „Soll ich ihnen helfen?", bot Shoyo an, der sich als Hausbutler verpflichtet dazu sah.
„Ich bitte darum!", nuschelte Atsumu und legte Shoyo einen Arm um, der ihn stützen sollte. Mit viel Mühe und einigen Maleuren schaffte Shoyo es seinen Arbeitgeber einmal durch das komplette Haus zu bugsieren bis sie vor der Tür standen, hinter der sich Atsumus Zimmer befand. „Irgendwann vererbe ich das alles.", erklärte Atsumu worauf Shoyo nur ein „Pschhhht!" von sich gab. „Dann wird das mein Palalast.", Arsumu hielt inne. „Oder wie heißt das nochmal?" „Parast, Parast, Palalst.", probierte er herum während Shoyo die Tür öffnete und Atsumu hindurch schob. „Ahh Palast!" Stolz grinste er den Butler an, der ihm aufs Bett beförderte und sich erschöpft auf die Bettkante fallen ließ.
„Junger Herr, ich denke sie sollten sich umziehen bevor sie schlafen." „Was ist'n das für ein billiger Anmach- Spruch?", beschwerte sich Atsumu. „Das war kein-", fing Shoyo an der inzwischen rote Ohren bekommen hatte. Atsumu hatte inzwischen seinen Schlafanzug unter seiner Decke hergeholt und begann sich das Oberteil aufzuknüpfen. „Ahh!", kreischte Hinata und sprang auf. Atsumu blickte auf und legte den Kopf schief. Shoyo räusperte sich. „I-ich meinte: Wollen sie sich nicht umziehen wenn ich draußen bin?" „Ne warum?" Shoyo ließ die Schultern hängen. Aus Anstand stellte er sich an die Wand, mit dem Rücken zu dem blonden gedreht und betend das dieser weniger attraktiv aussehen würde. „Kannst dich umdrehen." „Sind sie umgezogen?", fragte Shoyo zögerlich. „Yeah." Unsicher drehte Shoyo sich um und zog scharf die Luft ein. Von wegen umgezogen, er war halb in Straßenklamotten und halb nackt. Er hatte inzwischen sein Oberteil ausgezogen und präsentierte seine Bauchmuskeln gleich mit dem breitgebautem Oberkörper. Shoyo schluckte und schloss die Augen doch grade das war sein größter Fehler.
Plötzlich wurde er am Unterarm nach vorne gerissen und ebenso ,sanft' auf das Bett bugsiert. Atsumu lag über ihn gebeugt da, mit den Armen neben Shoyos Schultern. Er atmete schwer und blickte auf Shoyos langen, entblößten Hals. Erschrocken wollte Shoyo Atsumu von ihm runter drücken doch er traute sich nicht so recht denn egal wie er es anstellte, es endete damit das seine Hand auf Atsumus attraktiven Oberkörper landete. Plötzlich beugte sich Atsumu vor und hinterließ eine Sekunde der Panik ehe er seine Lippen auf Shoyos zierlichen Hals legte.
Dieser atmete erschrocken aus und riss die Augen auf. Atsumus heiße Lippen wanderten in Shoyos Nacken wo er dann plötzlich begann zu saugen. Der kleine Butler windete sich hilflos unter den starken Mann und blinzelte sich vergebens die Tränen weg. Er keuchte während eine Hand Atsumus über seinen Oberkörper strich. „Aufhören..", hauchte Shoyo und zappelte umso mehr als zusätzlich zu der Hand die inzwischen geschickt Hinatas Hemd aufknöpfte noch ein Knie dazu kam, welches gefährlich nahe an Shoyos Schritt ruhte...
„Stopp..", keuchte Shoyo der am ganzen Körper zitterte. „Bitte.." Das Saugen an seinem Nacken begann richtig wehzutun doch dies stahl nicht lange Hinatas gesamte Aufmerksamkeit. Keine Minute später drückte schon das Knie gegen seinen Hosenbund und die Hand auf Shoyos Nippel...
Ein ungewolltes Stöhnen entwich seiner Kehle worauf Atsumus irres Lachen wieder erklang. Der Druck an Shoyos Nacken würde weniger als Atsumu sich endlich löste, anders sah es aber mit dem Druck in seiner Hose aus. Atsumus Finger umspielten noch immer Shoyos Nippel während er sein Knie immer fester in Shoyos Schritt rammte. „Aua..", flüsterte er mit Tränen in den Augen. Atsumu begann wieder Shoyos Oberkörper zu küssen, wobei er bei der ein oder anderen Stelle auch zubiss. Ein merkwürdiges Gefühl durchfuhr Hinatas Körper. Er hatte auf einmal keine Kraft mehr und konnte sich somit nicht mehr gegen Atsumu wehren. Er stöhnte nur ab und an auf und schloss die Augen während Atsumus Knie langsam anfing sich zu bewegen. Ein Wimmern entwich Shoyos Kehle. Er hatte keine Chance. Das einzige was er hoffen konnte war das Atsumu schnell mit Shoyo zufrieden war und ihn gehen lassen würde doch es kam anders..
Grade als der blondhaarige begann mit seiner Zunge seine Hand abzulösen und an Shoyos Brust zu saugen, erklangen Schritte auf dem Flur die sich rasch auf sie zu bewegten. Panisch begann Shoyo zu zappeln. Er wollte schreien doch Atsumu, der die Schritte auch gehört hatte hielt ihm den Mund zu. Jemand klopfte an der Tür. Atsumu bedeutete Shoyo mit einer raschen Handbewegung sein Hemd anzuziehen was Shoyo daraufhin auch tat. Seine schwitzigen Hände rutschten allerdings mehrere Male ab, sodass Shoyo die obersten zwei Knöpfe noch nicht zugemacht hatte als die Tür schon aufging. Ein verschlafender Tobio spähte durch die Tür. „Sei mal nh bisschen leiser beim runterho-"
Sein Blick wanderte zu Shoyo der zitternd an dem Bett stand und noch immer Tränen in den Augen hatte zu seinem halb geöffnetem Hemd und dann zu Atsumu der halb nackt auf seinem Bett lag und seinen Händen die Luft zusammen drückte, was wahrscheinlich Brüste darstellen sollte. Das Begriff auf Tobio, genauso wessen Brüste das darstellen sollte.
„Sag mal spinnst du?", zischte er und blickte seinen Bruder vorwurfsvoll an. „Was soll der scheiß?" Atsumu setzte sich mühevoll auf und grinste seinen Bruder entgegen. „Er war einfach zu hot da konnte ich nicht anders.", erklärte er und zuckte mit den Schultern. „Ich stehe auf ihn.", sagte er und deutete auf Hinata, vorbei er genau genommen auf die Wand zeigte. Shoyo zog die Schultern hoch als Tobios Blick wieder zu ihm wanderte. Er schnappte sich Shoyos Arm und zog ihn Richtung Zimmertür. „Du bist betrunken, wir reden morgen.", erklärte er Atsumu bedrohlich ruhig ehe er die Tür zuschlug. „Gute Nacht süßer!", hörte man noch von Atsumu, was wahrscheinlich an Shoyo gerichtet war. Besorgt, so wie man ihn kaum kannte drehte sich Tobio zu Shoyo um. „Alles okay? Was hat er mit dir gemacht?"
Shoyo zitterte immer noch und stotterte, nicht fähig zu reden. Als Tobio bemerkte wie ängstlich sein gegenüber grade war breitete er die Arme aus. Shoyos nahm diese Gehste dankbar an und warf sich gradezu in Tobios Arme. Während er seinen bebenden Körper an Tobios schmiegte flossen seine Tränen nur seine Wangen hinunter. Sie blieben für einige Minuten so stehen. Tobio versuchte ihn zu beruhigen, redete auf ihn ein, strich sanft über Rücken und Schulter und versuchte ihn immer wieder zum Lachen zu bringen während Shoyo selbst bitterlich weinte (was zum Ende hin zum Glück abebbte), zitterte und unkontrolliert atmete. Der angenehme Geruch Kageyamas und die Wärme, die von ihm ausging beruhigte Shoyo auf merkwürdige Weise. Er fühlte sich geborgen, in Sicherheit und wohl. Auch wenn Tobio schwieg, wusste Shoyo das es nur ein Zeichen dafür war, das er nicht wusste was er sagen sollte aber es tat ihm alles leid.
„Geht es wieder?", flüsterte Tobio nach einiger Zeit. Hinata löste sich, wenn auch wiederwillig von Kageyama und nickte. Mit seinen langen Ärmeln, die weit über deine Hände hingen wischte er sich über das feuchte Gesicht. „Ja, danke.", schniefte der kleine und versuchte sich an einem Lächeln was ihm mehr oder weniger gelang. „Ich finde es toll das du nicht so bist wie er..", hauchte Hinata. „Inwiefern?" „Du vergreifst dich nicht einfach an mir.."
(jajaja das würde ich jetzt auch sagen Shoyo)
Tobio lächelte etwas und strich Shoyo vorsichtig eine Strähne aus dem Gesicht. Sie standen so nah beieinander das Shoyo die langen Wimpern und den schmalen Hals Kageyamas erkennen konnte. Plötzlich strich der schwarzhaarige über Shoyos Nacken. „War er das?" Peinlich an den Knutschfleck erinnert nickte Shoyo stumm. „Wie viele hat er dir davon verpasst?", fragte Tobio, in dem es wieder zu brodeln begann. Shoyos antwortete nicht worauf Tobio mit seinen Händen begann seinen Körper abzusuchen. Durch das Hemd sah er allerdings nicht viel, weshalb er kurzer Hand begann dies aufzuknöpfen. Beschämt drehte der Wuschelkopf seinen Kopf zur Seite doch werte sich nicht wie bei Atsumu.
„Dieses verfickte Arschloch!", fauchte Tobio als das Hemd komplett aufgeknöpft war. Auf Shoyos ganzem Oberkörper waren bläuliche Bissspuren und rot-lila Knutschflecken zusehen. Tobio strich mit seinen warmen Fingern über einen besonders großen an Shoyos Schlüsselbein woraufhin dieser erschrocken zurückschreckte. „Der kann was erleben!", zischte der schwarzhaarige junge Mann und schlug vor Wut mit der Faust gegen die Wand an der Shoyo lehnte. Seine Hand landete nur einige Zentimeter neben dessen Gesicht. Erschrocken drückte dieser sich an die eben genannte Wand. „Tut mir leid..", nuschelte Tobio und pustete sich eine Strähne aus dem Gesicht. „Ich will ganz einfach nicht das er dir so etwas antut." Dieser eine Satz machte Shoyo glücklicher als er es sollte. Noch immer mit der einen Hand an der Wand gelehnt strich Tobio über Shoyos Wange.
„Es zerbricht mir das Herz zu sehen wie du leidest.."
-1714 Wörter-
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Bin grade noch an der Schule (einfach wegen Wlan)
Ich hoffe das ist jetzt romantischer?
War das Chap gut oder eher nicht? Ich freue mich über jegliche Kritik!
Cu! Dolora<33
Iwie ist das beste am Chap. schreiben die Kommentare zu lesen! HAHAHAHAHA
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