Die nächsten Tage verbrachten Shoyo und Tobio gemeinsam in Shoyos Bett. Meistens lagen sie einfach nur da, eng an einander gekuschelt und redeten über belanglose Dinge und vermieden jeden Gedanken an den Post, der nun schon weit über Millionen Menschen gesehen hatten. Fr. Kageyama hatte Shoyo für 2 Wochen frei gegeben um ‚wieder auf die richtige Spur zu kommen' wie sie es nannte. Egal wie dankbar das Pärchen ihre Zeit zusammen verbrachte und keine Minute von einander getrennt war brach nun auch die zweite Woche des Nichtstuns an und die heile Welt die sie sich in der Woche aufgebracht hatten begann zu bröckeln als der erste Sohn der Kageyamas mit einem Mal wieder zu Hause war. Tobio, der schon aufgesprungen war wollte sofort auf seinen älteren Bruder losstürzen, wie dieser so lässig im Türrahmen lehnte doch Shoyo hielt ihn mit einem sanften Lächeln zurück. „Hallo.", begrüßte Shoyo Atsumu der nun, ohne zu fragen sein Zimmer betrat. Tobio, der noch immer angespannt da saß funkelte seinen Bruder wütend an. „Setz dich doch." Mit einem Wink von Shoyo in Richtung Schreibtischstuhl ließ sich Atsumu dem Pärchen welches noch immer auf dem Bett saß gegenüber. „Ich hätte nicht gedacht das ihr so ruhig seid obwohl euer One-Night Stand im Internet kursiert.", stellte Atsumu ehrlich erstaunt fest. „Und ich hätte nicht gedacht das du so dumm bist nach dem veröffentlichen dieses Bildes bei uns aufzutauchen.", erwiderte Shoyo ruhig und faltete seine Hände im Schoß. „Ich denke es ist Zeit zum reden." Atsumu blickte Shoyo für einen Moment durchdringend an, lehnte sich dann entspannt nach hinten und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „Das denke ich auch.", stimmte er zu und nickte. „Wann hörst du auf mit diesem Scheiss?", fragte Shoyo grade heraus und legte eine Hand auf Tobios zur Faust geballter Hand. „Wahrscheinlich wenn ich dich einmal durchgenommen habe.", antwortete Atsumu mit einem Grinsen auf dem Gesicht als er sah wie Tobio sich auf ihn stürzen wollte und Shoyo ihn zurück halten musste, damit er Atsumu nicht die Haare ausriss. „Du perverses Schwein!", fauchte Tobio, atmete kurz durch und lockerte sich wieder etwas. „Das geht nicht.", sagte Shoyo ruhig. „Natürlich geht es. Du musst bloß unter mir liegen und meinen Namen stöhnen." Tobio baute sich vor Atsumu auf, zwar noch immer auf dem Bett sitzend doch wie er sich so aufrichtete wirkte er mit einem Mal viel größer als er eigentlich war. „Hör auf mit den Spielchen Atsumu, Shoyo ist aus dem Deal raus!", zischte er und regte beschützend einen Arm um Shoyo. Dieser konnte ein Lächeln nicht unterdrücken und schmiegte sich an seinen Freund. Der typische Tobio Geruch umhüllte ihn und beruhigte erstaunlich gut. Als Shoyos Blick wieder zu Atsumu glitt bemerkte er Schmerz in dessen Blick, welchen er aber sobald er Shoyos Blick bemerkte gleichgültig aussehen ließ. „Gut dann will ich das ihr euch trennt." Shoyo runzelte die Stirn. „Warum solltest du das wollen?", fragte er perplex. „Weil ihr mich mit euer Pärchengetue total aufregt." Atsumu seufzte und blickte demonstrativ angeekelt auf Tobios Arm, der noch immer um Shoyo lag. „Warum müssen wir überhaupt was für ihn tun?", fragte Tobio Shoyo leise. „Wir schicken ihn in eine Einrichtung und fertig." Shoyo überlegte kurz und nickte dann zögernd.

„Atsumu, ich will dir helfen.", sagte er ruhig. „Was du mir angetan hast ist nicht normal. Das machen normale Menschen nicht und ich bin mir sicher du hast Komplexe an denen du arbeiten musst deswegen würde ich dir vorschlagen das du dir Hilfe suchst." Atsumu schnaubte amüsiert. „Ach, jetzt willst du mich in eine Psychiatrie schicken?" Shoyo nickte. „Ich denke in einer forensischen Psychiatrie wärst du gut aufgehoben." Atsumu hob fragend die Brauen. „Einer was?" „Einer Psychiatrie in der Menschen sind die für ihre Taten nicht komplett oder überhaupt nicht zurechnungsfähig sind und ich denke in deinem Fall bist du immerhin nicht komplett zurechnungsfähig." Atsumu überlegte für einen Moment und blickte Shoyo dann tief in die Augen. „Also findest du mein Verhalten nicht normal?" Tobio lachte trocken auf. „Das ist es auf keinen Fall. Ich schäme mich mit dir verwandt zu sein!" Atsumus kurzaufgeflammtes Interesse wich Wut und er seufzte nur gelangweilt. „Was für ein Quatsch was soll ich in einer Psychiatrie." Etwas verärgert das Tobio die Situation so gekippt hatte zog Shoyo die Brauen zusammen. „Atsumu, anders sein ist nicht so schlimm wie du denkst. Ich meine klar, es gibt Mörder und Schwerverbrecher aber ich denke mit etwas professioneller Hilfe wirst du verstehen was normal und was nicht normal bei Menschen ist."

Der blondhaarige rollte nur mit dem Augen. „Aber in deinem Fall ist es mehr schlecht als gut.", fauchte Tobio. „Beruhig dich Tobio.", flüsterte Shoyo. Wenn sich sein Freund weiterhin so in das Gespräch einmischte würde Atsumu wahrscheinlich nie richtig zuhören. „Ach und du bist so viel besser als ich?", zischte Atsumu mit verengten Augen zurück. „Immerhin war ich nicht mein Leben lang ein kompletter Loser der nichts besser konnte als verlieren!" Atsumus verletztes Gesicht wandte sich direkt von Tobio ab. „Mit so nh Scheiß muss ich mich nicht rumschlagen.", zischte er und stand auf. „Genau, verpiss dich.", blaffte Tobio und erhob sich ebenfalls. „Arschloch.", murmelte Atsumu als er zur Tür ging. „Wie war das?" Shoyo seufzte als er die beiden feindseligen Brüder anschaute. „Das Gezanke geht mir so auf den Sack.", nuschelte er doch als hätte er etwas direkt in ihre Ohren geschrien, treten sich beide Kageyamas gleichzeitig zu ihm um. „Was?", fragte Tobio verwirrt. „Das Gezanke geht mir auf den Sack.", wiederholte Shoyo. Atsumu hob die Brauen, er hatte total vergessen, dass er gerade mit seinem Bruder stritt. „Hä?" Shoyo fuhr sich mit der Hand gestresst übers Gesicht. „Es nervt mich nur das ihr euch immer zu streitet. Egal was ist es eskaliert immer und endet damit dass einer von euch eine blutige Nase hat." Tobio zog die Brauen zusammen. „Und was sollen wir deiner Meinung nach machen?", fragte er noch immer von seinem Bruder gereizt. „Etwas womit wir unsere Beweggründe austauschen können und einander verstehen lernen." Atsumu nickte was selbst Shoyo überraschte. „Du meinst ein Dreier." „Atsumu!", ermahnte Tobio ihn. „Schon klar, schon klar wir sind Geschwister und so aber ich dachte eh das wir Shoyo ficken." „Atsumu!", wurde Tobio lauter und packte seinen großen Bruder an der Schulter. „Du kleiner Hurensohn!" Atsumu musste unwillkürlich grinsen. „Mom!", rief er durch die offene Tür ins Haus.

„Nein! Halt die Klappe so meinte ich das nicht!", zischte Tobio panisch und hielt Atsumu den Mund zu. „Ja?", kam es von Fr. Kageyama. Atsumu schob Tobios Hand unsanft beiseite. „Tobio hat dich als Hure bezeichnet!" „Was?!", kreischte Fr. Kageyama. „Er meinte ich wäre Hurensohn!", rief Atsumu selbstzufrieden als er Tobios ängstliche Miene sah. „Achso. Ja dann ists nicht so schlimm." „Aber Mom!", protestierte der blondhaarige. „Regel deine Probleme selbst du bist erwachsen!"

Tobio, der sich etwas beruhigt hatte, lies von seinem Bruder ab und verschränkte spöttisch grinsend die Arme vor der Brust. „Opfer." „Selber Hurensohn." „Nenn mich nicht so!" „Stimmt doch aber!" „Geh doch nicht auf Mutter!" „Halltet eure scheiß Klappen!", fauchte Shoyo, dem das Diskutieren so auf den Geist ging. Er versuchte sein Bestes, alles wieder zu regeln doch die beiden Brüder gingen gar nicht erst darauf ein und macht alles nur noch schlimmer, indem sie sich gegenseitig provozierten. „Ihr seid so unfassbar anstrengend, schweigt doch mal für einen Moment!" Verblüfft schauten ihn die Brüder ein zweites mal an. „Setzen.", kommandierte Shoyo mit geschlossenen Augen und hielt sich den Nasenrücken. „Gott seid ihr schlimm." Kleinlaut ließen Tobio und Atsumu sich auf das Bett und den Schreibtischstuhl fallen. „Ich rede jetzt also haltet eure Klappen!" Er atmete tief durch ehe er zu sprechen begann.

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Ich habe noch nie so etwas schlechtes geschrieben-

Im sorry- das nächste chap wird besser

Ding ist ich schreib ja jetzt mit meinen Nägeln und es ist sooo verdammt anstrengend und aufwändig- ich brauch einfach dreimal so lang deswegen habe ich jetzt auch keine Motivation mehr

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel trotzdem irgendwie- ich hasse es zwar, aber versprochen das nächste wird besser, da gebe ich mir auch mehr Mühe-

Cu Dolora<3

Und nein, ich habe das Kapitel nicht überarbeitet wie sehe ich denn aus?