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„Was hast du gegen Schwule?", fauchte Atsumu der etwas verletzt aussah. „Verallgemeinere meine Meinung über dich nicht.", antwortete Tobio kühl und drehte sich um um die Treppe hochzulaufen. „Lass die Finger von Hinata.", murmelte er und wollte grade die Treppe hochgehen als Atsumu plötzlich zu grinsen begann. „Was wenn nicht? Wie willst du überwachen das ich nicht, wenn du wegschaust.." Als Veranschaulichung zog Hinata wieder am Arm zu sich und griff auf nach seiner anderen Hand. Von hinten legte er dem perplexen Butler, der nicht wusste wie ihm geschah den Kopf auf die Schulter. „Wer weiß, vielleicht ,schwule' ich ihn so lange an bis er auf mich steht."
In Kageyamas Gesicht spiegelte sich Zorn und Entsetzten wieder. „Wenn du so weiter machst kündigt er!" Mit einem Finger deutete er auf den rotangelaufenden Hinata der sich nun vergeblich aus Atsumus Griff zu befreien versuchte. Mit einem Finger glitt dieser in den Handschuh des kleinen und zog ihn geschickt aus. „Bi-bitte..", stotterte der kleine, dem die Situation mehr als nur unangenehm war.
War unangenehm das richtige Wort dafür? Atsumu war keineswegs unattraktiv.. ganz im Gegenteil. Dieser männliche Geruch, dieser breitgebaute Körper und die melodische Stimme in Shoyos Ohr.. zu nah.. viel zu nah! Shoyos seufzte. Warum musste er auch schwul sein? Und damn.. Atsumu war genau sein Typ- Romantisch und doch dominant.
„Lass ihn los." „Bring mich dazu.." (Junge klingt das gay) Mit einem Satz war Tobio bei ihnen und riss Hinata aus dessen Griff. Dies tat er mit solch einer Wucht das der kleine auf die Treppe fiel. Das laute Knacksen seines Handgelenkes hatten die streitenden Brüder anscheinend nicht mitbekommen denn sie stritten immer noch weiter. „Such dir jemand anderen den du betatschen kannst!" „Halt doch deine Fresse! Er kann sich selbst verteidigen wenn er etwas nicht will!" „Kann er nicht! Er ist viel zu schüchtern und hat Angst vor dir!" „Angst sagst du?!", fauchte der blondhaarige und drückte seinen Bruder mit einem Mal gegen die Wand. Die Hände um seinen Hals gelegt. „Der der Angst hat bist ja wohl eher du!" Tobio begann zu würgen während Shoyo nur erstarrt vor Angst und vor Schmerz unfähig zu bewegen da saß. „Denk daran, ich bin der ältere von uns beiden und hab hier das sagen." „Keine Luft..", presste Tobio heraus und versuchte vergeblich Atsumu Hände von seinem Körper runter zu reißen.
Endlich hatte Shoyo wieder ein Gefühl in den Beinen. Er eilte zu den beiden Jungen und zerrte an Atsumus Arm. „Lass ihn los!", rief er bis er endlich eine Hand des Mannes gegriffen bekam. Allerdings hielt der Trumpf nicht lange an. Atsumu war ein trainierter Mann, der in seinen besten Jahren war weswegen es für ihn nicht schwer war den kleinen mit einer raschen Handbewegung zu Seite zu fegen. Shoyo taumelte geradewegs gegen einen Schrank auf dem er noch am gleichen Tag Kisten gestapelt hatte. Diese schwangen gefährlich hin und her und während Shoyo noch nach oben blickte fiel sie hinunter. Reflexartig hob er die Arme beschützend über sein Gesicht weshalb die große braune Kiste abermals auf sein ohnehin schon verletztes Handgelenk fiel. Schmerzerfüllt zischte er auf als die Kiste mit einem lauten Poltern auf den Boden fiel.
„Was zur Hölle verursacht denn diesen Höllenlärm?" Kiyoko kam aus irgendeinem Raum. Als sie die Lage ergriff hechtete sie zu den streitenden Brüdern und riss Atsumu von Kageyama los der zu Boden sank. „Sag mal gehts noch?" „Kiyoko.." „Nein! Was soll der Scheiß" „Er hat sich an Hinata vergriffen.", presste Tobio unterbrochen von husten hervor. „Stimmt das?" „A-also.." Man merkte wie viel Respekt die Jungen vor dem hübschen Mädchen hatten denn sie zogen beide die Schultern an und wichen ihrem Blick aus als die Standpauke begann. „Tobio, hör auf immer so zutun als wärst du was besseres!", fauchte sie ihren Bruder an und verschränkte die Arme vor der Brust. „Und du, Atsumu, du bist der Ältere, von dir erwarte ich mehr Anstand und vor allem Feingefühl!", fuhr sie nun auch den stehenden Mann an „Das war jetzt das letzte Mal das ich euch so gesehen habe, habt ihr das verstanden?" „Ja.", grummelten beide leise. „Atsumu, dich will ich heute nicht mehr sehen geh in die Stadt oder so aber wenn du dich hier heute noch einmal blicken lässt schlag ich dir die Fresse zu Brei!" „Ja.." Seinen Zorn zurückhaltend stapfte Atsumu aus dem Raum um sich Schuhe anzuziehen. Kurz darauf hörte man die Tür ins Schloss fallen. „Und du Tobio, kümmerst dich jetzt um Hinata und hilfst ihn bei seinen heutigen Aufgaben wenn es Schwierigkeiten wegen seinerVerletzung hat!" Sie wandte sich zu Shoyo der die Tränen angestrengt zurückhielt. Ihr Blick wurde weicher und sie eilte zu ihm hin.
„Hinata, alles okay? Hast du dir weh getan?", fragte sie besorgt doch Shoyo schluckte seine Schmerzen hinunter und stand auf. „Nein, alles in Ordnung. Wie geht es meinem Jungen Herren?" „Ach der kommt zurecht aber sind sie sich das es ihnen gut geht? Die Kiste sieht nicht sonderlich leicht aus." „Alles bestens aber vielen Dank für die Nachfrage." „Okay.", sagte sie wenig überzeugt und strich sich eine schwarze Strähne hinter das Ohr. „Ich brauche auch keine Hilfe." „Oh doch. Tobio soll aus seinem Fehler lernen und nun räumt das zusammen auf!" Sie stapfte die Treppe hoch, wobei sie sich hinten den Rock festhielt damit man nicht unter diesen schauen konnte.
(Pretty girl with a pretty ass😌 ich als Lesbische darf das sagen HAHAHA)
Shoyo beugte sich zur Kiste hinunter und versuchte sie hochzuheben ohne das sein verletztes Handgelenk all zu belastet war. „Lass mich das lieber machen." Tobio schnappte sich die Kiste und schob sie mit Leichtigkeit auf den Schrank. „Vielen Dank aber das war doch nicht nötig." Tobio blickte ihn lange an ehe er antwortete. „Das eben tut mir leid." „Alles gut, das macht nichts aber geht es ihnen gut?" Tobio nickte und lächelte.
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So kam es das Tobio Shoyo den gesamten Tag dabei half seine Arbeiten zu erledigen und der kleine war unglaublich froh als er in seinem eigenen Zimmer am Schreibtisch saß und von jeglicher Arbeit entbunden war. Sein Handgelenk war unglaublich schnell angeschwollen und tat bei jeder Berührung weh. Grade wollte Shoyo sich umziehen (was ihm durch die Verletzten nicht so gut gelang) als an seiner Tür geklopft wurde. Keine drei Sekunden später öffnete sich die Tür. Tobio stand im Türrahmen. „Sorry falls ich störe (Meine Autokorrektur so: „stöhne"🤠) aber ich wollte nur fragen wie es ihrem Handgelenk geht." „Das geht schon.", murmelte Shoyo und verbarg rasch seine rot- blaue Hand hinter dem Rücken. „Darf ich mal sehen?", fragte Tobio und schloss hinter sich die Tür. Als Shoyo nicht reagierte sich die Freundlichkeit aus Tobios Gesicht. „Das ist ein Befehl." Wiederwillig streckte Shoyo seinen Arm nach vorne.
„Das sieht aber gar nicht gut aus.", keuchte der schwarzhaarige besorgt. Er nahm Shoyos Hand in seine eigene worauf der kleine nur rot wurde. „Klappt es denn?", fragte Tobio. „Was?" Er deutete auf Shoyos halb aufgeknüpftes Hemd. „Mehr oder weniger." „Soll ich dir helfen?" Überrascht schüttelte Shoyo hastig den Kopf. „Nein. Nicht doch ich schaffe das schon!"
Tobio blickte als würde er sich schlecht fühlen und zog den kleinen zu sich wobei er leider den verletzten Armen erwischte. Shoyo zuckte zusammen worauf sein Arbeitgeber ihn schnell losließ. „Entschuldige." „Alles gut." „Ich werde ihnen helfen.", entschied der große und zeigte auf Shoyos Hemd. „Das bin ich ihnen schuldig." Ohne das Hibata reagieren konnte, wurde er auf Tobios Schoß gezogen, mit dem Gesicht in Tobios Richtung und wurde von ihm ausgezogen. Er wollte beschämt wegblicken doch sein Blick wurde von dem blauen Fleck an Kageyamas Wange festgehalten.
Während sein Oberteil komplett ausgezogen wurde hob er wie in Trance die Hand und legte sie an Kageyamas Wange. Dieser hielt inne und blickte den kleinen fragend an während dieser noch immer über den blauen Fleck strich. Kageyamas beruhigender Atem streifte Shoyos Wange und die Hitze des attraktive Körpers vor ihm zog ihn fällig in den Bann. „War das ihr Bruder?", fragte Shoyo langsam. „Ja aber es tut nicht mehr weh." Shoyo, der merkte was er da tat nahm hastig die Hand weg. Ein unangenehme Stille breitete sich aus die sich immer mehr in die Länge dehnte.
„Hinata, sie haben wirklich wunderschöne Augen."
-1367 Wörter-
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Es tut mir leid.. ich habe jemanden versprochen romantisch zu schreiben und dann kommt so etwas.. im rlly rlly sorry-
Iwie hatte ich dieses chap.
Verbesserungsvorschläge? Was war gut/ was war nicht gut?
Cu! <33
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