about last night's dream
achtung, in diesem kapitel gibt es sexuelle handlungen, lesen auf eigenes risiko; i'm just sayin', have fun.
Langsam hob ich meine Hand und strich über Dervis' Wange. Mit den Daumen fuhr ich seine Lippen nach. Ein schelmisches Grinsen breitete sich in seinem Gesicht aus und er fing an meine Daumen zu küssen.
Dann schob er unendlich langsam seine kräftigen Hände unter meine Bluse. Seine Hände schlossen sich fest um meine Taille. Nach einer Weile zog Dervis fast unbeherrscht mein Oberteil aus und ließ es auf den Boden fallen.
Mit einer hastigen Bewegung drückte er mich fester an sich und ich roch sein Parfum, welches in meine Nase drang und meine Sinne vernebelte. Seine warmen Hände strichen über meinen Rücken, fuhren langsam meine Wirbelsäule entlang und erkundeten diese Stück um Stück.
Mein Atem beschleunigte sich, als auch ich es ihm gleich tat, meine Hand unter sein Shirt legte und Dervis' muskelbepackte Brust spürte. Ich fühlte, wie ein Schauder ihn durchfuhr, worauf ich amüsiert seine grauen Augen fixierte.
Als er sein Shirt über den Kopf zog und mich wieder näher an sich schieben wollte, legte ich sanft eine Hand auf seine Brust und hielt ihn auf. Verwirrt schaute er auf mich herab.
»Warte.«, hauchte ich ihm zu und rannte zur Tür meines Büros. Während ich mir vor Aufregung grinsend auf die Unterlippe biss, schloss ich mit einer raschen Drehung und einem Klick das Zimmer zu.
Fast gierig nach seinen Berührungen lief ich auf Dervis zu und trat mit dem einen Fuß auf den anderen, um aus meinen Sneakers raus zu schlüpfen. Spielend leicht hob er mich an und setzte mich auf mein Arbeitstisch.
Mit seiner Hand öffnete er mit einer Eleganz meinen BH und mich überraschte es nur wenig, dass er das mit einer Hand so federleicht schaffte.
Dann nahm er mein Gesicht in beide Hände und drückte seine Lippen auf meine. Fest, unerbittlich und gierig. Jede Berührung seiner Lippen ließ mich erschaudern.
Er schmeckte nach Limetten und Minze, was mich dazu brachte seinen Mund noch mehr zu kosten. Ich wusste, dass ich süchtig nach dem Geschmack war und niemals davon genug bekam.
Mir stockte bei einem Gedanken der Atem, so dass ich mich ruckartig von ihm löste und ihn erneut sanft von mir wegschob.
»Tut es dir leid?«, fragte ich Dervis heiser und räusperte mich.
»Was?«, gab er irritiert zurück und runzelte mit der Stirn.
»Dass du gesagt hast, dass ich mich hochgeschlafen habe.«
Er lachte auf. »Selbst wenn es so wäre, wäre es jetzt egal.« Dabei zuckte Dervis gleichgültig mit seinen Schultern und war gerade damit beschäftigt sanfte Küsse auf mein Schlüsselbein zu verteilen. Eine prickelnde Gänsehaut verteilte sich unmittelbar auf meinem gesamten Körper.
Hastig atmete ich aus, um mich wieder konzentrieren zu können und hielt grob seinen Mund zu. »Wie bitte?«
Dervis musterte mich ernst und schob meine Hand von seinem Mund. »Ja, Liv. Es tut mir leid. Ich habe nicht nachgedacht und habe dir gemeine Dinge an den Kopf geworfen.«
Mit einem Augenrollen nickte ich. Länger hätte ich auch nicht ausgehalten.
»Zieh' deine Hose aus.«, befiehl ich ihm, während ich dabei war meine eigene Jeans auf zu knöpfen.
Erneut drückte Dervis seinen Mund auf meinen. Dann murmelte er zwischen meine Lippen: »Ich habe Jahre lang auf diesen Moment gewartet.«
Bei den Worten schmunzelte ich und half ihm ungeduldig aus der Hose. Es fühlte sich unendlich lange an, bis er seine schwarze Hose auf den Boden gleiten ließ.
Mit einem Kleidungsstück weniger drückte er mich auf die kalte Tischplatte und ließ sich auf mich fallen. Meine Brüste rieben sich an seinen Brustkorb, und ich wusste, dass es ihn in Raserei versetzte. Kurz zuckte ich zusammen, als er ein Knie zwischen meine Schenkel schob. Ich atmete schwer und mein Puls schien zu rasen.
Dervis fuhr leicht, ganz leicht mit den Fingern um meine Brust. Seine Finger ersetze er nach einer Zeit mit seinen Lippen. Er küsste meine Brust, benutzte seine Zunge und Zähne, bis mir ein tiefes Stöhnen über die Lippen kam. »Oh, Gott.«
Kurz blickte er mit einem schiefen Grinsen auf und murmelte: »Dervis, aber Gott geht auch.«
Ich fuhr, als Antwort, mit der Hand über seine Boxershorts. Er kniff abrupt seine Lippen zu einem geraden Strich und schloß erregt seine Augen.
Als meine Hand unter seine Shorts wanderte, hielt er sie fest und seufzte auf.
»Liv.«, meinte er und blickte mich plötzlich todernst an.
Ich blinzelte irritiert. »Was ist los, Dervis?«
»Liv, wach auf.«
»Liv, wach endlich auf.«
Plötzlich spürte ich, wie mir meine Decke weggezogen wurde. Die kühle Luft traf auf meine Haut und ließ mich gleich zittern. Von der Hitze, die ich gerade noch durch Erregung fühlte, blieb nichts mehr übrig.
Nur sehr schwermütig öffnete ich meine Lider und blinzelte einige Male, ehe ich Chiara entdeckte.
Ein wissendes Grinsen umspielte ihre Lippen und sie hob ihre perfekt gezupften Augenbrauen an.
»Dervis?«, lachte sie und ließ meine Decke wieder los. »Du hast von Dervis Pusat geträumt?«
Mit geweiteten Augen schüttelte ich langsam mit dem Kopf. »Was? Nein. Wie kommst du auf sowas?«
Ich spürte, wie sich meine Wangen röteten. Blitzschnell griff ich nach meiner Decke und zog es über mein Kopf.
Ich kniff meine Zähne zusammen und zwang mich dazu, mir nicht eine reinzuhauen.
»Und was hatten die ganzen Stöhnereien zu bedeuten? Bist du nach all den Jahren noch immer in ihn verschossen? Liv, du weißt doch gar nicht mal, ob er noch lebt.«
Chia war schon seit der High School meine beste Freundin und teilte mit mir ein Apartment, und die Wände waren nicht wirklich sehr dick.
Ich nickte, auch wenn es mir bewusst war, dass Chiara durch meine Decke nichts sehen konnte. »Doch.«, murrte ich.
»Du hast ihn wieder gesehen? Wieso hast du mir nichts davon erzählt?«, wollte sie beleidigt wissen.
»Ja, es war ja erst gestern.«
»Charlie ist der einzige, den ich von unserer alten High School gesehen habe. Er ist immer noch fett und kann sich gefühlte zwanzig Hamburger reindrücken. Aber zum Glück gibt er bei uns im Diner fettes Trinkgeld aus.«
Ich zog mir genervt die Decke vom Kopf, richtete mich auf und schaute Chia mit einem Schmollen an. »War ich so laut?«
Sie lachte und fuhr sich durch die pastellpinken Haare. »So laut, dass ich dachte, dass du Besuch hast.«
Chiara gähnte, während sie sich die blauen Augen rieb. »Ich geh' wieder in's Bett.«
»Sorry.«, flüsterte ich ihr zu.
»Kein Ding.«, gab sie mir mit einem Luftkuss zurück und blieb kurz vor der Tür stehen.
»Leg' ihn einfach flach, vielleicht hörst du dann auf nur noch davon zu träumen.«
Dann schloss sie die Tür hinter sich zu.
Mit einem frustrierten Stöhnen ließ ich mich in mein Bett fallen.
Fuck.
Dervis hatte mich mit nur einem Treffen um den Verstand gebracht. Ausgerechnet das egozentrischste Arschloch, das ich kannte.
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