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In Hashiramas Kopf wiederholt sich immer wieder seine Diskussion, welche er mit Tobirama geführt hat und die er zwar in der Theorie verstehen kann, doch welche nicht mit seiner Moral in Einklang zu bringen ist. Vor allem ein Satz geht ihm nicht mehr aus dem Kopf, denn Tobirama weiß schließlich ganz genau wie man argumentiert. "Du hoffst, dass sie so denken. Und wenn nicht? Dann gefährden wir unseren eigenen Clan für eine Unbekannte."

Und das Tsuru etwas vor ihm geheim hält, gibt sie ja sogar selbst zu. Sollte er ihr, einer Unbekannten, also trauen und hoffen, dass alle Sorge umsonst ist? Hoffen, dass Tobirama sich wie so oft unnötig Dinge vorstellt? Doch diesmal ist etwas anders und zwar hat er selbst ebenfalls ein ungutes Gefühl. Vielleicht ist er auch nur müde, doch stimmt etwas nicht, denn ihn quält ein unerklärliches Unbehagen.

Jeder, der Tsuru nur einen kurzen Augenblick lang anschauen und sich dann wieder wegdrehen würde, würde auch sagen, dass sie friedlich schläft. Doch Hashirama, der schließlich schon eine ganze Weile mit ihr dasitzt und ihren Kopf an seiner Schulter lehnen spürt, weiß, dass dem nicht so ist.

Sie wimmert im Schlaf.
Sie murmelt wie ein Gebet immer wieder mal einige Worte vor sich hin, um dann schlagartig wieder zu verstummen, so dass er nie weiß, wovon genau sie redet.
Sie bewegt sich unruhig hin und her und es wundert ihn, dass sie so überhaupt schlafen kann.

Doch auch wenn er immer wieder erwartet, dass sie letztendlich unter diesen Vorrausetzungen aus ihrer Albtraumwelt aufwacht, ist dem nicht so. Und immer wenn er gerade denkt, ihr Traum hätte sich beruhigt, da fängt es wieder an als wäre es ein böser unerschütterlicher Teufelskreis und er will sich beim besten Willen nicht vorstellen, was ihr Unterbewusstsein nicht alles zu bearbeiten hat.

Zwar hat er selbst eine schwierige Kindheit gehabt, doch kennt er ihre nicht.
Allerdings erwartet er nicht, dass ihre unbedingt strahlender war, denn auch wenn er bisher so gut wie nichts weiß, ahnt er, dass sie eigentlich glücklich darüber sein könnte, dass ihr Clan in Flammen aufgegangen ist. Kaum konnte er etwas Positives über den Hamasaki-Clan im Allgemeinen in Erfahrung bringen, noch hat er bei ihr den Eindruck sie würde sich großartig darum scheren, dass ihre Eltern getötet wurden, was ihm instinktiv vor Augen zeigt, dass deren Verhältnis wohl eher nicht der positiven Art und Weise war.
Er kann allerdings nichts genaueres dazu sagen, da alles nur Vermutungen sind und schließlich hat Tobirama den Großteil herausgefunden. Hashirama hat es eben nicht so mit Denkarbeit.

Zwar konnte er ihr die körperlichen Schmerzen nehmen, doch wird sie trotzdem niemals vergessen wie diese ganzen Wunden zustande gekommen sind. Und es werden auch Narben zurückbleiben, die nicht mal er komplett verschwinden lassen kann. Vielleicht hat er einige Stellen auch nur vorübergehend geheilt, Wunden könnten wieder aufgehen oder Bakterien sich neu vermehren. Zwar ist er wirklich sehr gründlich, doch könnte die kleinste Schramme ihr bei diesem Gesundheitszustand das Leben kosten. Hätte sie nicht so einen unfassbaren Überlebenswillen, der ihn auch wirklich begeistert, dann wäre sie wohl schon längst gestorben.

Wenn er nur bedenkt, was sie ihm in ihrer Kurzfassung alles aufgereiht hat, tut sie ihm bereits leid. Doch er hat bei ihrer Behandlung noch viel mehr feststellen müssen. Narben und auch frische Wunden, die kaum von ihrem Ausflug stammen können, sondern auf körperliche Misshandlungen deuten. Natürlich kann es, sie sind schließlich Shinobi, doch alles im Kampf geschehen sein, doch sagt ihm seine Erfahrung - die zwar nicht all zu lang, aber ausreichend ist, dies beurteilen zu können - dass dies nicht die ganze Wahrheit ist. Zumindest sollte er vorzeitig bleibende Schäden verhindert haben, doch ist unsicher, wie oft sie solche Verletzungen noch überstehen wird. Jede davon könnte die letzte sein und sei es noch so unbedeutend. Vielleicht würde es ihr selbst nicht einmal auffallen bis alles vor ihren Augen schwarz wird.

Gehirnerschütterungen, geplatzte Trommelfälle - er war sich selbst nicht sicher, ob er das wieder ins Reine bringen kann, da er so etwas noch nie zuvor gesehen hatte - und verschiedenste Gifte in ihrem Körper. Er musste sich um jedes einzeln kümmern und dabei galt wieder : Der kleinste Fehler und das war es für sie. Sogar manch ein Tier wäre vermutlich bereits einzeln an nur einem der Gifte gestorben. Tiere bis sogar hin zu Hirschen hätten sich damit wohl kaum länger als einige qualvolle Stunden halten können, doch sie hat es trotzdem geschafft. Und vorausgesetzt sie verheimlicht ihm nicht, dass sie eine Außerirdische ist, kann er sich dies nur mit einem Grund erklären : Sie hat trotz aller Schmerzen weiter gemacht und zwar bis über ihre Grenzen hinaus. Er war selbst fix und fertig nach dieser Heilung, da sind nur ein paar gebrochene Rippen doch leichter zu regeln, auch wenn er dabei teilweise Knochensplitter entfernen muss, die sich sonst in die Organe verirren könnten.

Dementsprechend überrascht ist er, dass sie sich überhaupt so gut bewegen kann, auch wenn er weiß, dass sie bei jeder Bewegung bereits Schmerzen ertragen muss. Er hat sie so lange schlafen lassen wie möglich, damit ihr Körper hinterherkommt, doch sagt sie zwar nichts, aber es gibt immer wieder Momente in denen er ihr ansieht, wie sehr sie leidet. Körperlich und seelisch. Und dies verletzt ihn gleich mit. Nicht mal, wenn Tobirama sich verletzt, ist er so mitgenommen wie wenn sich ihre Mundwinkel schmerzerfüllt verzerren und es scheint als wolle sie um Hilfe rufen. Und wenn sie dies tun würde, wäre er bereit alles in seiner Macht stehende zu tun, selbst wenn er sie dafür erst ins Koma befördern müsste, damit sich ihr Körper erholen kann! 
Aber er möchte Tsuru mit allen Mittel beschützen, selbst wenn ihm dies zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht wirklich bewusst ist.

Während Hashirama so seinen Gedanken hinterherhängt, betrachtet er die Sterne, welche wie Diamanten scheinen und deren Glanz von der Dunkelheit nur noch mehr zur Geltung gebracht. Der Nachthimmel ist wolkenlos, der Mond trägt eine Sichelform und um ihn herum herrscht zwar keine komplette Stille - schließlich ist dies immer noch ein Kriegslager - doch trotzdem wirkt es als wären die beiden - umgeben von der schützenden Dunkelheit - alleine an diesem Ort.

Und es ist gar nicht in Worte zu fassen, was Hashirama dafür gegeben hätte, dass ihm dieser Moment des Friedens nicht auf eine derart radikale Weise zerstört wird.

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