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Am nächsten Morgen wird Hashirama unsanft aus dem Schlaf gerissen.
Von Tobirama selbstredend.

"Werden wir angegriffen?", fragt Hashirama aus dem Reflex heraus, was sein Bruder glücklicherweise verneint.
"Was gibt es dann?", seufzt das Oberhaupt und streckt sich müde.

"Es ist bereits Mittag."

Hashirama sieht ihn fragend an, doch hatte er auch nicht erwartet, dass sein Bruder ausgerechnet heute anfängt Witze zu machen und genau das sagt ihm der Blick des jüngeren auch.

"Oh.", mehr fällt ihm dazu nicht wirklich ein. Vielleicht ist er so müde, weil ihn letzte Nacht noch recht lange eine Frage gequält hat... aber das tut wohl gerade nichts zur Sache.

"Und es ist wie du vermutet hast.", fügt der Jüngere die eigentliche Nachricht monoton hinzu.

"Wieso sagst du das nicht gleich?", antwortet der Braunhaarige aufgebracht, denn dies bedeutet, dass seine Bedenken die ganze letzte Nacht begründet waren.

Hashirama will sofort rausstürmen, doch Tobirama hält ihn auf und redet lustlos weiter.

"Dem Mädchen geht es gut. Hideaki ist bei ihr und anscheinend hat sie nicht einmal mitbekommen, dass es jemand auf sie abgesehen hat.", erklärt der Weißhaarige und Hashirama atmet beruhigt auf.

"Hast du Hideaki bescheid gegeben?"
"Natürlich."

Nach dem Angriff am Vortag hatte er es geahnt, der Pfeil ist nicht daneben gegangen, denn er galt nicht ihm, sondern tatsächlich der Hamasaki. 

Und daher hatte er Tobirama vorsichtshalber darauf angesetzt aufzupassen, ob erneut jemand versucht sie umzubringen und genau das ist passiert. Also zumindest der Versuch, der ja, wie er es rausgehört hat, erfolgreich von seinem jüngeren Bruder vereitelt wurde.

Zwar hat er jetzt das Wissen darüber, aber trotzdem schwebt Tsuru offensichtlich in Gefahr.

Dazu kommt, dass Tobirama ihm daraufhin mitteilt, dass er nicht herausfinden konnte, wieso oder wer versucht hat sie umzubringen, da der Attentäter kurzer Hand die Flucht ergriffen hat als Tobirama ihn zur Rede stellen wollte.

"Schicken wir sie weg.", schlägt Tobirama vor und Hashirama - der gerade dabei ist sich umzuziehen - sieht unbegeistert zu seinem kleinen Bruder hinüber.
"Du hattest schon bessere Ideen als eine verletzte Frau aus dem Clan zu jagen und in den sicheren Tod zu schicken.", entgegnet er.

"Das hat aber nichts mit uns zu tun, Bruder.
Sie könnte eine Gefahr darstellen. Wir wissen außerdem nichts über sie.", erläutert Tobirama seine Zweifel.

"Irgendwer hat es offensichtlich auf sie und nicht auf eine Konfrontation mit uns abgesehen. Der Schütze war ein Profi und hätte er zuerst auf mich gezielt, wäre ich womöglich nicht unverletzt davon gekommen. Aber das hat er nicht und das heißt wer auch immer dahinter steckt, möchte nicht gegen uns kämpfen.
Daher ist sie nirgends anders als hier sicher. Vor allem da sie nun ahnen werden, dass wir ebenfalls Bescheid wissen, wird es keine so primitiven Angriffe mehr geben."

Ihm ist allerdings auch klar, dass dies etwas bedeutet. Sobald sie aufbricht und den Schutz des Senju-Clans verlässt, werden sie spätestens wieder angreifen. Der nächste Angriff wird also voraussichtlich in einigen Tagen stattfinden, sobald sie mit Tobirama und dessen Begleiter in Richtung Clantreffen aufbricht.

"Du hoffst, dass sie so denken. Und wenn nicht? Dann gefährden wir unseren eigenen Clan für eine Unbekannte.", wiederholt Tobirama, doch lässt sich sein Bruder offensichtlich bei dieser Diskussion nicht kleinkriegen. Wie immer, wenn der sich erst einmal was in den Kopf gesetzt hat.

"Das wird aber nicht passieren.", vertritt Hashirama weiterhin seine Meinung.
"Und wie willst du das wissen?", murrt Tobirama genervt.
"Intuition.", versucht Hashirama sein Glück, doch weiß er genau, dass dies als Argument für seinen sturen Bruder nicht in Frage kommt, weshalb er nachgiebig seufzt.

"Dann finde ich etwas über sie heraus und beweise dir, dass sie uns nichts tun will. Bist du damit zufrieden?", schlägt Hashirama vor.

Auch wenn Tobiramas Blick quasi "Eigentlich nicht" sagt, kriegt Hashirama ihn schließlich dazu etwas Vertrauen in seinen großen Bruder zu setzen. Oder ihm zumindest eine Chance zu geben, denn Vertrauen ist bekanntlich nicht so Tobiramas Stärke.

So legt sich Hashirama einen Plan zurecht, während Tobirama... alles andere macht.

Und der Plan ist so simple, dass Tobirama, würde der ihn kennen, wahrscheinlich an die Decke gehen würde. Sogar mit Sicherheit.

Hashiramas Vorgehen sieht nämlich folgendermaßen aus : Hingehen und nett fragen, ob sie ihm etwas über sich erzählt.

Und genau das tut er auch.
Doch fällt ihm recht schnell auf, dass er gar keine Ahnung hat, wo sich Tsuru und Hideaki aufhalten, weshalb er einfach auf gut Glück nach den Beiden sucht, was natürlich etwas Verzögerung mit sich zieht, bis er sie dann gemeinsam unter einem Ahornbaum sitzen sieht.

Erst möchte er einfach hingehen, doch dann hält er inne und beobachtet die Beiden eine Weile aus sicherer Entfernung.
Mit dem Ergebnis, dass keinerlei Interaktion zwischen den Beiden stattfindet, was ihn as unerklärlichen Gründen irgendwie erleichtert.

So reißt er sich schließlich zusammen und tritt näher zu den Beiden, die da im Gras sitzen und unabsichtlich stellt er sich genau zwischen Tsuru und die Sonne.

Ihr Blick wandert daher sofort zu ihm hoch und die Beiden sehen sich einen Moment nur stumm an, bis sie hastig wieder den Blick von ihm abwendet und sich stattdessen das grüne Gras ansieht.

Einen Moment ist der Senju verwirrt und er fragt sich, ob er irgendwas falsches gemacht hat - außer lautlos aus dem Nichts anzukommen und sich zwischen sie und die Sonne zu stellen - bis ihm der Kuss vom Vortag einfällt, den er aus lauter Sorge, dass jemand ihr Leben bedroht, erfolgreich verdrängt hat.

Zumindest bis zum jetzigen Zeitpunkt, denn als ihm das wieder einfällt, versucht er den Gedanken ebenfalls wieder schnellstmöglich abzuschütteln. Vergeblich, doch das sollte ihn nicht vom Wesentlichen ablenken.
Schließlich war es nur ein Kuss auf die Wange, nicht mehr. Zumindest redet er sich das ein, denn verstanden hat er die Geste eigentlich nicht.

Er setzt sich endlich dazu und sieht vom Baum zu Hideaki, zu Tsuru und dann beobachtet er wieder die Rinde des Baumstammes.

Irgendwie fallen ihm keine Worte ein, um dieses Gespräch zu beginnen.
Natürlich wäre "Erzähl mir etwas über dich" ein einfacher Weg auf den Punkt zu kommen, aber so unsensibel wäre nur sein Bruder.
Und so relativ jeder Andere, den er kennt, wenn er drüber nachdenkt, aber das tut nichts zur Sache, denn er selbst ist garantiert nicht so unhöflich.

"Ich gehe dann mal.", meint Hideaki, steht auf und verschwindet ohne weitere Erklärung, was Beide zurückgebliebenen überfordert aufschauen lässt.
Ihre Blicke kreuzen sich und Hashirama weiß, dass dies der beste Moment wäre endlich etwas zu sagen. Aber er kriegt kein Wort raus, da er maximal überfordert ist nun mit ihr alleine reiden zu müssen. Er hatte auf den Beistand seines Freunden gehofft.

"Wegen gestern... es tut mir wirklich leid.", beginnt Tsuru nervös und richtet ihren Blick verlegen zur Seite.
"Das ist schon vergessen.", erwidert Hashirama ebenfalls überfordert und könnte sich beinahe eine reinschlagen, wenn er bedenkt, wie dämlich er sich gerade anstellt.

"Gut.", murmelt sie und die unangenehme Stille scheint sich wieder zwischen ihnen ausbreiten zu wollen, weshalb Hashirama hastig versucht das Thema zu wechseln.

"Was ein schönes Wetter heute ist.", meint er und sie nickt zustimmend.
Vermutlich hat er sich in seinem ganzen Leben noch nie so sehr blamiert.

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