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Endlich angekleidet verlasse ich das Zelt und schaue mich um. Hashirama steht - immer noch klitschnass - gerade bei einer Gruppe anderer Männrt und redet mit ihnen.

Ich will ihn auf keinen Fall bei irgendwas stören und hab ehrlich gesagt auch keine Lust auf weitere Bekanntschaften, aber ich möchte ihn trotzdem auch irgendwie darauf aufmerksam machen, dass ich fertig mit umziehen bin. Natürlich nur, damit er auch endlich selbst aus seiner nassen Kleidung raus kann.

Offensichtlich habe ich ein bisschen zu lange herübergestarrt, denn einer der Männer bemerkt mich und macht die Anderen - wie könnte es besser laufen - auf mich aufmerksam. Ich verstehe zwar über die Entfernung kein Wort, doch auch die Anderen sehen zu mir rüber und ich wünschte ich könnte im Erdboden versinken.

Schließlich kommt Hashirama zu mir rüber und die Kerle wenden sich Gott sei dank wieder zueinander, obwohl der Blick des Einen noch etwas länger an mir haftet, was mir ehrlich gesagt ein bisschen unheimlich ist, weshalb ich versuche mich auf das Senju-Oberhaupt zu konzentrieren.

"Ich habe mich ablenken lassen.", meint Hashirama entschuldigend lächelnd und ich schüttele sanft den Kopf.
"Schon gut.", erwidere ich.

"Meine alten Sachen sind wohl immer noch ein bisschen zu groß, aber sonst steht es dir. Ich kann ja bei Gelegenheit mal schauen, ob ich irgendwen finde, der nähen kann, dann passt dir jemand ein paar Stücke an. Mir fällt sogar jemand ein, den ich darum bitten könnte."

In meinem Kopf schallt das "sonst steht es dir"  wieder.
So etwas wurde mir noch nie gesagt. Und er kümmert sich schon wieder um mich. Und will mir mehr helfen als es nötig wäre, so ein Idiot.

Ich gehe näher auf ihn zu und schaue in seine tiefschwarzen Augen. Bevor ich mich darin verliere, gebe ich ihm schnell einen Kuss auf die Wange und entferne mich wieder einen Schritt von ihm.

"Danke, dass du mir die ganze Zeit hilfst. Du hast mir sogar schon zwei Mal das Leben gerettet. Ich weiß wirklich nicht, womit ich das verdiene.", ich lächele ihn an und bevor er irgendwas erwidern kann, drehe ich mich um und ergreife schnellen Schrittes die Flucht.

Natürlich verschwinde ich nur hinter dem nächsten Zelt, doch zumindest bin ich aus Hashiramas Blickfeld raus. Er folgt mir nicht. Ein Glück und schmerzhaft zugleich.

"Was machst du hier?", ertönt eine Stimme neben mir und ich erschrecke mich zu Tode.
Tobirama Senju. Woher kommt der denn jetzt? Hat er was mitbekommen?

"Ich habe mich verlaufen oder so", versuche ich mich rauszureden und weiche bestmöglich dem Todesblick des Weißhaarigen aus. Mir wäre beinahe das Herz stehen geblieben, bevor er endlich antwortet.

"Verstehe.", dann geht er einfach an mir vorbei und hält anscheinend nach Irgendwas Ausschau.

So mache ich mich schnellstmöglich auf, um außerhalb ihrer Reichweite zu kommen. Und so lehne mich an den Stamm eines großen Ahornbaumes, der zwischen all den Nadelbäumen des Waldes irgendwie wie ein schwarzes Schaf wirkt. Aber es ist überraschend angenehm so da zu sitzen und habe den Blick nach oben in die Blätter gerichtet, die vom Wind hin und her getragen werden.

Ein wahrlich entspannender Anblick, da vergisst man beinahe in einem Kriegslager zu sein.

"Stört es dich, wenn ich mich dazusetze?", ich sehe hoch. Das ist einer der Männer, die bei Hashirama standen. "Können sie.", meine ich und er setzt sich ebenfalls an den Stamm. 
"Danke, aber bitte sitze mich nicht."
Ich nicke. "Okay."

Als ich einige Minuten später mal zu ihm herüberblicke, merke ich, dass er anscheinend tief versunken in ein Buch ist.
Und ich hatte schon Angst er möchte mit mir reden, aber anscheinend mag er den Platz einfach nur. Irgendwie beruhigt mich das, Reden ist nicht unbedingt eine meiner Stärken.

So vergeht eine Weile und eigentlich ist es mir etwas unangenehm die ganze Zeit wortlos mit dem Typen in der Gegend herumzusitzen, aber mir fällt einfach kein guter Vorwand ein irgendwo hinzugehen. Oder ihn anzusprechen.

Zudem würde die Angst bestehen, egal wo ich hier hingehe in Tobirama, Hashirama oder sonst wen reinzulaufen. Es wäre in allen Fällen unangenehm. Und daher tue ich einfach so als wären wir zwei Leute, die einfach zufällig unterm selben Baum hocken. Was auch eigentlich so ist, also sollte ich aufhören darüber nachzudenken.

"Wie heißt du eigentlich?", fragt der Shinobi irgendwann und ich blicke überrascht zu ihm rüber. Er sieht immer noch in das Buch, redet aber offensichtlich mit mir, denn sonst ist hier auch niemand.
"Tsuru Hamasaki." 

Ich dacht eine Weile schon gar keine Antwort mehr zu erhalten, doch dann nennt er mir ebenfalls seinen Namen.
"Hideaki Senju."

"Freut mich", murmele ich.
"Ebenfalls."

Anscheinend redet er nicht all zu viel, aber ich ja auch nicht.
Und selbst, wenn ich nur seinen Namen kenne, wirkt er sympathisch.

"Steht du auf unser Clan-Oberhaupt?"
Ich wende langsam den Blick zu Hideaki und sehe ihn mit großen Augen an.
"Nein.", antworte ich eilig. "Also, nicht, dass ich wüsste. Aber nein."
Irgendwie bin ich gerade innerlich echt aufgewühlt, ich kann es mir selbst nicht erklären und wenn ich im Boden versinken könnte und von Gott erhört werde, wäre das der perfekte Moment.

Aber nein, kein Gott.
Ich sitze immer noch hier und warte ungeduldig auf irgendeinen Kommentar von dem Senju.
"Dann habe ich mich wohl geirrt.", meint er und ich nicke hastig.
"Bestimmt.", murmele ich, lege den Kopf in den Nacken und schließe die Augen. Einen anderen Gedanken, den brauche ich jetzt. Weder Feuer, noch Senju, irgendwas... schönes. Vielleicht ein friedlicher Tag auf einer Blumenwiese. Mit Hashirama. Nein, ohne den.

Verdammt, ich bin aus dem Konzept.

Somit geht dieser Tag nach einer ganzen Menge Dramen irgendwie noch friedlich vorbei, zumindest ohne weitere Nahtoderfahrungen, wenn man meine Psyche aus der Zählung rausnimmt.

Und ich tauche nach Stunden des Grübelns in einen unruhigen Schlaf und mein aufgewühltes Traumland ein.

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