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TW: kitschig

Ich halte mir den schmerzenden Kopf. Was soll das alles? Wieso bin ich so verdammt sauer über alles, das geschehen ist? "Hilf mir jemand... bitte.."

Als Tsuru die Augen aufschlägt, blickt Hashirama auf. Er lässt ihr ein paar Momente, um richtig wach zu werden, bevor er das Wort erhebt. "Du bist wieder wach, das ist beruhigend."

"Was ist...," ich stoppe mitten im Satz. Mir wird schnell wieder klar, was passiert ist. Ach ja. Meine Zukunftsvision ist nicht eingetreten. Daraufhin habe ich mich fast so gefühlt, als hätte mein letztes Stündlein geschlagen... und wenn ich das nach allem, was mir bereits widerfahren ist, sage, ist da wohl was dran.

"Erinnerst du dich daran, was vorgefallen ist?", fragt Hashirama ruhig und ich nicke knapp. Mir ist verdammt übel und mein Kopf pocht, aber ich versuche mich dennoch aufs Antworten zu konzentrieren. Aber wie soll ich ihm das erklären?

"Deine Vorhersagen funktionieren nicht, wenn du weißt, dass es eine ist", wiederhole ich die Worte meines Rabenvaters, bevor ich ihn wieder aus meinem Gedächtnis verbanne. "Mein Kopf hat einen Haufen Dinge verarbeitet, als Reaktion auf das Verändern der Zukunft."

"Verändern der Zukunft?", hakt Hashirama nach. "Du meinst, unsere Versuche haben Wirkung gezeigt?" "Ja", bestätige ich seine Frage. "Ich weiß nicht, was genau es war... ich hatte eine neue Vision. Da hatte ich allerdings die Möglichkeit, frei zu denken. Es war nicht wie sonst... um mich ist alles zusammengebrochen, und die Zukunft, die ich eigentlich sehen sollte, wurde durch Szenen aus der Vergangenheit ersetzt."

Hashirama lauscht meinen Worten, ein einfühlsames Lächeln auf seinen Lippen.

"Ich fang mal mit den guten Neuigkeiten an: Körperlich fehlt dir nichts Ernsthaftes. Anfangs waren wir alle ein wenig besorgt. Dein Körper hat gezuckt und du warst nicht ansprechbar, aber dass du wieder wach bist, ist schon mal sehr erfreulich. Trotzdem klingt deine Geschichte natürlich sehr besorgniserregend. Wenn du mir jetzt davon erzählen willst, werde ich zuhören. Ansonsten würde ich dir raten, dich noch ein wenig zu erholen. Ich denke, dein Körper verkraftet den ziemlich häufigen Stress nicht so gut. Du brichst ja doch untypisch häufig zusammen."

Ich nicke knapp. Er hat recht. Ich fühle mich auch, als könnte ich jeden Moment wieder wegpennen, aber seine Worte sind doch irgendwie ein wenig runterziehend. Der letzte Satz zumindest. Ich tue das ja nicht mit Absicht. Natürlich weiß Hashirama das auch, aber in der Praxis tut es doch ein wenig weh, so vor Augen geführt zu bekommen, dass ich quasi andauernd nur im Bett liege, weil ich aus irgendwelchen Gründen zusammengebrochen bin.

"Ganz ehrlich, bin ich eine Last?" "Wie bitte?", erwidert Hashirama irritiert, und ich blicke nur abwartend zu ihm auf. Er scheint einen Moment über meine Frage zu grübeln. "Natürlich nicht. Ich will ehrlich mit dir sein. Natürlich ist es ein Schock, vor allem für Daisuke und Hina. Und auch ich habe selten jemanden gesehen, der so oft behandelt werden muss. Das ist eindeutig auf Dauer nicht gesund." Er lehnt sich an die Wand hinter sich. "Aber als Last sieht dich keiner. Inzwischen hast du Leute um dich, die um dein Wohlergehen besorgt sind. Keiner würde deine körperlichen Defizite als Belastung für sich wahrnehmen, viel eher bist du diejenige, die darunter leidet."

Ich starre den Boden an. Ich verstehe ja, was er sagen will und dass er versucht, sich höflich auszudrücken, aber immer hilfsbedürftig zu sein, ist frustrierend. Und er hat recht, ich leide darunter. Nicht mal hauptsächlich körperlich, sondern psychisch. Alleine in den letzten paar Monaten kann ich wahrscheinlich nicht an zwei Händen abzählen, wie oft ich das Bewusstsein verloren habe. Als ich am Fluss zusammengebrochen bin, hat Hashirama mich gerettet. Während meines Aufenthalts im Uchiha-Clan war ich so wenig fit, dass ich mich ohne Rens Hilfe nicht mal selbst anziehen konnte. Im Kampf gegen meinen Vater habe ich das Bewusstsein verloren. Dann neulich bei dem Spaziergang mit Hina. Und jetzt bin ich ebenfalls zusammengebrochen. Und ich habe garantiert noch irgendwelche Momente vergessen. Von meiner Zeit im Hamasaki-Clan gar nicht erst zu sprechen. Da lag ich öfter krank oder verletzt im Bett als nicht.

"Danke", murmele ich schließlich. Er mag mir zwar nur Offensichtliches erzählt haben, aber es hat mich wieder aufgemuntert. "Kein Grund, mir zu danken. Ich gehe nur meiner Pflicht nach."

Ich weiß nicht, ob er jetzt sein Versprechen oder seine Pflicht als Clan-Oberhaupt oder Medic-nin meint, aber das spielt auch keine Rolle. Wichtig ist nur, dass er für mich da ist.

"Hältst du einen Moment aus? Ich würde kurz Daisuke Bescheid geben, dass es dir gut geht", meint Hashirama und ich nicke sofort.

Während Hashirama den Raum verlässt, lasse ich meine Gedanken schweifen. Ich konnte eine Vision zwar abwenden, aber dafür habe ich schlimme Schmerzen erlitten.

Ich schließe die Augen und atme tief durch, versuche, meinen Geist zu beruhigen. Hashirama hat recht, ich brauche Ruhe. Doch Ruhe ist schwer zu finden, wenn mein eigener Kopf gegen mich arbeitet. Ich höre Schritte vor der Tür und öffne die Augen wieder, als Hashirama zurückkehrt, Daisuke an seiner Seite.

"Tsuru!", ruft Daisuke erleichtert und eilt an mein Bett. "Wie fühlst du dich?" "Es geht schon," antworte ich, bemüht um ein Lächeln. Kann ja schlecht sagen, dass ich das Gefühl hatte, als würde ich das Zeitliche segnen. "Das ist gut zu hören," sagt Daisuke und setzt sich an mein Bett. "Du musst dich dennoch schonen."

"Ich weiß," murmele ich und schaue kurz zwischen Hashirama und Daisuke hin und her. Ich denke, Hashirama hat ihm schon alles erzählt. "Wir haben es diesmal zwar verhindert, aber es hat sich so angefühlt, als würde irgendwas mich dafür bestrafen wollen... Ich weiß nicht, ob das in Zukunft nochmal funktionieren würde, wenn nötig." "Hey, wir haben es einmal geschafft, auch wenn wir anfangs nicht davon überzeugt waren, wir werden auch weiterhin Unheil von dir abwenden können", meint Daisuke und blickt zu Hashirama. "Und ich zweifle nicht daran, dass Hashirama dir jederzeit mit seinen Heilfähigkeiten helfen wird."

Hashirama nickt zustimmend. "Selbstverständlich. Du bist nicht allein, Tsuru." Ich blicke die beiden an und fühle eine Welle der Dankbarkeit. Sie haben recht. Sie haben mir diesmal bereits bewiesen, dass nicht alles so eintreten muss, wie erwartet.

"Danke," sage ich noch einmal und kann beruhigt zurücklächeln.

Hashirama und Daisuke lächeln zurück, und für einen Moment fühle ich mich tatsächlich ein wenig besser. Egal, was die Zukunft bringen wird, ich habe jetzt Leute um mich, die mir ehrlich helfen wollen. Nur darauf kommt es an.

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