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"Vorerst kann ich etwas tun, um ihr zu helfen... vorausgesetzt du vertraust mir bei dem, was ich tue."
"Solange ihr geholfen wird... ist mir egal, ob Senju oder Uchiha ist."
"Die Gesundheit der eigenen Familie und Freunde geht über alles. Ich werde mein Bestes geben."

Als ich schweratmend meine Augen öffne, bin ich allein, und es gibt nur eine Sache, die mir in diesem Moment durch den Kopf geht. Worte, die immer wieder in meinem Kopf wie ein Echo schallen.

"Lebe für dich!"

Inzwischen verstehe ich, was meine Mutter meinte. Alles, was ich bisher getan habe, tat ich, weil ich Angst hatte, später zu bereuen, es nicht versucht zu haben. Ich wollte mir selbst beweisen, dass es sich gelohnt hat, dass ich selbst überlebt habe. Dass mein Leben einen Wert hat.

Und dadurch habe ich mich immer nur in noch mehr Probleme geritten. Jetzt sind meine Eltern tot. Mein Großvater ebenso. Und ich kämpfe mit der Angst, dass es Daisuke auch noch treffen wird.

Wieso verlassen mich alle?

Ich setze mich auf. Mein Körper zittert, und mir wird schwindelig vor den Augen, aber ich kann jetzt nicht liegen bleiben.

Diese Zukunftsvisionen können doch nicht nur dazu da sein, um mich auf das vorzubereiten, was unausweichlich ist. Es muss doch irgendeinen Weg geben, die Zukunft zu verändern.

Ich hole tief Luft und versuche mich zu konzentrieren. Ich muss noch einmal vor meinem inneren Auge ablaufen lassen, was ich in meiner Vorhersage gesehen habe.

Ich renne durch die Straßen eines Dorfes. Meine Beine tragen mich wie von selbst. Von allen Seiten liegen Blicke auf mir, doch ich ignoriere sie und renne weiter. Die Sonne wird bald untergehen. Ich habe es eilig.
Atemlos komme ich am Rande des Dorfes zum Stehen. "Stopp!", entweicht es meiner Kehle, und ich lehne mich auf meine Oberschenkel, um tief Luft zu holen. Ich schaue auf.
Auf dem Trainingsplatz duellieren sich gerade Hashirama und Daisuke. Mich erfüllt ein Gefühl von Schuld.
Doch die beiden stoppen keineswegs. Sie fahren fort. Schneller und schneller, so dass ich ihren Bewegungen mit bloßem Auge kaum noch folgen kann.
Mit einer Hand streiche ich den rechten Ärmel meines Oberteils hoch, worunter sich ein Verband befindet. Ich spüre den Schmerz, der von meinem rechten Unterarm kommt.
"Daisuke, hör auf!", schreie ich, scheinbar ohne jeglichen Erfolg. "Wenn das neue Oberhaupt der Yamanaka durch das Oberhaupt der Senju getötet wird, ist Konohagakure's Friedensbündnis hinfällig."
Die Stimme lässt mich aufhorchen. Ich schaue um mich, da ist aber keiner. Dennoch, es klang, als hätte mir jemand gerade ins Ohr gesprochen.
Meine Schritte beschleunigen sich automatisch.
Zitternd hebe ich meine Arme, und sie formen das Zeichen zum Anwenden des Shintenshin no Jutsus. Durch meinen Kopf geht immer wieder, dass ich die beiden aufhalten muss. Ich müsste nur den richtigen Moment erwischen, dann...
Ich lasse meine Arme wieder sinken. Mir geht nichts durch den Kopf. Es ist mir keineswegs möglich, die Beiden aufzuhalten.
Der Kampf dauert noch einige Minuten an. Die Geschwindigkeit des Kampfgeschehens beschleunigt sich zunehmend.
Und dann mehrere Schreie. Einer meines Bruders. Meine Augen weiten sich. Der nächste Schrei kommt von mir. Mein Bruder wird vor meinen Augen aufgespießt. Im Hintergrund noch ein Schrei. Meine Augen sind aber zu sehr auf das Geschehene fixiert, um wegzuschauen.
Ich sehe, wie sich die Lippen meines Bruders noch leicht bewegen, bevor er nach hinten umkippt.
Meine Beine wackeln, und ich breche unter meinem eigenen Körpergewicht zusammen. Ich sinke auf die Knie, als warme Tränen über meine Wangen strömen.
Das darf nicht sein. Das darf nicht sein. Das darf nicht sein. Das darf nicht sein...

Ich öffne meine Augen. Mich schüttelt es am ganzen Körper, wenn ich nur daran denke.

Warum sollte Hashirama das tun? Wie wird es zu dieser Auseinandersetzung kommen? Was hat es mit der Wunde an meinem Arm auf sich? Und woher kam diese Stimme? Und der Schrei, den ich nicht zuordnen konnte?

Zu viele Fragen, die ich nicht beantworten kann. Es muss aber irgendwann in der nächsten Zeit passieren. Konohagakure sieht in meiner Vision nicht sonderlich vielfältiger aus als jetzt.

Ein Klopfen an der Tür reißt mich aus meinen Gedanken.

"Du bist wach?", vernehme ich eine Stimme von der Tür aus, als diese langsam aufgeschoben wird, und blicke auf.

"Ja", meine ich. Mein Bruder betritt den Raum, schließt die Tür hinter sich und hockt sich neben mich. Er streicht mir fürsorglich einige Haare aus dem Gesicht. "Wie geht es dir, Tsuru?"

Ich hole tief Luft. "Ich habe darüber nachgedacht, was passieren soll-"

Daisuke seufzt. "Ich habe dir doch schon gesagt, es gibt für dich keinen Grund, beunruhigt zu sein. Es wird nichts passieren. Als ob ich gegen das Oberhaupt der Senju überhaupt antreten würde. Vor allem, wenn ich wüsste, dass ich so mein Leben lasse. Das ist doch absurd."

Ich lasse den Kopf hängen, während mein Bruder mir beruhigend über den Rücken streichelt. "Es wird schon alles irgendwie gut, ja? Vielleicht warst du so gestresst von allen Ereignissen, dass du fantasiert hast und das hat gar nichts mit deiner Fähigkeit zu tun."

"Aber-", ich halte inne. Es macht sowieso keinen Sinn, mit ihm zu diskutieren.

Während er versucht, mir ein gutes Gefühl zu vermitteln, spüre ich Schwindel und Übelkeit in mir aufsteigen. Sie waren streng genommen schon die ganze Zeit da, aber ich habe sie bisher ein wenig verdrängt, da mein Kopf mit anderem beschäftigt war.

Vorsichtig löse ich mich aus seinen Armen und lasse mich wieder zurück in eine liegende Position sinken.

Daisuke streicht mir die Haare aus dem Gesicht und legt seine Hand auf meine Stirn. "Fieber", murmelt er nur und schnappt sich einen Lappen, den er in Wasser tunkt, auswringt und mir auf die Stirn legt.

"Erhol dich ein wenig, ja?"

Ich grübele einen Moment. Nicht, dass ich es nicht irgendwie als angenehm empfinden würde, von meinem Bruder versorgt zu werden. Wie bin ich eigentlich schon wieder in diese Situation geraten?

Kommt das nur mir so vor, oder bin ich dauerhaft mit irgendetwas krank, ans Bett gefesselt und hilfsbedürftig?

Ich komme mir etwas lächerlich vor.

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