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"Es freut mich euch in Konohagakure begrüßen zu dürfen."
"Die Freude ist ganz unsererseits."
Tsuru allerdings reagiert auf Hashiramas Begrüßung nicht.
"Entschuldigung, sie steht grad scheinbar ein wenig neben sich."
Sie setzen sich.
"Bruder", reißt Tobirama ihn aus seinen Gedanken als Hashirama Tsuru beobachtet, die stumm vor sich hin starrt...

Das Treffen der Clan-Oberhäupter würde wohl allgemein von den Anwesenden als ganz nett bezeichnet werden. Es gibt einige Dinge, die es in solch einer eher entspannten Atmosphäre zu besprechen gibt und wiederum Momente, in denen alle die Möglichkeit haben sich frei nach Laune und Sympathie zu unterhalten und kennen zu lernen.

Ohne Probleme geht es dennoch nicht von statten, weshalb Tsuru und Daisuke sehr erfreut sind als sie sich verabschieden und in ihr neues zuhause gehen können.

Nicht nur, dass Daisuke mit Abstand das jüngste und unerfahrenste Clan-Oberhaupt in Konohagakure ist, einige scheinen von Grund auf skeptisch den Yamanaka gegenüber zu sein. Verständlicherweise nach dem, was ihr Vater vor einer Weile abgezogen hat und doch ist das nicht die beste Einstiegsvoraussetzung für ein friedliches Miteinander, weshalb Daisuke sehr darauf bedacht war als Vertreter seines Clans einen positiven Eindruck zu vermitteln.

"Und?", fragt Daisuke am nächsten Morgen am Frühstückstisch, woraufhin Tsuru müde zu ihm aufblickt.
"Wie war es für dich ihn wieder zu sehen?"

Tsuru stochert mit ihren Stäbchen im Reis herum.
"Müssen wir darüber reden?"

"Du bist meine Schwester."
"Und er das Oberhaupt des Senju-Clans."

Einen Moment herrscht Stille zwischen ihnen, da übernimmt Daisuke wieder das Wort.

"Du weißt, dass ich dir glaube, was du gesehen hast. Aber Hashirama Senju wirkt auf mich nicht wie ein schlechter Mensch.
Solange wir nicht wissen, was genau passieren wird, gibt es haufenweise Möglichkeiten wie das noch gut ausgehen kann.
Ich möchte weder sterben noch dich alleine zurück lassen, verstehst du?
Also machen wir das Beste aus dem, was wir haben."

"Du hast recht", entgegnet Tsuru.

Und auch wenn sie das gesagt hat, bleibt die Unsicherheit.

Zwar kann sie sich selbst nicht vorstellen, dass Hashirama irgendwem grundlos etwas antun würde, doch hat sich bisher noch nie etwas, das sie gesehen hat, anders ereignet.
Nach allem, was sie erlebt hat, kann sie auf keinen Fall ihren Bruder verlieren. Und wenn sie könnte, würde sie ihn aus diesem Grund am allerliebsten komplett von den Senju fernhalten.
Doch nach dem, was ihr Vater abgezogen hat, wäre es maßlos daneben gewesen der Bitte ebenfalls nach Konohagakure zu ziehen, abzulehnen.

Hätte Hashirama ihr nicht geholfen, wäre sie oft genug gestorben. Sie hätte ihren Bruder überhaupt nicht wieder getroffen und hätte schon gar nicht die Yamanaka vor den hinterhältigen Plänen ihres Vaters bewahren können.

Durch das Klopfen an der Türe wird sie aus ihren Gedanken gerissen.

"Darf ich stören?", ertönt Hinas Stimme von der anderen Seite der Türe.
"Du doch immer", erwidert Tsuru und zwingt sich ein Lächeln auf, um ihrer Freundin keine Sorgen zu bereiten.

Hina öffnet die Türe und kommt mit einem Tablett rein, auf dem zwei Tassen und eine Kanne Tee stehen.

Sie stellt es auf dem kleinen Tisch in Mitten des Raumes ab, schließt die Türe hinter sich und setzt sich gegenüber von Tsuru.
Die beiden schauen sich stumm an, bevor Hina als Erste die Stille unterbricht.

"Bevor ich dir jetzt das Blaue vom Himmel herab lüge, beichte ich dir gleich, dass Daisuke mich darum gebeten hat nach dir zu sehen, wenn er nicht da ist.
Aber auch wenn er das nicht getan hätte, würde ich mich um dich sorgen."

Tsuru schweigt für einen Moment. Zwar hat sie sowas erahnt, aber es so zu hören, ist dennoch wie ein Schlag ins Gesicht. Natürlich macht ihr Bruder sich genau so Sorgen um sie wie sie sich um ihn, doch einfach Hina damit einzuweihen... naja, böse sein kann sie ihm nicht. Sie ist seine Verlobte. Da kann man einem schon mal von seinen Probleme erzählen.

"Dann weißt du... von meiner Vorhersage?"
"Ja", erwidert Hina wahrheitsgemäß.

Auch wenn Tsuru die Situation im Ganzen nicht gefällt, ist sie dankbar für die Ehrlichkeit ihrer Freundin.

"Verstehe", murmelt sie vor sich hin, noch am überlegen, ob sie Hina nun, wo sie sowieso davon weiß, vielleicht um ihren Rat bitten sollte.

"Also...", beginnt sie unsicher. "Wenn dir mein Bruder sowieso alles erzählt hat, hast du eine Meinung dazu?"

"Keine Meinung", erwidert Hina ruhig. "Aber wenn du es wirklich möchtest, teile ich dir mit, was mir dazu durch den Kopf ging."

Tsuru beruhigt diese sanfte Art. Es ist wirklich einfühlsam, dass Hina erst nachfragt. Sie ist der einzige Mensch, den sie kennt, der so vorsichtig ist und abwartet, ob ihr Gegenüber wirklich ihre Meinung erfahren möchte. Denn Hina ist ein wirklich ehrlicher Mensch. Deswegen schätzt Daisuke ihre Anwesenheit auch sehr.

Ursprünglich war die Verlobung der Beiden eher politisch, doch Tsuru ist sich sicher, dass sie einander wirklich mögen. Hina liebt Daisuke wie er sie.

"Ja, bitte", meint Tsuru schließlich. Hinas direkte Art kann einen wirklich treffen, doch genau das ist, was sie gerade braucht. Eine neutrale Einschätzung wie sie mit ihrer Situation verfahren soll.

"Deine Fähigkeiten in allen Ehren", beginnt Hina, während sie den Tee in die Tassen schüttet.
"Aber niemals würde das Oberhaupt des Senju-Clans das Oberhaupt eines anderen Clans unüberlegt töten. Es gibt unzählige Möglichkeiten wieso du dies gesehen haben könntest. Wäre nicht alles beendet, wenn man dich in ein Genjutsu stecken würde, dass genau diese Illusion zeigt? Daisuke ist mein Verlobter, ich würde es selbst nicht ertragen, wenn ihn der Tod ereilen würde, aber denkst du wirklich, dass sein Bruder sich so einfach geschlagen geben würde? Vor allem jetzt, wo ihr euren Vater gemeinsam in seine Schranken gewiesen habt? Ich finde deine Schlüsse ziemlich voreilig. Du lagst bisher nie falsch, das mag sein, doch könnte es nicht sein, dass deine Vorhersagen nur eine mögliche Zukunft darstellen, die bisher nur aus Zufall immer so eingetroffen ist, weil du zu sehr darauf versessen warst?
Solange es nicht geschehen ist, ist diese Zukunft doch keinerlei sicher. Es mag dem widersprechen, was du bisher immer gesagt bekommen hast, doch bin ich mir ziemlich sicher dass eine solche Tragödie nicht eintreten wird, wenn du sie zu verhindern weißt, oder nicht?"

Hina lächelt Tsuru bei ihrem letzten Satz sanft an, was sie tatsächlich ein wenig Mut finden lässt. Tsuru nimmt einen Schluck von dem Tee, den Hina zubereitet hat.
"Vermutlich hast du recht. Ist es dennoch so verwerflich, dass ich mir Sorgen mache?"

"Natürlich nicht", erwidert Hina. "Solange ich da bin, werde ich dir helfen, wenn du darum bittest. Immerhin bist du nicht nur meine künftige Schwägerin, sondern auch meine beste Freundin. Ich stehe dir jederzeit zur Verfügung, wenn du Hilfe benötigst, vergiss das nicht. Und jetzt lass uns unseren Tee genießen, sonst wird er noch kalt."

"Einverstanden."

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