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"Kein Unfall.", falle ich Hina ins Wort. "Jemand hat dieses Feuer mit Absicht gelegt."
"Lass uns morgen darüber reden, du brauchst bestimmt noch etwas Schlaf-", versucht sie es, doch ich schüttele den Kopf.
"Morgen ist es zu spät.", versuche ich ihr klar zu machen, doch ich werde müde. Es fällt mir schwer die Augen offen zu halten.
"Was hast du mir da gegeben?", frage ich mit letzter Kraft.
"Das Rezept hat mir dein Vater gegeben, er meinte es kommt öfters vor, dass du schlecht träumst. Ich dachte das wüsstest du."

Ich wache schweratmend auf.
Vor meinem inneren Auge lodern immer noch die Flammen, weshalb ich meinen Kopf auf den Händen abstütze. Auch wenn ich die Augen schließe und wieder öffne, erlischt es nicht, weshalb ich mir alle Mühe gebe es zu akzeptieren. Ich muss mich beruhigen, aber mein Herz pumpt immer noch wie wild. Während mein Kopf immer noch auf meiner Hand gestützt ist, verkrampft sich meine andere Hand in meinem Oberteil.

Es war nur ein Traum. Ich kann nichts anderes tun als mir das immer wieder vor Augen zu halten, doch weiß ich genau, dass es nicht nur ein Traum bleiben wird.
Langsam aber sicher kommt mir wieder ins Bewusstsein, was genau letzte Nacht geschehen ist. Hashirama, Tobirama, Hina und dann diese Tabletten. Ihre letzte Aussage, bevor ich eingeschlafen bin.
"Das Rezept hat mir dein Vater gegeben."

"Verdammt.", murmele ich vor mich hin und versuche mit etwas Schwung aufzustehen.
"Von wegen schlechte Träume."

Keine Ahnung, was mein Vater damit erreichen will, doch ist es sicherlich nichts Gutes.
Er hat Hina absichtlich gesagt sie soll mir dieses Zeug geben. Ich will gar nicht wissen, was ich da zu mir genommen habe, aber mein Vater hat es eindeutig nicht aus Nächstenliebe getan.
Ich muss mit Daisuke sprechen, bevor etwas passiert. Oder genauer: bevor mein Vater passiert.

Ich raufe mich zusammen und verlasse mein Zimmer. Kaum habe ich die Türe geöffnet, bemerke ich bereits, dass sich im Haus außer mir keiner befindet. Es ist nur ein Gefühl und kein Wissen, weshalb ich vorsichtshalber noch einmal an die Türen der Senju und von Hina klopfe, doch wie erwartet sind die Zimmer leer.

Mein sowieso schon schlechtes Gefühl wird dadurch nur verstärkt. Heute ist der Tag, an dem die Verhandlungen für den Friedensvertrag starten. Wohlmöglich könnten sie zwar mehrere Tage gehen und dementsprechend muss nicht unbedingt heute dieses Feuer ausbrechen, doch muss ich meinen Bruder so früh wie möglich fragen.

Kaum habe ich die Haustüre geöffnet, scheint mir schlagartig die Sonne ins Gesicht und blendet mich, weshalb ich mir schützend eine Hand an die Stirn halte, damit ich zumindest etwas erkennen kann.
Ich war so lange nicht mehr hier, dass ich mich nicht gleich zurecht zu finden, doch nach einigem hin und her überlegen, fällt mir der richtige Weg zum Anwesen meines Großvaters doch wieder ein.

"Tsuru, bist du das etwa?", begrüßt mich die Stimme eines Yamanakas als ich völlig aus der Puste vor dem Anwesen zum Stehen komme.
Ich blicke zu ihm hoch und kneife wegen der Sonne die Augen etwas zusammen.
Der Mann kommt mir bekannt vor und seine Stimme ebenfalls. Wir kennen uns von früher, doch fällt mir sein Name nicht mehr ein.

"Ja.", entgegne ich zögernd, doch auf seinen Lippen bildet sich ein herzliches Lächeln.
"Das ist ja eine Ewigkeit her! Ich habe zwar gehört, dass du da bist, aber dich so schnell wieder zu sehen; unfassbar wie groß du geworden bist."

Ich zwinge mich zu einem Lächeln und versuche meine Worte so zu wählen, dass nicht gleich auffällt, dass ich seinen Namen verdrängt habe. Dabei waren wir eine Zeit lang mal wirklich gute Freunde, ich erinnere mich allerdings nur noch an vereinzelte Bruchstücke. Wir hatten nicht wirklich lange miteinander zu tun, mein Vater meinte er wäre ein schlechter Einfluss. Zudem ist es mindestens über ein Jahrzehnt her. Damals waren wir noch Kinder.

"Ich habe keine Zeit für einen Plausch.", komme ich hastig zum Punkt.
"Ich muss mit meinem Bruder oder meinem Großvater reden. Es ist wirklich dringend, bitte."

Sein Gesicht wird ernster und ich habe ein mulmiges Gefühl bei seinem Ausdruck.
"Weißt du es etwa noch nicht? Dein Großvater, unser Oberhaupt, liegt im Krankenbett. Er ist nicht bei Bewusstsein. Und Daisuke ist bei den Verhandlungen über das Bündnis mit den Senju. Ich kann dich also selbst wenn ich wollte zu keinem der beiden lassen."

Ich beiße mir nachdenklich auf die Unterlippe. Das ist gar nicht gut.

"Wo findet diese Verhandlung statt?", frage ich und versuche meine Stimme ruhig zu halten.
"Auf dem großen Platz, wo auch die Feste stattfinden. Aber hör mal, es sind überall Wachen verteilt, wenn sich nur ein Insekt nähern würde..."

Den Rest seines Satzes verstehe ich nicht mehr. Der Platz, ich habe ihn in meinem Traum fast gar nicht erkannt, aber er kam mir bekannt vor. Genau dort wird das Feuer ausbrechen. Mir egal wie viele Shinobi da Wache halten, ich muss zu meinem Bruder. Es gibt immer mehr Anzeichen, die darauf deuten, dass heute dieser Tag ist. Ich weiß, dass heute dieses Feuer ausbrechen wird. Wenn ich sie nicht warne, könnte das ganze auch zu einem Konflikt zwischen den Senju und uns werden. Von dem Bündnis mit dem Naka- und dem Akimichi-Clan gar nicht erst anzufangen. Ich verstehe zwar nicht viel von Clan-Politik, doch würde wohl jeder Idiot verstehen, dass ein vorsätzlicher Brand auf einer Friedensverhandlung verschiedener Clans, kein gutes Zeichen ist.

Und ich weiß zwar immer noch nicht wer genau dafür verantwortlich ist, doch bin ich mir fast sicher, dass mein Vater irgendwie damit zusammenhängt. Es ist der naheliegendste Grund, der erklären würde, wieso er mir Schlafmittel verabreichen lässt. Sogar der Mittag ist bereits verstrichen. Ich hätte niemals solange geschlafen, wäre in dem, was Hina mir letzte Nacht verabreicht hat, nicht irgendetwas drin gewesen, das dies bewirkt.

"Keinen Schritt weiter."
Ich bleibe wie angewurzelt stehen, als ich diese Worte direkt an meinem Ohr vernehme.
Wer auch immer da aus dem nichts hinter mir aufgetaucht ist, hält es für nötig mir die Spitze eines Kunais an den Rücken zu drücken. Eine falsche Bewegung und ich bin tot, so viel ist sicher.

"Tsuru Hamasaki?", fragt die Stimme hinter mir und ich nicke knapp. "Ja."
Mir liegt die Frage, woher die Person weiß wer ich bin auf der Zunge, doch ich kriege kein weiteres Wort heraus. Mein Hals fühlt sich an wie ausgetrocknet, Schweiß läuft über meine Stirn und ich balle meine Hand zur Faust, wobei ich mir die Nägel in die Haut ramme in der Hoffnung, der Schmerz lenkt mich zumindest etwas ab. Doch gegen die Angst vor dem Tod kommt wahrscheinlich kein Schmerz an. Ich bin so weit gekommen und habe sogar ein ausgehungertes Rudel Wölfe überlebt. Soll es jetzt wirklich hier enden? Selbst wenn nicht jetzt. Meine Vorhersehung endet immer damit, dass mir schwarz vor Augen wird. Wer sagt mir, ob ich nicht sterbe, bevor ich Daisuke überhaupt noch mal sprechen kann?

"Es gibt da jemanden, der dich sehen will.", erklärt mir die Person, packt mich an der Schulter und drückt mich in die Richtung aus der ich eben gekommen bin. Geradewegs weg von der Lichtung auf der die Versammlung stattfindet.

Dabei war ich doch bereits so kurz vor meinem Ziel.
Ist das der Moment, den meine Zukunft für mich vorausgesagt hat?
Ich dachte bis jetzt immer, wenn ich nur schneller bin, dann kann ich das Unvermeidliche verhindern. Oder zumindest alle rechtzeitig warnen, damit es keine Opfer gibt. Doch beides scheint nicht mehr im Bereich meiner Möglichkeiten zu liegen.

Kann man eine vorhergesehene Zukunft überhaupt noch ändern oder ist dieses Feuer unvermeidlich? Wird hier gleich alles brennen, nur weil ich nicht rechtzeitig gekommen bin?

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