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》31《

Einige Monate später

Tief atmete ich ein und holte das rosane, kurze Kleid aus meinem Schrank heraus, legte dieses auch schon gleich auf mein Bett. Meine Mutter hatte mir mit größter Freude den Gefallen getan, mich für Jin's Abschlussball zu schminken. Sogar meine Haare hatte sie mir noch gemacht, während ihr die Tränen deutlich in den Augen standen, als sie daran gedacht hatte, dass ich in zwei Jahren meinen eigenen Abschluss haben würde. In solchen Momenten wurde wohl jede Mutter schwach.

Mit einem Mal hämmerte es laut und erbarmungslos gegen meine Tür, weshalb ich sofort zusammenzucken und Junho fassungslos ansah, als dieser mich auslachte.
"Bist du so sehr davon überrascht, wie gut ich in diesem Anzug aussehe?", fragte er eingebildet und richtete sein Jacket.

"Ich bin eher überrascht, dass du dich selbst als gut aussehend bezeichnen kannst", konterte ich und fing gleich daraufhin eines meiner Kissen mit meinem Gesicht ab.

"JUNHO-AH! Wirf noch einmal ein Kissen nach deiner Schwester und du wirst dir wünschen, die Hölle niemals gesehen zu haben!" So weit wie mein Bruder seine Augen aufgerissen hatte, schien er wirklich Angst vor unserer Mutter zu haben, als diese in mein Zimmer gestürmt war und mir meine Haare wieder richtete. Triumphierend grinste ich Junho an und streckte ihm meine Zunge raus, als unsere Mutter mal nicht hinsah. Wenigstens an einem Abend wollte ich es genießen, dass ich meinen älteren Bruder mal aufziehen konnte und nicht umgekehrt. Daran, dass ich die Quittung dafür sicher bald bekommen würde, dachte ich jedoch erst einmal nicht. Heute zählte nur Jin's Abschlussball und dass ich nicht so ganz neben ihm unter ging. Alleine wegen der Vorstellung, dass er mich gleich in seinem Anzug abholen würde, konnte ich mich schon kaum konzentrieren. Anzüge und Jin waren einfach eine Kombination, der keiner Frau widerstehen konnte und deshalb musste ich heute wirklich gut aussehen, damit sich auch bloß keine an ihn ran wagte. Andernfalls würde es Tote geben.

"Und jetzt raus hier", herrschte meine Mutter Junho an, der wie ein kleiner braver Junge mein Zimmer verließ und sich zu meinem Vater ins Wohnzimmer gesellte.

"Dass dein Bruder wirklich jemanden gefunden hat..." Laut lachte ich los, als meine Mutter verständnislos ihren Kopf schüttelte und zu meinem Bett ging, um mein Kleid aus seinem Kleidersack zu holen. Sogar mein Vater war beeindruckt gewesen, als Junho uns stolz seine Freundin vorgestellt hatte und diese vollkommen normal war. Obwohl normal vielleicht nicht das passende Wort war, wenn man bedachte, dass sie sich meinen Bruder antat. Aber so wie es schien, hatte sie ihn ziemlich gut im Griff.

Als meine Mutter mir mein Kleid reichte, zog ich dieses über meinen Körper und stellte erleichtert fest, dass es noch immer perfekt passte. Ich hatte extra die ganze Woche nur wenig gegessen, weil ich etwas Panik bekommen hatte. Seokjin wäre zwar Schuld daran gewesen, wenn es mir nicht mehr gepasst hätte, da dieser mich im letzten Monat so oft zum Essen ausgeführt hatte, doch hätte es uns mit Sicherheit den Abend versaut. Meine schlechte Laune war nämlich bekannt dafür.

Zu guter Letzt legte ich mir noch den rosanen Gürtel um meine Taille, den es passend zum Kleid dazu gab. Mein Mutter reichte mir noch schnell meine hohen Schuhe und dann war ich endlich fertig. Mein Herz schlug wie wild, als die Warterei begann. Ich hoffte so sehr, dass ich Jin gefiel.
"Du siehst hübsch aus, mach dir keine Sorgen." Überrascht sah ich Junho an, der mir seine Hand kurz auf mein Knie legte, damit ich aufhörte, dieses zu wippen. Dass gerade er so etwas mal zu mir sagen würde, brachte mich beinahe zum weinen und als mich dann auch noch mein Vater stolz betrachtete konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten.

"Aigoo, zum Glück habe ich extra wasserfestes Make-Up verwendet", sprach meine Mutter sanft und reichte mir ein Taschentuch, welches ich dankbar entgegennahm. Sie hatte wohl bereits geahnt, dass es nicht meine letzten Tränen am heutigen Abend sein würden.

Mit einem Mal ertönte das altbekannte und lang ersehnte Geräusch unserer Klingel. Wenig später hörte ich auch schon die gelassene Stimme meines Freundes, der mit meinem Vater das Wohnzimmer betrat und ich meinen Atem anhielt. Ich hatte schon erwartet, dass er göttlich in seinem Anzug aussehen würde, das überstieg jedoch meine Vorstellungskraft.

Breit grinste er mich an, als er mir auf half und mich musterte.
"Du siehst wunderschön aus", hauchte er und küsste meine Stirn, da sogar Seokjin zu schüchtern war, mich auf meine Lippen zu küssen, wenn meine Eltern neben uns standen.

"Meine Güte Seokjin! Wäre ich nur 20 Jahre jünger, würde ich meine Tochter die Treppe runterschubsen, um mit dir gehen zu können!" Das Entsetzen stand mir und meinem Vater förmlich ins Gesicht geschrieben, während die anderen in Gelächter ausbrachen. Ich hatte ja mit vielem gerechnet, aber nicht damit, dass meine Mutter zu gewalttätigen Mitteln greifen würde als ich.

"Sollen wir dann los?", fragte ich Seokjin, da ich ungern riskieren wollte, dass meine Mutter mich wirklich noch die Treppen runter stieß.
"Ich habe nur auf dich gewartet", antwortete er und half mir ein meinen Mantel. Grinsend sahen meine Eltern uns an und vor allem der viel sagende Blick meiner Mutter lag auf mir. Sie freute sich noch immer am meisten, dass wir zueinander gefunden hatten und war wahrscheinlich unsere Number-One-Shipperin.

"Ich mache mich dann auch mal auf den Weg." Junho, Seokjin und ich verabschiedeten uns und machten uns dann auf den Weg zum Fahrstuhl, auch wenn dieser mal wieder ewig auf sich warten ließ.
"Es kommt mir vor, als wäre es erst gestern gewesen, dass ich auf meinem Abschlussball war", schwärmte Junho aus heiterem Himmel und schwelgte in Erinnerungen, bis ich ihm diese mit einem dummen Kommentar nahm.

"Du klingst wie ein alter Mann."

Mit einem Mal war mein Bruder wieder der Alte und kniff mir in meinen Arm, da er nun nicht mehr unter den strengen Augen unserer Mutter stand.
"Yah!" Als wäre ich Luft für ihn, fing er an mit Jin über die Feier zu reden, auf die er mit seiner Freundin gehen würde.

"Du wirst wohl kaum mehr Spaß haben als ich, wenn du mit so einer Zicke deinen Abend verbringen willst", neckte Junho Jin, der bloß lachte und seinen Arm um meine Taille schlang.
"Sie ist nur zu dir so, weil du so zu ihr bist", erklärte mein Freund das auf der Hand liegende Mysterium meiner Zickereien und handelte sich dafür einen Kuss ein. Er wusste ganz genau, wie er mit mir umgehen musste.

"Na wenn das so ist..." Mit einem Mal schrie ich erschrocken auf, als wir gerade den Fahrstuhl verlassen hatten und Junhos Faust, Jins Magen traf. Dieser krümmte sich sofort vor Schmerz.
"SPINNST DU?!", schrie ich meinen Bruder an, der mich ignorierte und sich stattdessen zu Seokjin beugte, der sich ein wenig von seinem Schmerz erholt hat.

"Nur als Vorwarnung, dass ich dich auch nicht verschonen werde, wenn meine Schwester wegen dir weint Seokjin-ah." Entsetzt sah ich Junho und Seokjin an und konnte meinen Augen noch weniger glauben, als Seokjin anfing zu lachen und meinem Bruder auf seine Schulter klopfte.
"Das hättest du mir auch einfach normal sagen können Hyung", lachte Seokjin, während Junho ihn an grinste und ich wie die letzte Idiotin neben ihnen stand.

Männer benahmen sich manchmal wirklich wie Tiere.

(...)

Im Takt der ruhigen Musik tanzen Jin und ich, während ich ihm erleichtert die Führung überließ. So konnte ich mich nämlich entspannt an ihn lehnen und meine Augen schließen, um all das hier zu genießen. Es war schon ziemlich spät geworden, doch wusste keiner von uns, wir spät es wirklich war. Einige waren bereits nach Hause gegangen, während andere noch auf der Tanzfläche mit uns verweilten und wieder andere Spiele an den großen Tischen spielten.

"Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass es so schön werden würde", murmelte ich und hörte Jin leise lachen.
"Welcher Tag ist mit mir bitteschön nicht schön?", fragte er verschmitzt und grinste mich an, als ich mich von seiner Brust löste.
"Die Tage an denen du von Pickeln heimgesucht wirst", kicherte ich und sah, wie sich sein Blick für einen Moment verfinsterte, dann musste er mich jedoch zustimmen und lächelte schon wieder. Da ich heute hohe Schuhe trug, musste ich mich nicht einmal besonders strecken, um ihn küssen zu können. Sanft und verträumt betrachtet er mich, bis er plötzlich nervös schien.

"Sag mal... Denkst du manchmal eigentlich noch an ihn?" Meine Augen weiteten sich, als Jin plötzlich Gyeong zur Sprache brachte und seinen Blick von mir abwandte. Wie kam er denn jetzt auf so etwas?
"Wieso fragst du?"
"Nur so... Ich weiß halt, dass Mädchen nicht so leicht über ihre erste Liebe hinwegkommen..."
"Jin...", hauchte ich und sah ihn gerührt an, als ich meine Hand an seine Wange gelegt hatte. Tief sahen wir einander in die Augen, bis Jin vor mir verschwom und seine entsetzte Stimme erklang.
"W-wieso weinst du denn jetzt? Willst du dass Junho mich zusammenschlägt?", fragte er erschrocken und wischte mir die Tränen schnell von meinen Wangen. Ich konnte garnicht anders, als gerührt zu lächeln.

"Mianhaeyo.... Weißt du, ich hatte einfach nicht gedacht, dass es jemand schaffen würde, mich so glücklich zu machen, wie du es machst. Ich dachte immer, dass ich mich niemals in jemand anderen verlieben würde und könnte als Gyeong... Und dann kamst du in mein Leben. Es fühlt sich alles mit dir so anders und gut an, dass ich einfach Angst habe, dass zu verlieren, was wir uns aufgebaut haben... Auch das hier, lässt mein Herz so schnell schlagen, dass ich glücklich bin und gleichzeitig Angst habe. Jedes Mal wenn ich dich einfach ansehe, weiss ich, dass ich für immer an deine Seite bleiben will. Wie könnte ich also einen Gedanken an ihn verschwenden, wenn sich alles in meinem Leben nur noch um dich und mit dir dreht?"

Mit einem Mal spürte ich, wie Seokjin mein Gesicht sanft in seine Hände nahm und seine Lippen auf meine legte. Da war er wieder, dieser Blick als wäre auch ich für ihn sein Leben.
"Für dich würde ich sogar meine Mario Sammlung aufgeben Jinri-ah."
Für viel wäre das vielleicht ein Satz gewesen, der sie nicht erneut zu Tränen gerührt hätte. Ich hingegen konnte meine Tränen nicht zurückhalten und lehnte meinen Kopf an seine Schulter.
"Oppa Saranghaeyo", hauchte ich und spürte seine Lippen auf meinem Haar.
"Ich dich auch."

Jin wusste es vielleicht nicht mehr, doch als ich damals das erste Mal bei ihm gewesen war, hatte er mir erzählt, dass er sein wollte wie Mario.
Und ohne dass er es wirklich gemerkt hatte, wurde er zu meinem Mario.
Er hatte es geschafft mich aus Gyeongs Fesseln zu befreien und nun konnte ich glücklich mit ihm sein, befreit von all meinen Sorgen.
Er war mein Mario und ich war seine Peach.

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Ich hoffe, die Story hat euch gefallen!
Habt vielen Dank, dass ihr sie bis hier gelesen habt, gevotet habt und kommentiert habt. Dankeschön!
Xoxo Mina♡

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