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》28《

Vollkommen übermüdet öffnete ich meine Augen und versuchte mich erst einmal in dem leicht erhellten Zimmer zu orientieren. Jins Zimmer. Für einen Moment überkam mich die Ruhe doch dann schreckte ich mit einem mal hoch, als ich die fehlende Kleidung an meinem Körper wahrnahm und einzig und allein meine Unterwäsche meinen Körper vor der vollkommenen Entblößung schützte. Neben mir regte sich jemand, weshalb ich Jins Bettdecke noch enger an mich zog. Doch war es nicht Seokjin, den ich neben mir entdeckte, als ich mich hinüber beugte. Friedlich war Haneul diejenige, die noch immer tief und fest neben mir schlief.

Leicht machte sich die Enttäuschung in mir breit und fragte ich mich für einen Moment wirklich, ob ich mir die Sache mit Jin vielleicht nur eingebildet hatte. Es hätte nämlich auch ein Traum sein können, wenn Haneul nun diejenige war, die neben mir lag. Seufzend und möglichst leise erhob ich mich und schnappte mir meine Kleidung, nur um festzustellen, dass diese versifft vom gestrigen Soju war.

“Anscheinend war nicht nur ich betrunken”, murmelte ich verbittert und schmiss mein nach Alkohol riechendes Oberteil wieder auf den Boden. Augenblicklich zuckte ich zusammen als ich hinter mir etwas klirren hörte, da Haneul verschlafen nach ihrem Handy griff. Sie hatte nicht einmal bemerkt, dass ich im Raum stand.
“Erschreck dich nicht”, flüsterte ich ihr zu, doch half auch diese Warnung nichts: Sie sprang vor Schreck schon beinahe aus dem Bett. Jetzt war sie definitiv wach.
“Meine Güte hab ich mich erschrocken!”
Hat man gar nicht gemerkt”, antwortete ich sarkastisch und legte mich wieder neben sie ins Bett.

Eine Weile herrschte Stille zwischen uns und auch von außerhalb des Zimmers war kein Mucks zu hören- die Jungs schienen noch zu schlafen.
“Dann hatte ich gestern Abend ja doch den richtigen Riecher”, ertönte Haneuls Stimme neckend, weshalb ich mich mit geweiteten Augen zu ihr wandte.
Yah du brauchst gar nicht so unschuldig zu gucken! Du hast nicht einmal deine Klamotten an. Und ich kenne dich lang genug, um zu wissen, dass du lieber mit Klamotten schläfst, als sie dir noch mühsam auszuziehen.”
Schweigend gab ich klein bei und sah Haneul an, die ihr Handy weg legte.
“Was willst du jetzt machen?”, fragte sie, doch brauchte ich einfach Zeit, um über diese Frage nachzudenken. Was wollte ich schon machen? Ich wusste es nicht.
“Was willst du machen?”, wiederholte ich Haneuls eigene Frage und ertappte sie, wie sie inne hielt. Sie schien auch ratlos zu sein und dennoch war sie diejenige von uns beiden, die zuerst eine Antwort gefunden hatte.
“Ich denke, wenn ich nicht den nächsten Schritt mache, wird es keiner von uns machen”, seufzte Haneul und sah hinauf an Jins Decke.

“Weißt du... Wir wissen beide, dass ich bei Jungen nie in die Hufen komme, aber bei Yoongi habe ich wirklich keine andere Wahl. Ich will hinterher nicht sagen, dass ich es bereue, nichts getan zu haben. Ich will einfach mit ihm den nächsten Schritt gehen, wie ich es noch nie zuvor bei einer Person gewollt habe.”

Ich war so stolz auf Haneul, dass ich es gar nicht verhindern konnte, ihr um dich Hals zu fallen.

Ich dachte schon, ich muss dir wieder umsonst in den Hintern treten”, gab ich erleichtert von mir und hörte sie gleich darauf hin aufbrummen. Sofort drückte sie mich von sich weg.
Und jetzt du”, forderte sie und verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust, als wäre sie eine Mutter, die auf die Erklärung ihrer Tochter wartete.
Ich denke…” Was dachte ich überhaupt? Was sollte ich schon machen? Doch vor allem beschäftigte mich eine Frage: Was war, wenn Seokjin die Geschehnisse eher als Ausrutscher betrachtete und mich zurückwies?

“Ich werde ihn wohl oder übel zur Rede stellen müssen”, flüsterte ich meinen Gedankn ungewollt aus und zuckte augenblicklich zusammen, als Haneul plötzlich mit ihrer flachen Hand auf die Matratze schlug.
“Endlich kommt mal etwas sinnvolles über deine Lippen!” Empört blickte ich meine beste Freundin an, die zufrieden nickte und mir plötzlich ihren kleinen Finger hin hielt.
“Dann hoffen wir mal, dass es für uns beide gut aus geht”, sprach ich etwas besorgt und umklammerte ihren kleinen Finger mit meinem.

Und wenn es nur für sie gut ausging- das war mir nämlich viel wichtiger.

(...)

Das nächste Mal als ich meine Augen wieder öffnete, fragte ich mich wirklich, wann und wie ich es wieder geschafft hatte einzuschlafen. Von Haneul fehlte jegliche Spur und auch meine Kleidung war verschwunden, doch schienen die Jungs mittlerweile wach zu sein, da ich Geräusche von außerhalb des Zimmers wahrnahm. Erleichtert stellte ich fest, dass wenigstens mein Handy noch im Zimmer war und hob dieses vom Boden auf, um Haneul eine Nachricht zu schreiben.

“Weißt du, wo meine Klamotten sind?”

Ihr Antwort folgte zum Glück sofort.

“Nae, Jin hat sie für dich in die Waschmaschine geschmissen, damit du sie anziehen kannst, wenn du gehst. Du sollst solange was von ihm anziehen.”

Überrascht sah ich ihre Nachricht an, dachte aber nicht unnötig länger darüber nach, ging zu seinem Schrank und öffnete dessen Türen. Das Traurige: Seokjin besaß doppelt so viele Klamotten wie ich.
Unentschlossen wühlte ich in seinem Schrank nach irgendetwas, was ich anziehen wollte, achtete jedoch darauf,  unordentlich zu machen. Plötzlich lächelte mich ein grauer Puma Hoodie förmlich an, weshalb ich sofort nach diesem griff und ihn mir über den Kopf zog. Für mich und meine Körpergröße war der Hoodie jedoch eher wie ein Kleid, weshalb ich nicht noch extra nach einer Hose schaute, sondern einfach nur das “Kleid” trug.

Als ich die Tür von Jins Zimmer nun öffnete, traf mich sofort der herrliche Duft von frischem Essen, weshalb sich auf mein Magen seit langem zu Wort meldete. Überrascht sah ich mich im Wohnzimmer und der offenen Küche um, erblickte jedoch nur Jin, der am Herd stand und kochte.

“Wo sind denn die anderen?”, fragte ich ihn und sah, wie er mich für einen Moment überrascht ansah, dann jedoch lächelnd seinen Kopf wieder senkte und sich den Essen zuwandte.
“Haneul hat sie förmlich aus meinem Haus gefegt”, erklärte er schmunzelnd. Neugierig begab ich mich zu ihm und sah neben ihm in die Pfanne.
Sag mir bitte, dass ich etwas davon essen darf.” Schmachtend betrachtete ich das Essen und hielt mir gleich daraufhin meinen knurrenden Bauch, der wie ein Löwe brüllte.
“Das ist eigentlich alles für dich”, erklärte er lachend und weiteten sich seine Augen plötzlich, als ich ihm einen dankbaren Kuss auf die Wange gab.

“Wie kommt es eigentlich, dass du meinen Hoodie trägst?”, fragte er plötzlich, als er mich nachdenklich betrachtet hatte und mir die Kapuze über den Kopf zog.
Hast du nicht-”, sofort verstummte ich.
Ich hoffe, es macht dir nichts aus”, sprach ich stattdessen, da das wohl Haneuls Art gewesen war, mir zu sagen, dass ich keinen Rückzieher machen sollte.

Nein, natürlich nicht. Er steht dir sogar beinahe noch besser als mir. Aber auch nur beinahe”, antwortete er nazistisch, weshalb ich ihn vorwurfsvoll ansah, mich dann jedoch auf den Weg zum Schrank mit den Tellern machte. Mühselig versuchte ich an die Teller zu kommen, spürte Seokjin gleich daraufhin hinter mir, der mir die Teller reichte und mich sanft anlächelte. Als wäre es das normalste auf der Welt, näherte ich mich ihm und wollte ihn küssen, doch hielt ich inne. Jin wandte seinen Blick ab, doch konnte ich deutlich die Scham in seinem Gesicht erkennen.

“Kann ich dich etwas fragen?”, fragte ich vorsichtig und nervös zugleich, da ich mir selbst noch nicht sicher war, ob ich ihn wirklich jetzt zur Rede stellen wollte. Doch war es nicht besser zu wissen, wo man stand, statt einfach weiter so zu machen?
Immer."
“Wo stehen wir?” Überrascht sah Jin mich an und legte seinen Kopf für einen Moment schräg.

In der Küche?”, antwortete er eher als Frage, wobei ich wirklich Schwierigkeiten hatte, nicht laut loszulachen.

“A-Ani, dass meinte ich nicht. Ich meinte… Was läuft zwischen uns? Sind wir zusammen? Sind wir nicht zusammen? Oder sind wir einfach Seokjin und Jinri, die ab und an etwas machen, was nicht gerade typisch für ‘nur Freunde’ ist?”

Ich schaffte es ihm nicht in die Augen zu sehen, während ich ihm die Fragen stellte, doch sah ich, wie er sich mit seiner Hand in den Nacken fasst und schon beinahe sprachlos die heiße Luft aus seiner Lunge blies. Nervös wartete ich auf sein antwort und sah zu ihm hinauf, doch dass, was ich erblickte, hatte ich nicht erwartet. Schon beinahe errötet hatte er seinen Blick abgewandt, als er mir seine Antwort gab.

Ich habe eigentlich schon eine ganze Weile gedacht, dass wir irgendwie zusammen sind”, antwortete er und sah mich verunsichert an. Nun war ich diejenige, die knallrot angelaufen war, während mein herz wie wild in meiner brust schlug. Ich kam mir plötzlich so unglaublich dämlich vor.
“A-Also heißt das...also-also möchtest du...” Mit einem Mal zog Jin mein Kinn zu sich und küsste mich gefühlvoll.

“Ja, Jinri-ah.”

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