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》24《

“Ziehen wir es durch?”, fragte ich Jimin, dessen Blick noch immer unsicher zu Haneul und Seokjin gerichtet war, die es heute dann doch mal für nötig hielten, auf uns zu warten. Entschlossen nickte Jimin mir dann jedoch zu, ehe wir uns gemeinsam auf den Weg zu ihnen machten, sie uns auch schon beide zu lächelten, als sie uns erblickten. Ihnen würde das Lächeln gleich aus dem Gesicht entweichen. Als hätten wir die beiden nicht einmal gesehen, gingen wir einfach an ihnen vorbei und es dauerte noch ein wenig, bis Seokjin Stimme plötzlich von hinten empört erklang.

“Yah! Was soll das?”, rief er uns zu, weshalb ich mich zu ihm umdrehte und ihm meine Zunge frech zeigte.
“Ihr habt gestern auch nicht auf uns gewartet!”
“Yah Jimin-ah! Wie kannst du mich verraten?!”, rief Haneul Jimin zu, der sich wirklich auf meine Seite geschlagen hatte und entschuldigend zu ihr zurück sah.
“Mianhae! Vor Jinri-ah hab ich aber mehr Angst, wenn sie wütend ist!”, lachte er laut, verstummte aber, als er meinen Blick von der Seite sah. Stattdessen lachte ich laut los und wunk Haneul siegreich zu, die mich nur beleidigt anstarrte. Nur Jimin und ich schienen die Sache wohl witzig zu finden, wobei auch Seokjin die Sache so langsam mit Humor nahm und lächelnd seinen Kopf schüttelte, als sie uns nun folgten.

“Meinst du, sie nimmt uns das übel?”

“Ich denke nicht”, antwortete ich Jimin, der mich besorgt betrachtete. Leider hatte ich mich geirrt- sie nahm es uns sehr übel. Und wirklich merken konnte man es eine halbe Stunde später im Unterricht.

“Haneul-ah kann ich vielleicht dein Radiergummi eben haben?”, fragte Jimin über mich hinweg, doch anstatt dass Haneul ihm dieses reichte, warf sie es einfach rüber zu ihm und erwischte dabei mich. Ich wusste, dass sie s nicht extra getan hatte und dennoch konnte ich nicht anders, als wie eine Granate hoch zugehen, aufgrund ihres dummen Verhaltens.

“Yah! Komm mal runter! Wenn du sauer bist, sei sauer auf mich und nicht auf Jimin! Es war immerhin meine Idee! Ihr habt gestern nicht gewartet und es ist nicht so, als wären wir euch heute angesäuert gegenübergetreten!”

Statt irgendetwas zu erwidern, sah Haneul mich nur angesäuert an, wobei man erwähnen muss, dass ihr Blick Leute töten konnte. Sollten Yoongi und sie gleichzeitig sauer sein, würde selbst ich das Weite suchen. Und das, ohne überhaupt eine Sekunde zu zögern.

(...)

Haneul hatte sich zum Glück im Laufe des Tages wieder so weit beruhigt, dass sie wenigstens mit Jimin wieder normal sprach und auch mit ihm nach Hause gegangen war, da ich noch Ordnungsdienst gehabt hatte. Wahrscheinlich hatte sie sich aber nur wieder beruhigt, weil Yoongi meine und Jimins Racheaktion zum schreien komisch fand. Wahrscheinlich hatte sie den Witz an der Sache dann auch endlich entdeckt, auch wenn sie es mir immernoch übel nahm. Am Ende würde ich ohnehin wieder diejenige von uns sein, die über ihren Schatten springen musste, um sich zu entschuldigen. Ich hasste Unstimmigkeiten und außerdem musste ich dann immer an Jimin denken, der unbeholfen zwischen uns stand. Leider sah ich nicht wirklich ein, dass ich mich entschuldigen musste, was mich wiederum wieder nervte. Welch eine Ironie es war, dass mir in solchen Situationen immer die Worte meines Großvaters in den Sinn kamen, die er immer zu Junho sagte.

“Junho-ah Frauen sind komplizierte Wesen. Wenn ich dir eins nach 40 Jahren Ehe mit deiner Großmutter sagen kann, dann gib ihnen stets Recht, damit du ein leichtes und friedliches Leben an ihrer Seite führen kannst.”

Mein Großvater war wahrlich der weiseste Mann, den ich kannte und um ehrlich zu sein, war er auch mein Held. Beinahe ein noch größerer als mein Vater und mein Bruder.

“Jinri-ah.” Mit einem Mal erstarrte ich, als ich Gyeong plötzlich erblickte und mein Lächeln sofort verschwand. Was wollte er noch von mir? Hatten Junhos Schläge ihm nicht deutlich gezeigt, dass er sich von mir fernhalten sollte?

“Was willst du?”, fragte ich, als er mir sein geschundenes Gesicht deutlich zeigte. Junho hatte ihm wirklich übel zugesetzt. Er war wirklich toll, wenn er nicht gerade seine Tage hatte.
Gyeong wollte etwas sagen, doch sah er mich stattdessen verwirrt an und schien sein eigentliches Anliegen zu wechseln.

“Von wem ist die Kette?”, fragte er und kam näher, hielt jedoch mit einem Mal inne, als ich erschrocken zusammen zuckte, als jemand seinen Arm von hinten um mich legte. Die pure Erleichterung machte sich in mir breit, als ich Jin erblickte, dessen Blick herausfordernd auf Gyeong gerichtet war. Er schien wirklich auf mich gewartet zu haben.

“Von mir”, sprach er und die plötzliche tiefe seiner Stimme, raubte mir den Atem. Selbst meine Nackenhaare richteten sich auf, als ich seinn Atem neben meinem Ohr spürte und mein Rücken ihn leicht berührte. Ich war wohl doch ein der Mädchen, die auf diese Art sonst so typische Filmszene stand. Mein Herz sprang mir schon beinahe aus der Brust.

Verstehe.

Die Luft um uns herum wurde plötzlich total stickig, was gleichzeitig absurd war, da wir uns immerhin draußen auf dem Schulhof befanden. Und dennoch raubte es mir den Atmen, da sich die Jungen gegenseitig fixierten und es gleichzeitig so schien, als würden sie über ihre Blicke kommunizieren. Und der Gewinner schien Jin zu sein, da Gyeong plötzlich seufzte und sich zum gehen wandte, jedoch kurz inne hielt.

“Wenn du mir in den nächsten Tagen etwas zu sagen hast, weißt du, wo du mich findest.”

Verwirrt sah ich ihn nach und fragte mich, wieso er glaubte, dass gerade ich ihm etwas zu sagen hatte. Doch schien er zu diesem Zeitpunkt schon etwas gewusst zu haben, was ich selbst noch nicht wahrgenommen hatte.

“Das war wirklich seltsam.”

“Findest du?”, fragte Jin lachend und löste seinen Griff um mich, was mir um ehrlich zu sein, gar nicht gefiel. Am liebsten hätte ich ihn darum gebeten, mich länger zu halten. Es war ein wirklich schönes Gefühl gewesen.
“Wieso bist du eigentlich dazwischen gegangen?” Gespannt wartete ich auf seine Antwort, während wir uns gemeinsam auf den Weg vom Schulgelände machten. War er vielleicht dazwischen gegangen, um mich vor Gyeong zu schützen? War er vielleicht so besorgt um mich gewesen, dass er so gehandelt hatte?

“Junho hatte mich darum gebeten, auf dich aufzupassen, wenn er nicht da ist.”

Seltsamerweise machte sich die Enttäuschung in mir breit. Er hat es also getan, weil junho ihn darum gebeten hatte? Ich hatte mir wirklich einen anderen Grund erhofft.

Schweigend gingen wir eine Weile nebeneinander her, bis wir zu der Ampel kamen, an der sich unsere Wege normalerweise trennten. Doch hielt Seokjin mich plötzlich vom gehen ab, als er seine Hand um meinen Arm legte. Der Ausdruck in seinen Augen war plötzlich anders. Er war zwar sanft, doch sein Blick und seine Aura waren ernst. Etwas war komisch, ich merkte es sofort. Jin war normalerweise nie grundlos ernst und dass wir alleine waren und Gyeong weg war, machte die Sache noch seltsamer. In mir stieg ungewollt die Übelkeit auf, als er sich plötzlich mit seiner Hand durchs Gesicht fuhr und die Luft angestrengt aus seiner Lunge presste. Wieso war er plötzlich so derartig nervös? Was wollte er  bloß sagen?

Panik breitete sich in mir aus, da ich wirklich nicht damit zurecht kam, wenn mir Personen etwas sagen wollten und damit aus heiterem Himmel kamen. Ich ging dann nämlich immer vom Schlimmsten aus, auch wenn das Schlimmste dann wirklich absurde Züge annahm. Überrascht sah ich jedoch im nächsten Moment hinauf zu ihm, als er den Anhänger meiner Kette etwas mit seinem Finger anhob und diesen musterte. Und als die Worte auch nach einigen verstrichenen Sekunden nicht über seine Lippen kamen, platzte diese stattdessen aus meinem Mund heraus.

“Was ist los?” Jetzt war Jin derjenige, der mich überrascht ansah, während ich seine Hand sanft mit meiner umklammert hatte. Diese panische Angst in meinem Herzen und das Gefühl, jemanden zu verlieren, der mir wichtig war… Ich hatte es schon einmal gefühlt, noch einmal würde ich dieses Gefühl nicht still ertragen.

“Du verhältst dich plötzlich so seltsam.”

Ein leichtes Lächeln legte sich um seine Lippen, ehe er meine Hand plötzlich auf seine Brust legte. Sein Herz schlug wie wild in seiner Brust.

“Ich hatte mir fest vorgenommen, nicht nervös zu werden, doch leider versage ich wohl im größten Maße darin. Haneul und ich sind gestern eher gegangen, weil ich sie bei etwas um Rat gefragt hatte. Und nun stehe ich hier und kriege die Worte nicht über meine Lippen.”

Was wollte er mir bloß sagen? War es gut? War es schlecht? Was konnte es bloß sein? Diese Nervosität brachte mich um! Ich starb während des wartens auf seine Worte mehrere Tode.

“Jinri-ah… Was ich dich die ganze Zeit schon fragen wollte…” Gespannt wartete ich auf seine finalen Worte, während Jin plötzlich vollkommen entschlossen zu sein schien und meine Hand etwas fester umgriff.

“Würdest du mit mir ausgehen?”

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