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》22《

"Jetzt wird abgerechnet", sprach Junho angesäuert und schmiss mir seinen Mantel über den Kopf, welchen ich mir sofort von diesem riss.
Fassungslos sah ich Junho nach, welcher seine Hände so stark zu Fäusten geballt hatte, dass ihnen beinahe jegliches Blut entwichen war.

"Oppa, nicht!", rief ich ihm erschrocken hinterher, als ich plötzlich sah, auf wen er so wutentbrannt zu steuerte. Doch war es zu spät. Gerade als ich einen Schritt vorwärts gemacht hatte, sah ich, wie Junho Gyeong plötzlich am Kragen packte und von Chaerin los riss. Dieser hatte Junho nicht kommen sehen und war so überrascht, dass er sich nicht gegen meinen Bruder wehren konnte, als dieser ihn zu Boden schmiss. Erschrocken sprang Chaerin zur Seite und sah meinen Bruder entsetzt an, beugte sich dann jedoch hinunter zu ihm, um sich zu vergewissern, dass es Gyeong gut ging.

Eilig lief ich zu Junho, um ihn vor schlimmerem abzuhalten, stockte jedoch als ich sah, wie Chaerin Gyeong sanft ihre Hand an seine Wange legte. Auch sie nutzte es also demonstrativ aus, mir zu zeigen, dass er nun ihr gehörte. Auch Junho hatte dies erkannt und schubste Chaerin deshalb unsanft zur Seite, womit diese nicht gerechnet hatte, so laut wie sie plötzlich vor Schreck aufgeschrien hatte. An einer Verletzung hätte es nämlich nicht liegen können. Es konnte nur ihre angeborene Dummheit sein.

"Willst du nicht dazwischen gehen?"

Überrascht wandte ich mich Seokjin zu, der wie aus dem nichts aufgetaucht war und nachdenklich zu meinem Bruder sah.

Ich antwortete ihm nicht, denn wusste ich nicht, ob ich wirklich dazwischengehen wollte. Es wäre vielleicht richtig gewesen, aber wünschte ich mir nach dieser Szene insgeheim, dass Junho alle beide ins Krankenhaus beförderte. Denn dann würden alle beide endlich das bekommen, was sie verdient hatten.

Immer deutlicher spürte ich den Hass und die Gleichgültigkeit die sich plötzlich in meinem Herzen breit machten, als sich Gyeong erhoben hatte und Chaerin keine Beachtung schenkte. Er sah wütend aus und dennoch sah ich die Angst in seinen Augen, als Junho zu sprechen begann.

"Wie kannst du es wagen, meine Schwester an ihrem Geburtstag zum weinen zu bringen." Junhos Worte waren rein rhetorisch, denn interessierte ihn Gyeongs Antwort nicht. Selbst ein guter Grund hätte Junho nun nicht mehr davon abhalten können, jeden Moment auf Gyeong loszugehen. Und dieser Moment kam sofort, als sich plötzlich ein süffisantes Lächeln um Gyeongs Lippen gebildet hatte. Dieses verschwand jedoch binnen zwei Sekunden, als Junhos Faust Gyeongs Gesicht schnell und hart traf, dieser augenblicklich zurück taumelte.

"Dein Grinsen wollte ich dir schon immer aus dem Gesicht prügeln", sprach Junho spöttisch und schlug erneut zu. Aus Gyeongs Nase drang bereits Blut, während dieser sich schmerzhaft seine Nase hielt.

"Ich wäre an deiner Stelle da geblieben, wo du hin verschwunden bist", sprach Junho ernst, als er sich runter zu Gyeong gebeugt hatte, welcher mittlerweile schon benommen auf dem Boden verweilte. Umso mehr Blut seiner Nase entkam, desto mehr freute es mich insgeheim. Ich hatte mir vorher nie vorstellen können, dass ich einmal so schadenfroh in meinem Leben reagieren würde, doch war Gyeongs Anblick mehr als bloß befriedigend.
Er hatte nämlich wirklich nichts anderes verdient und das hatte er mir heute endgültig gezeigt.

Plötzlich sah ich, wie Seokjin auf Junho zu ging und seine Hand auf Junhos Schulter legte. Böse funkelte mein Bruder Seokjin an.

"Hyung es reicht. Er hat bekommen, was er verdient hat. Wir sollten Jinri jetzt erst einmal nach Hause bringen", sprach Seokjin ruhig. Langsam entspannte Junho sich und als er hinüber zu mir sah, lächelte ich ihm leicht zu.
"In Ordnung", sprach Junho seufzend und kam gerade mit Jin auf mich zu, als Gyeongs Stimme plötzlich erklang.
"Und ich hatte immer Angst vor dir? Du bringst ja nicht einmal zu Ende, was du angefangen hast und schlägst zugleich noch auf Jüngere ein! Dass ich nicht lache!"

Nun hielt nicht einmal Seokjin Junho davon ab, sich erneut Gyeong zuzuwenden und diesem ein letztes Mal so hart ins Gesicht zu schlagen, dass er sein Bewusstsein verlor.

(...)

Schmunzelnd betrachtete ich Haneul, als diese gemeinsam mit Jimin plötzlich zu tanzen begann. Ich beneidete die beiden wirklich jedes Mal auf's neue, wenn ich ihnen dabei zu sah, wie gut sie sich bewegen konnten. Ich war nämlich im Vergleich zu ihnen so biegsam wie ein Besenstiel.

"Ihr macht das vollkommen falsch!", wies Seokjin sie plötzlich zurecht und schubste die beiden regelrecht von der Tanzfläche, die nebenbei gesagt bloß das Wohnzimmer war.
Mit einem Mal fingen wir alle laut an zu lachen, als Jin uns seine Tanz Skills zeigte und meine Güte: Da war mein Stocktanz sogar besser. Zwar nicht so energiereich, aber dennoch besser.

Nur Seokjin hatte wieder das Selbstbewusstsein einer ganzen Nation und war vollkommen überzeugt von seinem Tanz. Da Yoongi heute auch ziemlich gute Laune hatte, stimmte dieser ohne zu zögern in Seokjins Tanz mit ein, der nun noch viel lustiger war.

Lächelnd betrachtete ich meine Freunde und sah hinüber zu Junho, welcher bloß fassungslos den Kopf schüttelte und seine Zigarettenschachtel hoch hielt, um mir zu signalisieren, dass er uns eine Weile lang alleine lassen würde.

"Das ist ja wirklich nicht mit anzusehen!", sprach Haneul lachend und stellte mir plötzlich ein großes Geschenk vor die Nase, welches ich perplex betrachtete. Plötzlich hatten sich auch Jimin, Yoongi und Seokjin zu uns gesellt
"Das Geschenk ist von mir und Jimin", erklärte Haneul angestrengt, da sie sich wirklich ihr lachen verkneifen musste. Und dadurch fürchtete ich schlimmes. So etwas war schließlich nie ein gutes Zeichen.

Vollkommen fassungslos betrachtete ich den Inhalt von Haneuls und Jimins Geschenk und schaute die zwei daraufhin entgeistert an. Sofort begannen sie alle zu lachen, nur ich konnte es nicht fassen.

"Ihr schenkt mir einen Wecker?" Ich hätte natürlich auch gelacht, doch war das einfach so unerwartet, dass ich ihnen nur beim lachen zusehen konnte.
"Du brauchst gar nicht so lachen. Was glaubst du, was du zum Geburtstag bekommst?", sprach Haneul plötzlich zu Yoongi, dessen Grinsen mit einem Mal aus seinem Gesicht entwichen war. Nun sah er genauso fassungslos aus, wie ich und starrte Haneul und Jimin gleichermaßen verständnislos an.

"Dann werde ich dir mal dein Geschenk geben, was mit Sicherheit keine Höllentore öffnen wird", schnaubte Yoongi verächtlich und reichte mir ein weiteres Geschenk.

"OMO!" Ich konnte garnicht anders, als ihm dankbar um den Hals zu fallen, wobei ich deutlich erkannte, wie unangenehm ihm das im ersten Moment war.
"Woher wusstest du, dass ich so gerne eine Polaroid-Kamera haben wollte?", fragte ich Yoongi, welcher bloß mit den Schultern zuckte, mir jedoch keine Antwort gab. Es konnte nur Haneul gewesen sein, die ihm diesen Tipp gegeben hatte. Meine Aufmerksamkeit wurde mit einem Mal von Yoongis Geschenk losgerissen, als Jin sich lautstark räusperte.

“Mianhae Jinri-ah. Ich habe dein Geschenk bei mit liegen lassen”, erklärte Seokjin entschuldigend, doch schüttelte ich grinsend meinen Kopf.
“Die Hauptsache ist doch, dass du da bist.”

(...)

Erschöpft ließ ich mich in mein Bett fallen und genoss für diesen kurzen Moment die Stille, die mich endlich umgab. Seit heute Morgen hatte ich wirklich keine einzige Sekunde Zeit für mich selbst gehabt und die Tatsache, dass ich sie jetzt hatte, war wirklich eine Wohltat für meinen Körper.

"Jinri-ah? Darf ich reinkommen?", ertönte allerdings nun Seokjins Stimme, weshalb ich kurz seufzte, mich dann jedoch aufrichtete.
"Nae", antwortete ich ihm und sah ihn überrascht an, als er mit einem kleinen Geschenk in mein Zimmer kam. Hatte er mir nicht gesagt, dass er mein Geschenk vergessen hatte?

"Ich dachte, du hättest dein Geschenk vergessen", sprach ich nachdenklich und blickte skeptisch in Seokjins lächelndes Gesicht, als dieser seinen Kopf schüttelte.
"Ich hatte es die ganze Zeit dabei. Ich dachte mir nur, dass es dir lieber wäre, wenn ich es dir alleine geben würde", erklärte Jin und setzte sich neben mich auf mein Bett, ehe er mir mein Geschenk reichte.
"Ich hoffe, da sind nicht die passenden Batterien für den Wecker drin", witzelte ich, befürchtete es allerdings wirklich. Sie hatten sich mit Sicherheit alle abgesprochen.
"Mach es auf", forderte Seokjin mich bloß auf und spielte nervös mit seinen Fingern.

Wieso war er denn plötzlich nervös?

Langsam und schon beinahe ängstlich öffnete ich das Geschenk.
"J-Jin, b-bist du wahnsinnig?", fragte ich ihn, als ich die Schatulle geöffnet hatte und in dieser eine wunderschöne Kette erblickte. Sie hatte keinen Anhänger, wie die meisten Ketten, doch war sie rundherum mit vielen kleinen Steinen versehen. Sie musste wirklich teuer gewesen sein.

"I-ich kann die Kette nicht annehmen", sprach ich sofort, da ihr Anblick mir schon ein schlechtes Gewissen einhandelte.  
"Gefällt sie dir nicht?"
"Doch, natürlich! Aber alleine der Gedanke, dass du so viel Geld für mich ausgegeben hast, lässt mich erschaudern."  Erleichtert atmete Seokjin aus.

"Und ich dachte schon, sie würde dir nicht gefallen", sprach er nun wieder weitaus unbeschwerter und nahm die Kette plötzlich aus der Schatulle heraus.
"Dreh dich um", forderte er mich sanft auf und konnte ich nicht anders, als dieser Forderung nachzugehen. Mein Gewissen fühlte sich zwar nicht wohl bei dem Gedanken, dass er mir eine solch teure Kette gekauft hat, allerdings war ich auch eine Frau.  

Laut schlug mein Herz in meiner Brust, als ich spürte, wie Seokjin seine Kette um meinen Hals befestigte und mich gleich daraufhin in Richtung Spiegel zerrte, damit ich mir diese an mir ansehen konnte.

"Meine Güte...",flüsterte ich, als ich e wunderschöne Kette um meinen Hals betrachtete. Sie war wirklich wunderschön.
"Gamsahamnida", bedankte ich mich sofort bei Seokjin, da ich nun endgültig aufgegeben hatte. Ich würde diese Kette nie wieder hergeben. Und wer es auch immer wagte, mir diese Kette vom Hals zu reißen, würde das Tageslicht nie wieder erblicken.

Zufrieden nickte Seokjin und richtete die Kette noch einmal richtig, als er plötzlich kurz inne hielt. Er schien es selbst nicht bemerkt zu haben, dass er plötzlich auf meine Lippen starrte, doch fing er sich schnell wieder, als er meinen Blick auf sich spürte.

"Ich-Ich räume dann weiter auf", sprach er schnell und wollte mein Zimmer gerade verlassen, als ich jedoch all meinen Mut zusammen nahm und etwas ansprach, worüber ich mir wirklich den Kopf zerbrochen hatte.

"Seokjin...Wegen dem Kuss..."
Mit einem Mal hielt er inne und fasste sich an seinen Nacken, drehte sich jedoch nicht um.

Hatte ich Kim Seokjin etwa gerade wirklich in Verlegenheit gebracht?

"Würdest...Würdest du mich noch einmal küssen?", fragte ich aus heiterem Himmel und wolle mich gar nicht erst zum Spiegel drehen. Ich konnte nur Feuerrot sein.
"So etwas kannst du doch keinen Jungen fragen. Wie soll man dann stark bleiben und nein sagen?", fragte er und drehte sich zu mir um. Schwer schluckte ich, als ich den Blick in seinen Augen sah, mit denen er mich so innig musterte.

Was ging bloß in ihm vor?

Langsam kam er mir näher, wobei mein Blick auf seine Lippen fiel. Diese göttlichen Lippen. Würde ich sie gleich wirklich wieder auf meinen Lippen spüren? Mein Herz pochte wie wild. Doch dann war es soweit. Seine Lippen lagen auf meinen Lippen und küssten diese so sanft, wie ich es in Erinnerung gehabt hatte. Es war ein so schönes Gefühl, dass ich es nicht einmal beschreiben konnte. Wie konnte sich so etwas schließlich so richtig anfühlen?

Doch auch wenn es schön war, war es viel zu schnell vorbei. Tief atmete Seokjin aus und lehnte seine Stirn an meine.

"Jinri-ah...", flüsterte er meinen Namen und wollte weiter sprechen, doch wurde er unterbrochen, als mein Bruder plötzlich quer durch die Wohnung rief, ob noch jemand da sei.

Am liebsten hätte ich ihn umgebracht.

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Ich hoffe dieses Kapitel mit fast 2000 Wörtern, hat den miesen Cut vom vorherigem Kapitel etwas Wett gemacht^^
Nun allerdings zur schlechten Nachricht:
Es wird bis zum nächsten Kapitel etwas dauern.
Das Problem ist, dass ich diese Story durchgeplant hatte, die Sachen mir aber abhanden gekommen sind. (Ich könnte deshalb immernoch ausrasten, glaubt mir). Deshalb muss ich alles noch einmal versuchen zu planen und weiß ich nicht, wie lange es dauern wird.
Mianhaeyo:(

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