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"Äh Taehyung", kam verwirrt aus mir als er plötzlich in die Gasse zu meiner alten Wohnung einbog.
"Was wollen wir hier?", fragte ich verwirrt, doch er hatte nur ein fettes Grinsen im Gesicht.
"Siehst du dann schon", kam nur aus ihm und ehe ich etwas erwidern konnte, schleppte er mich auch schon die Treppen nach oben und zusammen standen wir schließlich vor meiner Wohnung.
"Ich habe nicht mal einen Schlüssel?", gab ich erneut völlig durch den Wind von mir, doch er winkte nur ab.
"Ist nicht nötig".
Sofort verzog ich die Augenbrauen, doch ich konnte nichts mehr sagen, da Taehyung einfach die Tür aufmachte und wir in mein leeres Wohnzimmer kamen.
Er sprintete vor mich und hielt mich fest an den Schultern, sodass ich mich kaum drehen konnte.
"Okay Jungkook..", fing er an und ich begann nervös zu werden.
"Ich hoffe, dass du dich freuen wirst", war das Letzte was er noch sagte, ehe er mich umdrehte und ich sofort merkte, wie meine Beine schwach wurden.
"Oh mein...Gott", brachte ich nur heraus und stürzte gegen Taehyung, der mich aber hielt und ich nur noch mehr die Hände vor meinen Mund nehmen konnte.
"Nein.. das gibt es nicht...", murmelte ich als ich sah, wie meine Eltern inmitten von Yoongi, Namjoon, Hoseok, Jimin, Jin und noch einem fremden Mann standen. Doch um diesen kümmerte ich mich nicht weiter, denn meine Eltern gingen plötzlich direkt auf mich zu, weshalb ich zurückwich und Tae anfing beruhigend über meinen Arm zu streichen.
"W-Was wollt ihr hier?", bekam ich aus mir und eine Träne rannte schon meiner Wange entlang als ich den sanftmütigen Blick meiner Eltern sah.
"Es tut uns so Leid was damals passiert ist... Jungkook wir lieben dich so sehr und wir haben dich so vermisst", fing meine Mutter an und auch ihre Augen waren wässrig, weshalb sich ein dicker Kloß in meinem Hals bildete.
"Du bist unser eigen Fleisch und Blut, Jungkook. Egal was für eine Sexualität du hast. Du bist unser Kind und wir lieben dich so wie du bist, auch wenn es damals nicht so aussah", fügte mein Vater auch hinzu und mit weiten Augen drehte ich mich unsicher zu Tae, der mich aber nur mutgebend anlächelte und mich leicht zu meinen Eltern vorschob.
Sofort trafen meine Blicke wieder auf ihre und es dauerte einen kurzen Moment, in der die Spannung deutlich im Raum zu riechen war, bis ich endlich in ihre Arme fiel und anfing, wie schon so oft einfach zu weinen.
"Ich habe euch vermisst!", rief ich und spürte wie sie mich eng an sich drückten.
"Es tut mir so Leid, was ich zu dir gesagt habe. Es tut uns so Leid, dass wir aufgegeben haben, dich zu suchen, aber du warst unereichbar! Wie vom Erdboden verschluckt", hörte ich meinen Vater und ich fing an stärker zu schluchzen.
"Ist doch jetzt alles egal! Hauptsache wir haben uns wieder!", wollte ich dieses ganze Thema loswerden, da es mich schon viel zu lange plagte.
Klar, waren die Worte meiner Eltern damals hart für mich, doch ich habe auch nicht unbedingt die schönsten Sachen gesagt.
Aber Familie ist Familie.
Das einzige, was dir immer Halt geben wird in deinem Leben, und das war so verdammt wertvoll!
Ich habe meine Eltern wirlklich so sehr vermisst... Ich wollte wieder ihre Liebe spüren, die sie mir gerade so sehr deutlich gemacht haben, dass ich kaum weiß, wie ich damit umgehen sollte.
"Danke, dass ihr wieder zu mir gekommen seid! Danke...", murmelte ich und wie lösten uns wieder etwas, wobei sie mich beide mit Tränen in den Augen, dennoch glücklich, ansahen.
"Wir sollen uns bedanken von dir, dass du uns verzeihst. Ebenso bedank dich nicht bei uns sondern bei deinem tollen Freund. Er hat uns ausfündig gemacht und sich mit uns getroffen. Wir sind wirklich froh, dass du sojemanden wie ihn hast!", sprachen meine Eltern schon fast stolz, weshalb ich mich zu Taehyung umdrehte und er sich nur verlegend grinsend am Hinterkopf kratzte.
"DU BIST SO VERRÜCKT!", schrie ich aber dann und hüpfte aus den Armen meiner Eltern und in diese von Tae, der dadurch anfing zu lachen.
"Ich liebe dich so sehr! Ich liebe dich Taehyung! Verdammt, ich liebe dich!", übertrieb ich und drückte schon fast mit Gewalt meine Lippen auf seine, woraufhin er in den Kuss grinsen musste.
"Ich liebe dich doch auch, Jungkook. Ich freu mich so für dich", lächelte er und ich konnte einfach nur vor Freude quietschen, wobei ich erneut zu meiner Mutter und meinem Vater sah.
"Ihr beide passt echt gut zusammen", gaben sie von sich und das brachte mein Herz nur noch mehr zum springen - Nein, es schlug schon Saltos!
Ich wandte mich wieder zu Tae und sah, dass er einfach nur über beide Ohren strahlte, so wie ich und wir uns schließlich erneut in einen Kuss verwickelten.
"Jetzt hol erstmal deine Geschenke ab", unterbrach mein Freund aber wieder alles, doch das nahm ich so hin und hopste fröhlich durch die paar Leute, bis auch plötzlich der fremde Mann meine Aufmerksamkeit auf sich zog.
Ich merkte garnicht, dass er neben Taehyung lehnte und die beiden mich beobachteten, während sie sich unterhielten.
Ich entschloss mich also zu den zwein zugehen und mich kurz vor dem Fremden zu verbeugen, doch ehe ich mich versah, nahm mich dieser und zog mich in eine innige Umarmung.
"Ä-Äh?", brachte ich nur überrumpelt raus und sah, wie Tae sich das Lachen verkneifen musste.
"Danke! Danke dass du meinem Sohn endlich beigebracht hast, was Liebe ist! Ich dachte schon, dieser Eisbrocken bleib für immer alleine", rief der Mann und nun verstand ich es.
"Dad! Ich bin kein Eisbrocken!", verteidigte sich Tae, doch ich half diesesmal seinem Vater.
"Doch, bist du", meinte ich und er sah mich gespiet böse an, doch sofort wandte ich mich wieder zu seinem offensichtlichen Vater.
"Ich bin Jeon Jungkook, freut mich Sie kennenzulernen", gab ich von mir, doch der Mann winkte nur ab.
"Ich weiß wer du bist, Kleiner. Tae hat mir ziemlich viel von dir erzählt und dieses Siezen hast du nicht nötig. Nenn mich einfach Soo-Jung", bot er mir an, was ich natürlich annahm und zu einem weiteren Satz garnicht kam, da ich plötzlich erneut ergirffen und in eine fette Umarmung geschlossen wurde.
"Happy Birthday, du kleiner Hase", rief die gesamte Gang von Tae und mir, was mich somit nur noch mehr zum Grinsen brachte.
Perfekter konnte mein Leben wirklich nicht mehr werden!
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Sorry für 1000+ Wöter aber das nächste wird genau so lang, wenn nicht sogar länger xD
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